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Bei der Heim-WM 1998 gehörte Bixente Lizarazu zum Aufgebot, das die französische Fußball-Nationalmannschaft erstmals zum Weltmeister machte. Vor dem Finale der WM 2022 in Katar gegen Argentinien warnt der langjährige Profi des FC Bayern die Équipe Tricolore eindringlich vor einem großen Fehler.
Das Finale der Fußball-WM 2022 in Katar zwischen Frankreich und Argentinien ist für Bixente Lizarazu mehr als das Duell zwischen den Weltstars Kylian Mbappé und Lionel Messi. "Es wäre der größte Fehler aus französischer Sicht, zu glauben, dass alles von Kylian abhängen wird", sagte der Ex-Profi des FC Bayern im Interview mit "Sportbuzzer".
Frankreich brauche zwar Mbappé, stellte Lizarazu klar: "Aber auch Mbappé braucht mindestens genauso seine Mitspieler. Es ist auch wichtig, dass sein Pendant auf der rechten Außenbahn, Ousmane Dembélé, genauso den Unterschied auf seinem Flügel macht. Er kann da noch ein paar Schippen drauflegen."
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Auf das Fernduell zwischen Mbappé und Messi freut sich Lizarazu. Als spielentscheidend macht der 53-Jährige das Aufeinandertreffen der Weltstars von PSG aber nicht aus.
Ex-Bayern-Profi nennt seine Schlüsselspieler - Kylian Mbappé gehört nicht dazu
"Der Schlüssel wird vor allem im Mittelfeld liegen", glaubt der einstige Linksverteidiger: "Wenn Antoine Griezmann und Adrien Rabiot wie bisher in diesem Turnier glänzen, dann bin ich optimistisch, dass Frankreich seinen Titel verteidigen wird."
Der 97-fache Nationalspieler Frankreichs und Weltmeister von 1998 nimmt dabei vor allem die Führungsspieler der Équipe Tricolore in die Pflicht. "Klar, dabei denke ich an Raphael Varane und Kapitän Hugo Lloris, die bereits 2014 dabei waren", betonte Lizarazu.
Mit Frankreichs heutigem Nationaltrainer Didier Deschamps feierte Lizarazu 1998 und 2000 das Double aus WM- und EM-Titel. Auf Deschamps' taktische Ausrichtung im WM-Finale gegen Argentinien ist der Ex-Bayern-Star gespannt.
"Bisher traf Frankreich auf Gegner, die kaum Druck über die Flügel erzeugt haben, ausgenommen das Viertelfinale gegen England", hielt Lizarazu fest: "Da müssen sie dagegenhalten, noch kompakter agieren und die wichtigen Zweikämpfe gewinnen, um weniger als gegen Marokko im Halbfinale zuzulassen."
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