In den vergangenen Jahren schrumpfte der vielzitierte Bayern-Block in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft zwischenzeitlich auf wenige Spieler zusammen, jetzt, wo sich der deutsche Rekordmeister in Bestform präsentiert, baut auch Bundestrainer Julian Nagelsmann in seinem Kader wieder verstärkt auf Münchner Profis. Aus gutem Grund.
Der derzeitige Lauf des FC Bayern, verriet Nagelsmann vor den abschließenden WM-Qualifikationsspielen am Freitag (ab 20:15 Uhr bei RTL) in Luxemburg und am 17. November gegen die Slowakei, bedeute "sehr viel" für ihn als Bundestrainer
Auch dem DFB-Team tue es "sehr gut, dass sie so stabil sind und gut verteidigen, einen guten Geist haben, sich auch sehr viel übers Verteidigen definieren und darüber sehr viele Chancen kreieren. Diesen Geist brauchen wir auch!"
Eigentlich mag es Nagelsmann so gar nicht, von anderen abhängig zu sein. Doch in seiner aktuellen Rolle habe er nun mal "eine super Abhängigkeit von den Vereinen".
Fakt ist: Mit dem Bayern-Block könnte der Coach gleich mehrere Dauer-Problemzonen in den Griff bekommen.
Nagelsmann setzt auf "gleiche Intensität" der Bayern-Stars
Zum einen das aggressive Vorwärtsverteidigen. "Da dürfen sie gerne bei uns in der gleichen Intensität weitermachen", appellierte Nagelsmann in Richtung seiner fünf Münchner.
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Darüber hinaus soll der Bayern-Spirit auch den Angriff beleben. In der "roten Zone" sei die DFB-Elf zuletzt "ein bisschen zu träge gewesen" und habe auf der Suche nach Kontrolle "ein bisschen zu viele Kontakte" gebraucht. Er wünsche sich hingegen "mehr Leinen los und mehr Risiko".
Unter Erfolgstrainer Kompany erziele der Rekordmeister "super viele Tore aus One-Touch-Aktionen. Das sind nicht immer super Kombinationen, sondern oft Ballgewinne, die sie dann mit einem Kontakt spielen und mit viel Kreativität und oft einem genialen Moment zum Abschluss bringen."
Zuletzt hatte Nagelsmann häufiger auf einen Block aus Leistungsträgern des VfB Stuttgart gesetzt, jetzt dominiert der FC Bayern wieder im deutschen Aufgebot.












