Für Damian Lillard scheint der Weg zurück auf das Parkett nicht mehr all zu weit zu sein. Vor Spiel 2 der Milwaukee Bucks gegen die Indiana Pacers wurde er als fraglich eingestuft, was auf seinen Einsatz hoffen lässt.
Lillard verpasste den Playoff-Auftakt seiner Mannschaft am Samstagabend sowie auch die finalen 14 Spiele der regulären Saison aufgrund einer tiefen Venenthrombose in seiner Wade.
In der Nacht auf Dienstag wurde ein Einsatz des 34-Jährigen im Verletzungsreport auf fraglich hochgestuft. Zuvor war er mit der Kennzeichnung "Out" gelistet, was einen Eingriff ins Spiel ausschließt.
Nach dem Training am Montagabend sagte Bucks-Head-Coach Doc Rivers über die Trainingsbeteiligung Lillards: "Wir haben nicht viele Life-Sachen gemacht, aber er konnte alles mitmachen. Er macht Fortschritte und sieht gut aus."
Auf die Frage, ob Lillard in Spiel 2 mit von der Partie sein werde, antwortete Rivers: "Ich weiß es nicht." Zuvor hatte dem Cheftrainer kein Journalist die offensichtlichste Frage gestellt, weshalb er lachend hinzufügte: "Danke für die Courage, die Frage zu stellen."
Lillards Rückkehr stellt Rivers vor eine Herausforderung
Lillards Rückkehr wäre selbst mit Blick auf seine mangelnde Spielpraxis ein Segen für die Bucks. Bei der 98:117-Niederlage in Spiel 1 fehlte es dem Tabellenfünften der Eastern Conference neben Giannis Antetokounmpo an einer verlässlichen zweiten Option in der Offensive. Was für Lillards Rückkehr noch fehle, beschrieb Rivers so: "Es ist mehr die Einschätzung der Ärzte, als [Lillards] Gefühl. Er ist nah dran. In meinen Augen macht er einen tollen Eindruck."
Die Eingliederung des siebenfachen All-Star inmitten einer Playoff-Serie stellt Rivers vor eine Herausforderung: "Es ist hart, weil wir eine kleines Fünf-Minuten-Spiel mit ihm vor dem Training gemacht haben. Mit der Mannschaft machen wir aber vor allem Scouting-Arbeit, also ist es nicht leicht."