Eines der erfolgreichsten Duos der NBA-Geschichte hat sich in diesem Sommer klammheimlich aufgelöst. Nach Tim Duncans Karriereende steht Greg Popovich nun ganz alleine an der Spurs-Seitenlinie. Offenbar ein ungewohntes Gefühl.
"Ich fühle mich schon etwas alleine", verriet der 67-Jährige Erfolgscoach. Nach immerhin 20 Jahren, die "The Big Fundamental" und Pop zusammengearbeitet haben, steht Duncan nun nicht im Kader für das erste Vorbereitungsspiel der Texaner. Es passte zum Gesamtbild, dass die erste Partie gegen die Phoenix Suns mit 91:88 verloren ging.
Allzu lange wird Coach Pop aber wohl nicht auf den Beistand seines Weggefährten verzichten müssen: Unlängst ließ der Kult-Trainer verlauten, dass Duncan zum Trainerstab der Spurs gehören wird. In welcher Funktion, ließ er allerdings offen: "Ob er ein bisschen scouten möchte, Übungen leiten möchte oder einen Roadtrip initiiert - wir sind da ziemlich offen."
Freiheit in der Arbeitsgestaltung
Derzeit arbeitet der 40-jährige Duncan abseits des Teams mit den beiden Talenten Dewayne Dedmon und Dejounte Murray. Die bisherigen Freiheiten in der Gestaltung seines Arbeitstages, wird Duncan auch weiterhin genießen dürfen: Spurs GM Robert Canterbury Buford möchte seinem Schützling zunächst keine Grenzen setzen.
"Wir haben großes Glück, er hat eine unglaubliche Präsenz in der Community", erklärte Buford gegenüber "ESPN". Die Franchise hoffe, dass Duncan auch weiterhin bei den Spurs zu Hause sei und dem Team, den Trainern und der Stadt erhalten bleibe. Dabei hilft sicherlich auch, dass Duncan gerade einmal fünf Minuten vom Trainingsgelände entfernt wohnt.




































