Dirk Nowitzki hat die Uhr noch einmal zurückgedreht und seine Dallas Mavericks im Heimspiel gegen Portland mit 40 Punkten zum Sieg geführt. Dabei brachen die Texaner gleich mehrere Rekorde.
Der 37-jährige Würzburger brillierte beim 132:120-Sieg nach Verlängerung seiner Mavs mit einem neuen persönlichen Saisonrekord von 40 Punkten. Zudem sammelte Nowitzki noch 8 Rebounds und verteilte 4 Assists. Für den zukünftigen Hall-of-Famer war es das 20. Mal in seiner Laufbahn, dass er die magische Grenze von 40 Zählern knackte. Letztmals war ihm das im Januar 2011 gelungen. Der letzte Spieler, der das Kunststück in seinem Alter vollbrachte, war Karl Malone. Der "Mailman" erreichte die Marke in der Saison 2000/01.
Vor allem in der Verlängerung zeigte der deutsche Superstar, warum er trotz seines fortgeschrittenen Alters noch zu den Besten zählt. Mit einem verwandelten Sprungwurf und zwei getroffenen Dreiern binnen 52 Sekunden baute "Dirkules" den Vorsprung der Texaner von 116:113 auf 124:113 aus und zog den Gästen den Zahn.
"Unterschätzt niemals wahre Größe", lobte Mavs-Coach Rick Carlisle seinen Superstar nach dem Ende der Partie. "Es ist nicht so, dass er nur ein alter Typ ist, der ein gutes Spiel hatte. Diese Dinge liefert er schon das gesamte Jahr über ab. Wir sollten die Zeit, die wir ihn noch auf dem Court beobachten können, genießen." So jemanden wie Dirk werde es nie mehr geben, "nie wieder", schwärmte Carlisle.
Williams stellt neue Rekorde auf
Tatkräftige Unterstützung erhielt Nowitzki gegen die Trailblazers von Point Guard Deron Williams. Der 31-Jährige stellte mit 31 Punkten und 16 Assists gleich zwei neue persönliche Saisonrekorde auf. Zudem bedeuteten die 132 Mavs-Punkte eine neue Bestmarke für die laufende Saison. Mit der 12. Verlängerung allein in dieser Spielzeit verbuchte Dallas darüber hinaus einen neuen Vereinsrekord. Der aktuelle NBA-Rekord für Overtime-Spiele steht noch bei 14.
Mit dem Sieg verbesserte Dallas seine Bilanz auf 35 Siege bei 35 Niederlagen und verteidigte den kleinen Vorsprung auf die Utah Jazz (34:36), die in der Western Conference derzeit Platz neun belegen. Portland (36:35) und Houston (35:35) auf den Plätzen sechs und sieben sind die beiden Klubs, die Dirk Nowitzki und Co. bis zum Beginn der Playoffs noch abfangen können.




































