In der kommenden NBA-Saison wird es eine Regeländerung geben, die in erster Linie auf dem Statistikbogen auffallen wird. Zudem erhofft sich die Liga wieder mehr Spektakel.
So stimmten die 30 Teambesitzer bei einer Tagung in New York dafür, dass von nun an Versuche zum Ende der ersten drei Viertel aus weiter Entfernung nicht mehr in die statistische Ausbeute der Spieler fallen.
Genauer gesagt sieht die Änderung vor, "dass jeder Wurf, der in den letzten drei Sekunden der ersten drei Viertel genommen wird und von mindestens elf Metern Entfernung ausgeführt oder aus der eigenen Spielfeldhälfte abgegeben wird, als Teamwurfversuch zählt - aber nicht als individueller Wurfversuch", heißt es bei "ESPN".
Hintergrund dieser regulatorischen Änderung ist, dass Spieler sich seit geraumer Zeit nicht mehr wagen, Würfe zum Viertelende aus utopischer Entfernung abzugeben. Der Grund dafür lag mitunter darin, dass die Akteure sich nicht ihre individuellen Wurfquoten vermiesen wollten, indem sie einen aussichtslosen Wurfversuch aus der eigenen Hälfte abgeben.
Nikola Jokic gilt als möglicher Profiteur
Die neue Regel soll diesen Umstand verändern und wieder mehr spektakuläre Buzzerbeater ermöglichen. In der jüngeren Vergangenheit ist insbesondere Nikola Jokic damit aufgefallen, dass er sich für diese Würfe nicht zu schade war. Hinzu kam, dass er in der vergangenen Spielzeit dank einiger Treffer für sehenswerte Highlights sorgte.
An seinem Beispiel zeigte etwa Sam Quinn auf "X", wie die neue Regeländerung für signifikante Unterschiede in den Wurfquoten sorgen könne.
So schrieb der "CBS"-Journalist: "Das ist ein bedeutender statistischer Vorteil für Nikola Jokic. Letztes Jahr nahm er 22 Würfe aus der Distanz. Kein anderer Spieler versuchte mehr als 12. Wenn man seine 20 Fehlwürfe weglässt, hätte er 44,3 Prozent bei den Dreiern geworfen, im Vergleich zu den tatsächlich erreichten 41,7 Prozent."




































