Fußball Deutschland Bundesliga  2009/2010 6. Spieltag Eintracht Frankfurt - Hamburger SV Liveticker

Fazit:
Ein Spiel, von dem man sich wahrlich mehr versprochen hatte. Nach 90 wenig hochklassigen Minuten teilen sich Frankfurt und der HSV die Punkte. Für die Eintracht ist das höchst schmeichelhaft, denn vor allem in der zweiten Halbzeit gelang den Hessen herzlich wenig. Dass sie trotzdem noch einen Punkt ihr eigen nennen darf, ist aber auch dem nach dem Wiener Desaster wohl noch nicht wieder ganz hergestellten HSV geschuldet. Die Gäste waren sicher das bessere Team, erspielten sich jedoch auch nur eine überschaubare Anzahl richtig guter Chancen. Aber es dürfte die mitgereisten Anhänger beruhigen, dass der Weg des HSV wohl wieder in die richtige Richtung geht.

...Schwegler bringt den Ball an den langen Fünfer und dort köpft Schwegler nur knapp am linken Pfosten vorbei! Das wäre aber auch ein Witz gewesen, denn das war vielleicht die zweite Frankfurter Chance im ganzen zweiten Durchgang!

Mathijsen kommt kurz vor der eigenen Eckfahne gegen Schwegler zu spät und es gibt nochmal Freistoß für die Eintracht...

Wenn hier ein Team noch den Sieg verdient hätte, dann die Hamburger! Jetzt ist es Castelen, der das lange Eck mit einem diagonalen Flachschuss fast aus dem Fallen knapp verfehlt.

...Petric darf sich versuchen, trifft aber auch nur die Frankfurter Mauer.

Nächster Freistoß für die Hanseaten. Wieder holt Pitroipa ihn raus. Das ähnelt der Position vorm Führungstreffer...

gelbe Karte Eintracht Frankfurt: Maik Franz legt auf seiner rechten Seite Pitroipa und sieht gelb. Der fällige Freistoß der Hamburger führt aber auch zu nichts erwähenswerten.

Wir sehen erneut einen Eckball der Hamburger, aber ich beschreib das nicht weiter. Es lohnt wirklich nicht.

Etwas mehr als eine Viertelstunde ist noch zu spielen in Frankfurt und allmählich lasse ich die Hoffnung fahren, dass uns hier noch sehenswertes geboten wird. Für den HSV gilt \"will wohl und kann nicht\", bei der Eintracht muss man mittlerweile wohl oder übel das \"will wohl\" streichen.

Und nochmal Ecke HSV. Aber das ist alles weder originell noch sonderlich gefährlich.

Eckball für den HSV...wieder nix. Die wollen den Führungstreffer. Aber auch den Norddeutschen mangelt es heute doch an manch spielerischen Möglichkeiten.

Es ist nicht überragend, aber der HSV bleibt das bessere Team. Wie zum Beleg dessen trifft Ze Roberto nun den Pfosten. Ein Tor hätte aber nicht gezählt, denn Petric befand sich zugleich im Abseits.

Freistoß für die Gäste von der rechten Seite. Aber den Ball können die Gastgeber problemlos klären.

Caio kommt unter dme Applaus der Eintracht-Anhänger. Gerade von ihm erhoffen sie sich natürlich spielerischen Aufwind, denn auf diesem Gebiet lief im zweiten Durchgang bisher mal gar nix.

Franz versucht von der linken Seite eine weite Flanke auf Lyberopoulos, doch Rost geht mit der Faust dazwischen.

Dennoch sind es die Hamburger, die die nächste Torchance verbuchen können. Nikolov aber ist auf dem Posten und klärt am seinem linken Eck zur Ecke. Die ist dann harmloser Natur.

...in die Mauer und der HSV will einen Konter fahren. Doch auch der versandet.

Auf der Gegenseite sehen wir einen Freistoß für die Gastgeber. Zentrale 30 Meter...

Pitroipa zieht von halbrechts vorm 16er nach innen und schießt. Heraus kommt aber ein harmloser Flachschuss, den Nikolov sicher aufnimmt.

Darüber hinaus drohen die zweiten 45 Minuten nahtlos an die ersten anzuknüpfen. Das Prädikat Spitzenspiel verdient sich diese Partie jedenfalls weiterhin nicht.

Herrje! Was machen denn Russ und Vasoski da? Klarer Fall von \"nimm du ihn, ich hab ihn sicher\" - und das im eignen 16er! Pitroipa spritzt dazwischen, hält sofort drauf, zielt aber am linken Pfosten vorbei. Den muss man eigentlich mindestens auf den Rahmen bringen! Reichlich Dusel für die Eintracht!

...der kommt zwar ganz ordentlich rein, sorgt aber dennoch nicht wirklich für Gefahr.

Kleines Missverständnis von Trochowski und Ze Roberto im Frankfurter Strafraum, es gibt dennoch Eckball...

Weiter geht\'s! Ein Wechsel beim HSV, die Eintracht macht unverändert weiter.

Halbzeitfazit:
In einem bisher höchstens mäßigen Bundesligaspiel steht es 1:1 zwischen Eintracht Frankfurt und dem HSV. Letzterer zeigt sich gegenüber der Blamage von Wien verbessert - was ja auch nicht schwer fallen dürfte - und nutzte gleich die erste Chance zur Führung. In der Folge zeigte die Eintracht aber, dass sie nicht allein aus Glück gut in die Saison gestartet ist und verdiente sich durchaus den Ausgleich. Erst in den letzten vier, fünf Minuten kam der HSV noch einmal auf und sorgte für etwas mehr Gefahr vorm Tor von Oka Nikolov. Bis gleich!

Wieder Ze Roberto. Auf der linken Seite wird er von Elia geschickt, dringt in den 16er ein, wackelt kurz seinen Gegenspieler aus und zieht aus spitzem Winklel ab. Doch Nikolov ist zur Stelle und pariet den mäßig gefährlichen Schuss sicher.

Die Gäste scheinen die letzten Minuten vorm Seitenwechsel nochmal die Schlagzahl erhöhen zu wollen. Das klappt jedoch nur sehr bedingt, auch wenn Ze Roberto mal wieder zum Abschluss kommt. Sein Drehschuss wird geblockt.

Die Hintermannschaft der Eintracht stellt im irrtümlichen Glauben an eine Abseitsposition kurzzeitig das Fußballspielen ein. Doch der HSV kann nix draus machen.

Der Schiri zieht sich den Unmut der Frankfurter, weil er eine Aktion von Ze Roberto laufen lässt und kurz darauf ein Foul von Teber abpfeift. Aber das dürfte alles seine Richtigkeit haben.

Wir haben zwar immerhin schon zwei Tore gesehen, aber in Sachen Spieltempo ist weiterhin Luft nach oben.

Das Frankfurter Publikum nach dem Ausgleich natürlich wieder obenauf und mittlerweile muss man festhalten, dass auch ihre Mannschaft hier mitterweile mindestens gleichwertig ist.

Tooor für Eintracht Frankfurt: Marco Russ gleicht für die Eintracht aus! Richtig schöne Bude des Verteidigers! Lyberopoulos lupft an den Rande des 16ers. Dort leg Meier per Kopf und mit ganz viel Übersicht quer auf Russ, der vorher geschickt von links gekreuzt hatte und sofort abzieht - links unten schlägt die Kugel ein, keine Chance für Rost!

Im Gegenzug vergibt Trochowski eine Konterchance. Und da war mehr drin, denn die Hamburger waren mit gleich zwei Mann in Überzahl, doch der Nationalspieler wählt die Brechstange und zieht aus 17 Metern ab - rechts oben vorbei.

Hoppala! Einwurf für die Eintracht von der rechten Seite. Der Ball kommt an den Fünfer und müsste dort zur sicheren Beute von Rost werden. Doch der rutscht weg und kommt nur noch so eben mit den Fäusten dran. Es ist aber kein Frankfurter zu Stelle.

Frust bei Amanatidis, denn sein gut getimter Antritt auf der linken Seite findet keinen Anklang, da Tebers Zuspiel einfach nicht passt.

...der ist aber nicht weiter erwähnenswert.

Zum umständlich: Guter Pass von Chris auf Lyberopoulos in den rechten 16er, aber dann braucht der Grieche zu lange, um die Kugel unter Kontrolle zu bringen und weiß nicht mehr allzu viel damit anzufangen. Wenigstens gibt es Eckball...

Erster Eckball für die Eintracht. ...Aber das war mal noch gar nix.

Franz bekommt von Petric am eigenen 16er einen Rempler mit, weiß aber dem Kroaten was passendes zu erwidern. Schiri Kinhöfer findet\'s nicht so dolle und gibt dem nicht sonderlich beliebten Verteidiger seinerseits ein paar Dinge zum Nachdenken mit auf den Weg.

...Mathijsen ist vorne dabei und kommt auch zum Kopfball. Der ist zwar druckvoll, aber unpräzise und segelt so links am Tor vorbei.

Aha, Abwechslung! Denn es gibt Eckball für den HSV von der linken Seite...

20 Meter links und rechts der Mittelinie - in diesem Bereich spielt sich momentan 90% des Geschehens ab. Was soll man da berichten?

Sieht man die erste knappe Viertelstunde dieses Spiels, fragt man sich wieder, was mit dem HSV unter der Woche blos los war. Die Hanseaten haben hier alle im Griff, lassen die Eintracht im Mittelfeld überhaupt nicht zur Entfaltung kommen.

Das ist natürlich ein Nackenschlag für die mit soviel Ambitionen in diese Partie gegangenen Hessen. Doch um die Torgefahr des HSV in den Anfangsminuten dürfte man gewusst haben. Verhindern konnte man den Einschlag trotzdem nicht.

Tooor für Hamburger SV: Zé Roberto aber zeigt den Frankfurtern, was in Sachen Effektivität internationales Format ist und köpft den HSV zur frühen Führung! Aber der Reihe nach: Franz lässt kurz vorm linken Eck des 16ers Petric auflaufen. Den fälligen Freistoß bringt Trochowski scharf aufs Gehäuse und Nikolov kann nur abklatschen lassen. Der Ball wird zum Aufsetzer und Petric schaltet am schnellsten und legt per Kopf auf den freien Brasilianer quer, der aus 5 Metern keine Schwierigkeiten hat einzunicken!

Es passiert jedoch wenig in diesen ersten Minuten. Frankfurt bemüht sich wenigstens um so etwas wie ein Offensivspiel. Der HSV lässt es bedächtiger angehen.

Die Atmosphäre in Frankfurt gewohnt gut, aber ein paar Tausend Hamburger haben nach der Pleite von Wien die Lust am Reisen nicht verloren und machen sich auch bemerkbar.

Herzlich willkommen zurück in Frankfurt! Die Teams betreten soeben den Rasen. Eintracht natürlich in Rot und Schwarz, der HSV heute ganz in Weiß. Große Erwartungen, bestes Wetter, volle Hütte - wir hoffen auf einen feinen Bundesliganachmittag!

Eintracht macht Spaß - Hamburg bald auch wieder?

\"Eintracht macht Spaß!\", meldet die Homepage der Frankfurter im Vorbericht der zum HSV-Spiel. Die Welt ist schön in der Hessen-Metropole, den die SGE steht nach fünf Spieltagen ungeschlagen auf Platz vier der Tabelle - und damit nur knapp hinter Spitzenreiter Hamburg steht. Auch an der Elbe also könnte alles schön sein. Wenn die Österreicher nicht wären.

Da spielt der HSV eine Klasse-Bundesligasaison, fegt die Gegner mitunter vom Platz - und gerät dann im ersten Europa-League-Spiel gegen Außenseiter Rapid Wien selbst mit 0:3 unter die Räder. Ein Schock, den der HSV nun bis Sonntag erstmal überwinden muss. \"Wir haben heute keine gute Leistung abgeliefert. Wir müssen nun den Mund abwischen und in den nächsten Spielen engagierter zu Werke gehen - dann bin ich sicher, dass wir diese Spiele erfolgreicher gestalten können als heute\", sagte David Jarolim und blickte direkt nach Abpfiff wieder nach vorne.

Für die Frankfurter Eintracht kommen die möglicherweise angeknockten Hamburger bei ihrem eigenen Laufe gerade Recht. Für die Skibbe-Elf ist die Partie gegen die Hanseaten nach den Erfolgen der ersten Spieltage ein Prüfstein. Wie es ausgeht, ist bei uns am Sonntagnachmittag ab 15.30 Uhr im Live-Ticker zu lesen!