In einem Verlängerungskrimi haben die Basketball-Weltmeister Franz und Moritz Wagner mit Orlando Magic den nächsten Rückschlag hinnehmen müssen.
Das Team aus Florida verlor den offenen Schlagabtausch bei den Sacramento Kings mit 135:138 und kassierte damit die dritte Niederlage in Folge in der nordamerikanischen Profiliga NBA.
Die Entscheidung zugunsten der Gastgeber fiel erst nach zehn Minuten Extrazeit. Dabei musste Franz Wagner frühzeitig verletzt ausgewechselt werden.
Wagner knickte nach bereits fünf Spielminuten um, als er den Wurfversuch eines Gegners blocken wollte und kam in der Partie nur auf sechs Punkte in fünf Minuten Spielzeit. Die Magic gaben noch während des Spiels bekannt, dass nach Röntgenaufnahmen eine schwerwiegende Verletzung ausgeschlossen werden könne, Wagner kehrte aber nicht mehr zurück.
Bislang hat der 22-Jährige alle 34 Saisonspiele der Magic absolviert. Sein Bruder Moritz kam nicht über zwei Zähler hinaus. Bester Werfer der Magic war Paolo Banchero mit 43 Punkten.
WM-Helden weiter in der Erfolgsspur
Dennis Schröder und die Toronto Raptors präsentieren sich im neuen Jahr dagegen weiter in guter Form. In ihrem zweiten Spiel 2024 feierte das Team des Weltmeisters durch das 116:111 gegen die Memphis Grizzlies den zweiten Sieg, Schröder steuerte 16 Zähler, fünf Assists und sieben Rebounds zum Erfolg bei. Die Playoff-Plätze bleiben für die Raptors dennoch ein gutes Stück entfernt.
Besser platziert sind im Westen Daniel Theis und die Los Angeles Clippers, die ihre Position in der Spitzengruppe durch den vierten Sieg in Folge festigten. Gegen die Phoenix Suns setzen sich die Kalifornier mit 131:122 durch, in 20 Minuten kam Theis auf sechs Punkte, einen Assist und drei Rebounds.
Isaiah Hartenstein überzeugte mit zehn Punkten und starken 20 Rebounds beim Sieg seiner New York Knicks, das Team aus dem "Big Apple" setzte sich mit 116:100 gegen die Chicago Bulls durch.
Ohne Maximilian Kleber waren auch die Dallas Mavericks erfolgreich. Beim 126:97 gegen die Portland Trail Blazers war Luka Doncic mit 41 Punkten einmal mehr der überragende Spieler, Kyrie Irving kam zudem auf 29 Zähler.