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MVP-Award: Es kann nur einen geben!

James Harden ist einer der Top-Favoriten auf den MVP-Titel
James Harden ist einer der Top-Favoriten auf den MVP-Titel
Foto: © getty, Thearon W. Henderson
16. Januar 2017, 15:42
sport.de
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Rund die Hälfte aller Spiele sind in der laufenden NBA-Saison absolviert. Die besten Teams kommen wie erwartet aus Cleveland, Golden State und San Antonio. Das Rennen um die MVP-Trophäe ist dagegen offen wie lange nicht. Pünktlich zur Halbzeit nimmt sport.de ein paar Kandidaten auf den Titel "Wertvollster Spieler der Saison" unter die Lupe.

Giannis Antetokounmpo (Milwaukee Bucks)

Die Entwicklung des "Greek Freak" legt eine Auflistung in dem Ranking nicht nur nahe, sie macht sie unumgänglich. Ein Blick auf die Statistiken der "Hirsche" fördert Erstaunliches zutage. Der 2,11 m große und 101 kg schwere Guard/Forward erzielt für sein Team die meisten Punkte pro Spiel (23,4), holt die meisten Rebounds (8,7), verteilt die meisten Assists (5,7), sammelt dazu die meisten Blocks (2,1), Steals (1,8) und Minuten pro Partie (34,8).

Neben den herausragenden Zahlen liefert der "Greek Freak" eine weitere Komponente, die nahezu unbezahlbar ist: den Show-Faktor.

Seine spektakulären Dunks, sein unbändiger Einsatz und seine Fähigkeit, ein Spiel jederzeit an sich zu reißen und zu entscheiden, haben Antetokounmpo zu einem der beliebtesten Spieler der gesamten Liga werden lassen - ein echter Segen für eine "graue Maus" wie die Bucks.

In den aktuellen Votings für das All-Star-Game liegt der 22-Jährige unter den Frontcourt-Spielern mit 963.110 Stimmen auf Platz zwei - fast 500.000 Stimmen vor dem drittplatzierten Kevin Love und nur knapp hinter "King James" (1.066.147). Dass der Youngster der erste Bucks-All-Star sei 2003/04 wird, steht außer Frage. Wenn er so weitermacht, könnte es am Ende der Spielzeit sogar zum MVP-Titel reichen. Damit würde er in die Fußstapfen des legendären Kareem Abdul-Jabar treten, dem einzigen Most Valuable Player, den die Bucks in ihrer Geschichte hervorgebracht haben. 

Kawhi Leonard (San Antonio Spurs)

31 Siege aus 40 Begegnungen - bei den San Antonio Spurs läuft es (mal wieder) wie geschmiert. Die Texaner haben ihren Kritikern (mal wieder) das Schweigen gelehrt. Und das obwohl mit Tim Duncan das Herz des fünfmaligen Meisters fehlt. Ein Grund, warum die Spurs trotzdem zu den besten Teams der Liga gehören, ist Kawhi Leonard.

Defensiv gehört der 25-Jährige seit Jahren zu den besten Spielern der NBA. Seit dieser Saison ist der Knoten auch offensiv geplatzt. Der Forward steigerte seine durchschnittliche Punkteausbeute von 21,2 auf 24,6 pro Spiel, trifft fast 50 Prozent seiner Würfe und über 90 Prozent von der Freiwurflinie. Leistungen wie die jüngste 38-Punkte-Performance gegen die Phoenix Suns unterstreichen seine Ambitionen auf den Award des Most Valuable Players - auch, weil er sie fast Abend für Abend abruft.

Obwohl sich die gegnerischen Teams vermehrt auf Leonard konzentrieren, hat sich der gebürtige Kalifornier in der Elite der NBA-Spieler etabliert. Der Meister und Finals-MVP von 2014 und beste Verteidiger der Liga ist offensiv spätestens in diesem Jahr zu einer echten Waffe geworden, die sich nur schwer ausschalten lässt. Auf Twitter, Instagram oder Facebook sucht man Leonard vergeblich, im Rennen um den MVP-Titel führt dafür kaum ein Weg am wichtigsten Spieler der Spurs vorbei.

LeBron James (Cleveland Cavaliers)

Geht es nach "King" James, so gibt es nur einen legitimen MVP: ihn selbst. Was ihm viele Fans und Experten als Arroganz auslegen, ist objektiv betrachtet nah dran an der Wahrheit. Da wären zum einen seine Zahlen: In dieser Saison schafft James durchschnittlich 25,8 Punkte, 8,3 Assists und 7,9 Rebounds pro Partie. Das Ganze bei einer Trefferquote von 51,7 Prozent. Werte, die jedem Trainer feuchte Augen bereiten.

Gleichzeitig ist James ein Spieler, der durch seine enorme Vielseitigkeit die gesamte gegnerische Defense auf Trab hält und im Alleingang zum Kollabieren bringt. Eine Qualität, die maximal eine Handvoll Spieler mit sich bringt. Andererseits begleitet "King James" stets der Fluch der guten Tat: Eine Off-Night darf sich wohl jeder erlauben - außer LeBron. Sobald der 32-Jährige ein schwaches Spiel abliefert, stehen seine Kritiker wieder Schlange.

Dabei wird oft übersehen, dass er allein hat aus den Cleveland Cavaliers einen Titel-Kandidaten geformt hat. Ohne ihn und seine heroischen Leistungen hätten die Cavs die Finals 2016 nicht gewonnen - und ohne ihn hätten sie vermutlich keine Chance auf die Meisterschaft 2017.

Russell Westbrook (Oklahoma City Thunder)

"RW0" ist unter anderem der Grund, warum LeBron James und Co. um den Titel des MVP kämpfen müssen. 31 Punkte, 10,5 Rebounds und 10,7 Assists - der 28-Jährige legt durchschnittlich ein Triple Double auf. Sollte er diese Zahlen bis zum Saisonende halten können, wäre erst der zweite Spieler nach Oscar Robertson, dem dieses Kunststück gelänge.

Westbrook, das ist seit dem Abgang von Kevin Durant ein menschgewordenes Triple Double, eine dunkende, springende und sprintende One-Man-Show, die immer auf allen Zylindern läuft. Bereits 19-mal schaffte er es in dieser Saison, sich in drei Kategorien zweistellig einzutragen - NBA-Rekord!

Gegen ihn als künftigen MVP sprechen nur zwei Dinge: Zum einen stehen die Oklahoma City Thunder nur auf dem siebten Platz der Western Conference. Ein Start in den Playoffs ist also noch lange nicht sicher. Zum anderen ist der Point Guard nicht gerade effektiv.

Sein 19. Triple Double war eigentlich ein Quadruple Double: es kamen noch zehn (!) Turnover hinzu. Ligaweit rangiert "RW0" bei den Ballverlusten pro Spiel auf Platz zwei (5,4). Seine Trefferquote von 42,7 Prozent aus dem Feld ist zudem alles andere als beeindruckend. Nur drei Mal in der Geschichte des Awards traf der Gewinner der Trophäe noch schlechter. Zwei Makel in einer ansonsten dominanten Saison, an deren Ende der erste MVP-Titel für den explosiven Guard stehen könnte.

James Harden (Houston Rockets)

Der ehemalige Teamkollege von "RW0" hat seinem Ex-Mitspieler etwas voraus: sein Team gewinnt. Genau wie die Spurs haben auch die Houston Rockets 31 Siege auf dem Konto. Bedeutet Platz drei in der Western Conference - obwohl Center Dwight Howard vor der Saison seinen Abschied verkündete und ein neuer Coach kam.

Statt einer Eingewöhnungsphase brauchten die Rockets nur eines: James Harden. "The Beard" schultert die Erwartungen der Franchise, als handele es sich um einen Rucksack. Ohne Inhalt. Gerade was das In-Szene-Setzen der eigenen Mitspieler angeht, so hat Harden die Nase vorn. 11,7 Assists verbucht der 27-Jährige pro Partie. Dazu kommen überragende 28,4 Punkte im Schnitt. Zu seinem durchweg hohen Niveau gesellen sich immer wieder vereinzelte Glanzleistungen. Bereits zwei Mal legte er in der laufenden Spielzeit mindestens 40 Punkte, 15 Rebounds und 10 Assists in einem Spiel auf. Etwas, das zuletzt Oscar Robertson 1964/1965 gelang.

Übrigens: Während Westbrook die Liga in punkto Triple Double anführt, ist Harden ligaweit die Nummer eins, wenn es um Double Doubles geht. 34 Stück legte er in 42 Spielen auf. Sollte er sein derzeitiges Niveau halten, könnte es ein tiefer Playoff-Run für die Rockets und am Ende eine individuelle Auszeichnung für Harden werden.

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