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Die TSG Hoffenheim hat eingeleitet von einem bitteren Patzer von Nationaltorwart Oliver Baumann einen weiteren Rückschlag in der Europa League kassiert.
Nur fünf Tage nach dem perfekten Einstand von Trainer Christian Ilzer unterlag der Fußball-Bundesligist bei Sporting Braga mit 0:3 (0:2) und musste die erste Niederlage unter ihrem neuen Coach einstecken.
Keeper Baumann sorgte dabei selbst für den Fehlstart in die Partie - ein Pass des Nationaltorhüters landete im Strafraum bei Bruma, der eiskalt abschloss (2.). Wenig später musste Baumann erneut hinter sich greifen, Roger Fernandes (8.) erhöhte. In der Nachspielzeit traf Vitor Carvalho (90.+5) zum Entstand.
"Wir sind überhaupt nicht gut gestartet, ich habe es mit einem Fehlpass ein bisschen eingeleitet", gab Baumann im Anschluss am RTL-Mikrofon zu. In der zweiten Halbzeit habe man "nicht die Power" auf das Feld gebracht: "Wir haben uns das hier sicher anders vorgestellt."
Mit nur fünf Punkten auf dem Konto muss Hoffenheim in den drei noch verbleibenden Spielen in der Ligaphase um das Weiterkommen bangen.
Dabei hatte die Mannschaft erst am vergangenen Wochenende beim Debüt von Ilzer in der Bundesliga mit einem 4:3 gegen den Champions-League-Teilnehmer RB Leipzig Selbstvertrauen getankt.
Hoffenheim blieb offensiv harmlos
"Braga ist ein guter Gegner, aber wir haben das klare Ziel zu punkten. Dieses Spiel ist eine große Chance", hatte Ilzer, der erst vor zwei Wochen auf Pellegrino Matarazzo gefolgt war, vor der Partie betont.
Bei seinem ersten Europa-League-Spiel als TSG-Coach musste der Österreicher dabei auf die verletzten Marius Bülter und Florian Grillitsch verzichten.
Doch der Abend begann für die TSG im Estadio Municipal mit den beiden Gegentoren inklusive Baumann-Patzer bitter. Nach den frühen Nackenschlägen kamen die Kraichgauer zunächst nur schwer in die Partie, einen Versuch von Mergim Berisha aus spitzem Winkel entschärfte Innenverteidiger Sikou Niakate (19.).
Hoffenheim wurde nun aktiver. Die Offensivbemühungen blieben zunächst jedoch ohne Erfolg, für Braga boten sich hingegen immer wieder große Lücken. Auch nach der Pause spielten sich die Gäste nur wenig Möglichkeiten heraus, hinten musste Baumann noch mehrmals eingreifen.
