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  • Prominente Dopingsünder bei der Tour de France

    Ivan Basso (l.), Lance Armstrong (m.) oder Jan Ullrich (r.): In der Geschichte der Tour de France ist bereits so mancher Radprofi des Dopings überführt worden. Hier gibt's die prominentesten Sünder:
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  • Prominente Dopingsünder bei der Tour

    Prominente Dopingsünder bei der Tour

    Ivan Basso (l.), Lance Armstrong (m.) oder Jan Ullrich (r.): In der Geschichte der Tour de France ist bereits so mancher Radprofi des Dopings überführt worden. Hier gibt's die prominentesten Sünder:
  • Tom Simpson (1967)

    Tom Simpson (1967)

    Lange Zeit gilt Simpson als einer der besten Radprofis weltweit. 1962 trägt er als erster Brite das Gelbe Trikot der Tour de France. 1967 findet seine Karriere ein trauriges Ende: Mit Amphetaminen im Blut bricht er bei am Mont Ventoux zusammen und stirbt nach einem Herzstillstand.
  • Eddy Merckx (1969)

    Eddy Merckx (1969)

    1969 wird der Belgier vom Giro d'Italia wegen Doping-Einnahme ausgeschlossen. Die Sperre dauert bis zum Tour-Start an, wird dann jedoch aufgehoben. Merckx beteuert seine Unschuld und gewinnt zum ersten Mal in Frankreich. Nach dem Karriereende wird bekannt, dass er Kortikoide eingenommen hat, die erst 1980 auf der Anti-Doping-Liste stehen.
  • Pedro Delgado (1988)

    Pedro Delgado (1988)

    Lange ist es ruhig um die Tour, dann folgt ein Eklat: Bei der 75. Tour wird Pedro Delgado (r.) zwar positiv auf das Verschleierungsmittel Probenecid getestet, aber nicht disqualifiziert. Der Spanier freut sich und gewinnt am Ende mit 7:13 Minuten Vorsprung vor Steven Rooks.
  • Bjarne Riis (1996)

    Bjarne Riis (1996)

    Epo, Cortison und Wachstumssubstanzen: Der Sieger von 1996 dopt in seiner Karriere über Jahre hinweg. 2007 gesteht der Telekom-Kapitän, behält seinen Tour-Titel jedoch. Doping verjährt bei der UCI bereits nach acht Jahren. Er ist nicht der einzige Telekom-Fahrer ...
  • Erik Zabel (1996)

    Erik Zabel (1996)

    ... Auch Erik Zabel gibt später zu, Doping mit Epo betrieben zu haben. Der sechsmalige Gewinner des Grünen Trikots nimmt die Hormone als eine Art Test ein, wie er 2007 erklärt.
  • Djamolidine Abdoujaparov (1997)

    Djamolidine Abdoujaparov (1997)

    Der "Terror von Tashkent", wie Abdoujaparov wegen seines weit auspendelndem Sprintstils genannt wird, muss 1997 die Tour auf der zweiten Etappe beenden. Der Usbeke nimmt unerlaubterweise den Arzneistoff Clenbuterol und den Leistungssteigerer Bromantan zu sich.
  • Richard Virenque (1998)

    Richard Virenque (1998)

    Die "Festina-Affäre" hält im Folgejahr die Tour de France in Atem. Bei der Hälfte der absolvierten Etappen wird die gesamte Mannschaft um Richard Virenque disqualifiziert. Danach kommt es zu Razzien bei anderen Teams, die teilweise fluchtartig die Tour verlassen. Nur 14 von 21 Teams beenden die große Schleife.
  • Alex Zülle (1998)

    Alex Zülle (1998)

    Mittendrin im Skandal ist der Schweizer Alex Zülle. Nach anfänglichem Leugnen gibt er unter Tränen die Einnahme unerlaubten Mittel schließlich zu. Im Oktober 1998 wird er für acht Monate von der Doping-Kommission gesperrt.
  • Lance Armstrong (1998-2005)

    Lance Armstrong (1998-2005)

    Sieben Mal gewinnt der US-Amerikaner die Rundfahrt in Frankreich hintereinander, zuletzt am 24. Juli 2005. Lange gilt er als einer der besten Fahrer überhaupt. Am 22. Oktober 2012 folgt der große Sturz: Die UCI spricht Armstrong alle Titel seit dem 1. August 1998 wegen Dopings ab.
  • Marco Pantani (1999)

    Marco Pantani (1999)

    Wegen des Verdachts auf Doping nimmt der Italiener nicht an der Tour de France teil und setzt ein komplettes Jahr aus. Später kommt heraus, dass im italienischen Radsport systematisch mit unerlaubten Mitteln gearbeitet wurde. 2004 stirbt Pantini an einer Überdosis Kokain.
  • Raimondas Rumsas (2002)

    Raimondas Rumsas (2002)

    Der drittplatzierte Litauer (r.) der Tour 2002 hat Glück: Obwohl seine Ehefrau Edita am letzten Tag der Rundfahrt mit verbotenen Substanzen im Auto erwischt wird, kommt Rumsas ohne Strafe davon. Die Mittel seien für die schwerkranke Mutter bestimmt. Ein Jahr später wird Rumsas beim Giro überführt.
  • Jan Ullrich (2006)

    Jan Ullrich (2006)

    Paukenschlag: Ein Tag vor dem Start der Tour wird der Sieger von 1997 von seinem Team wegen anhaltender Doping-Vorwürfe ausgeschlossen. Der Deutsche ist jahrelang Kunde beim ehemaligen Teamarzt von Liberty Seguros, Eufemiano Fuentes, der leistungssteigernde Mittel an die Radsportszene verkauft. Ein Jahr später nimmt Ullrich seinen Hut.
  • Ivan Basso (2006)

    Ivan Basso (2006)

    Auch der zweite Favorit, Ivan Basso, wird aus seiner Mannschaft verbannt. Der Italiener gesteht später, mit Fuentes zusammengearbeitet zu haben. Manipulationen habe er allerdings nur geplant, nicht ausgeführt. Das beteuert der Giro-Sieger von 2006 und 2010.
  • Floyd Landis (2006)

    Floyd Landis (2006)

    Spätestens als der spätere Tour-Sieger Landis (2. v. l.) auf der 17. Etappe positiv auf Doping getestet wird, sprechen die Radsport-Fans nur noch von der "Tour de Doping". Der Titel wird dem US-Amerikaner ein Jahr später aberkannt.
  • Patrik Sinkewitz (2007)

    Patrik Sinkewitz (2007)

    Dopingvorwürfe überschatten auch ein Jahr danach die Tour: Patrik Sinkewitz wird von T-Mobile suspendiert. Die deutschen TV-Sender ziehen sich nach Bekanntgabe des nächsten Skandals von der Rundfahrt zurück.
  • Alexandr Vinokurov (2007)

    Alexandr Vinokurov (2007)

    Er gilt als Favorit auf den Tour-Sieg, doch ein Sturz macht Alexandr Vinokurov scheinbar alles kaputt. Auf der 13. Etappe gewinnt der Kasache jedoch das Einzelzeitfahren. Dann aber der Schock: Vinokurov wird kurz vor Paris Blutdoping nachgewiesen. Es folgt eine einjährige Sperre.
  • Riccardo Riccò (2008)

    Riccardo Riccò (2008)

    Bei der 95. Rundfahrt wird der Italiener positiv auf Epo getestet. Riccòs Team Saunier Duval nimmt daraufhin alle Fahrer aus dem Rennen, dabei hat die Mannschaft zu diesem Zeitpunkt bereits drei von elf Etappen gewinnen können.
  • Tom Boonen (2008)

    Tom Boonen (2008)

    Der Belgier wird 2008 erst gar nicht zur Tour eingeladen. Grund ist eine Kokain-Affäre, die kurz vorher publik wird.
  • Bernhard Kohl (2008)

    Bernhard Kohl (2008)

    Der Radprofi vom Team Gerolsteiner fällt bei den Nachkontrollen der Rundfahrt durch. Dabei geht er dennoch als erster Österreicher in die Tour-Geschichte ein, der sich an die Spitze der Bergwertung setzt. Zwei Jahre lang wird Kohl daraufhin gesperrt.
  • Alberto Contador (2010)

    Alberto Contador (2010)

    "El Pistolero" Alberto Contador, zweifacher Tour-Sieger (2007, 2009), wird 2010 überführt. Sein dritter Sieg bei der berühmten Rundfahrt wird ihm nachträglich aberkannt. Ebenso sein Triumph beim Giro d'Italia 2011.
  • George Hincapie (2012)

    George Hincapie (2012)

    Als Edelhelfer ist er an allen Armstrong-Erfolgen auf der Tour beteiligt. 2012 wird dem US-Amerikaner zumindest eine Pyrenäen-Etappe aus dem Jahr 2005 wegen eines Dopinggeständnisses aberkannt.
  • Fränk Schleck (2012)

    Fränk Schleck (2012)

    Den Sieg von Contador aus dem Jahr 2010 wird Andy Schleck zugesprochen. Ausgerechnet sein Bruder Fränk wird zwei Jahre später positiv getestet.
  • Bradley Wiggins (2012)

    Bradley Wiggins (2012)

    Ein neuer Verdacht erschüttert 2018 den Radsport: Das britische Sportministerium klagt Team Sky an, bei der Tour 2012 medizinische Ausnahmegenehmigungen missbraucht zu haben, um sich das Maillot Jaune zu erschleichen. Damals gewann Bradley Wiggins die Tour vor seinem Teamkollegen Chris Froome. Die Briten wehren sich gegen die Vorwürfe.
  • Chris Froome (2018)

    Chris Froome (2018)

    Der Superstar ist vor dem Tour-Start 2018 das große Thema. Der Veranstalter Amaury Sport Organisation untersagt Froome zunächst die Teilnahme aufgrund eines nicht abgeschlossenen Dopingverfahrens. Denn: Bei der Vuelta 2017 wird nachgewiesen, dass er den Grenzwert für die Substanz Salbutamol überschritten hat. Froome erklärt, dass er an Asthma leide. Am Ende darf er 2018 bei der Tour starten, wird ausgebuht und letztlich Dritter.
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