Der norwegische Schiedsrichter Kristoffer Hagenes leitet am Donnerstag, 07. November 2024, um 21:00 Uhr im Tynecastle Park das Duell zwischen den Hearts und dem 1. FC Heidenheim 1846.
Inklusive der Play-offs hat das Team von Trainer Frank Schmidt noch immer eine makellose Bilanz auf internationaler Bühne. Nachdem zunächst das Ticket für die Conference League schon mit zwei Siegen gelöst werden konnte, verbuchte der Klub von der Ostalb an den ersten beiden Spieltagen die Optimalausbeute von sechs Punkten und hat damit die Grundlage für das Erreichen des Achtelfinales gelegt. Um mindestens Achter zu werden und so direkt den Sprung unter die letzten Acht zu schaffen muss der FCH aber weiter siegen. Am dritten Spieltag wartet bei Heart of Midlothian indes eine unangenehme Aufgabe, haben die traditionell kampfstarken Schotten ihre beiden ersten Spiele doch auch gewonnen.
Heart of Midlothian gegen 1. FC Heidenheim: Wett-Tipp & Prognose
Der Trend beider Teams zeigt in unterschiedliche Richtungen. Während bei den Hearts unter dem neuen Trainer eine positive Entwicklung unverkennbar ist, scheint Heidenheim mit fortschreitender Dauer der Mehrfachbelastung doch Probleme zu bekommen – auch wenn die Quoten der Wettanbieter den FCH im Vorteil sehen. Eine sicherlich heiße Kulisse dürfte dem Bundesligisten das Leben zusätzlich schwer machen, sodass wir glauben, dass die Schotten mindestens einen Punkt behalten werden.
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Heart of Midlothian: Statistiken, Fakten und Form
Für Heart of Midlothian hat die Saison mit einem dichten Programm und nur wenig erfolgreich begonnen. Im August setzte es beim FC Falkirk (0:2) das Aus in der zweiten Runde des Ligapokals und in den Play-offs zur Europa League erwies sich Viktoria Pilsen bei zwei 0:1-Niederlagen als zu stark. Zudem reichte es aus den ersten drei Spielen der Premiership nur zu einem Punkt. Weil es im September mit drei Ligapleiten am Stück auch nicht gut weiter ging, musste Trainer Steven Naismith schon früh gehen.
Interimstrainer Liam Fox startete immerhin mit einem Unentschieden gegen Ross County (1:1) und feierte dann zum Auftakt der Conference League einen 2:1-Sieg bei Dinamo Minsk, dem sich in der Liga aber eine 2:3-Pleite beim FC Aberdeen anschloss. Nach dieser übernahm in der Länderspielpause im Oktober mit Neil Critchley der neue Chefcoach, der sich mit einem 4:0-Sieg über den FC St. Mirren und einem 2:0-Erfolg in der Conference League gegen Omonia Nikosia hervorragend einführte. Im Derby bei Hibernian Edinburgh (1:1) wurde weiter gepunktet, ehe es gegen den FC Kilmarnock (1:2) den ersten Dämpfer gab. Darauf aber hatten die Hearts am vergangenen Samstag mit einem Auswärtssieg beim FC St. Johnstone die passende Antwort.
Personalsituation
Die Hearts müssen weiterhin auf Gerald Taylor, Calem Nieuwenhof und Yutaro Oda verzichten, haben ansonsten aber voraussichtlich alle Mann an Bord. Obwohl am Wochenende die Glasgow Rangers warten, ist im Vergleich zum Sieg bei St. Johnstone nicht mit größeren Änderungen zu rechnen.
Mögliche Aufstellung Heart of Midlothian: Gordon - Oyegoke, Kent, Rowles, Penrice - Baningime, Boateng - Forrest, Spittal, Dhanda - Shankland
1. FC Heidenheim: Statistiken, Fakten und Form
Die Entwicklung des 1. FC Heidenheim zeigte in den vergangenen Jahren steil nach oben und hatte mit dem achten Platz im ersten Bundesliga-Jahr der Vereinsgeschichte inklusive Qualifikation für die Conference League ihren (vorläufigen) Höhepunkt. Obwohl im Sommer schmerzhafte Abgänge der drei besten Scorer Jan-Niklas Beste, Tim Kleindienst und Eren Dinkci folgten, machte der FCH schon in der Vorbereitung deutlich, keineswegs nachlassen zu wollen. Stattdessen grüßte die Mannschaft von Trainer Frank Schmidt nach einem Pflichtsieg in der ersten Runde des DFB-Pokals beim FC 08 Villingen (4:0) nach den ersten beiden Spieltagen sogar von der Tabellenspitze der Bundesliga. Die dafür nötigen Siege beim FC St. Pauli (2:0) und gegen den FC Augsburg (4:0) wurden trotz der internationalen Zusatzbelastung in Form der gegen BK Häcken (2:1 auswärts, 3:2 zu Hause) gewonnenen Play-offs zur Conference League eingefahren.
Auf den Traumstart folgten bei Borussia Dortmund (2:4) und gegen den SC Freiburg (0:3) zwar Rückschläge, doch gab Heidenheim mit einem Sieg beim 1. FSV Mainz 05 (2:0) und einem Erfolg zum Auftakt der Conference League zu Hause gegen Olympia Ljubljana (2:1) die passende Antwort. Das gelang danach allerdings nur bedingt, als gegen RB Leipzig (0:1) und bei Borussia Mönchengladbach (2:3) weitere Partien verloren wurden. In der Conference League fuhr der FCH beim Pafos FC (1:0) zwar den nächsten Dreier ein, kam dann aber gegen die TSG Hoffenheim nicht über ein 0:0 hinaus, musste sich in Runde zwei bei Hertha BSC (1:2) aus dem DFB-Pokal verabschieden und verlor am vergangenen Samstag auch beim zuvor noch sieglosen Aufsteiger Holstein Kiel (0:1).
Personalsituation
Weil nur drei Tage später der VfL Wolfsburg und damit ein wichtiges Bundesliga-Spiel wartet, dürfte Heidenheims Coach Schmidt wieder die Rotationsmaschinerie anwerfen. Gut möglich, dass es abermals zu sieben oder acht Wechseln in der Startelf kommt. Weil bis auf die Langzeitausfälle Julian Niehues und Thomas Keller der gesamte Kader zur Verfügung steht, sind in diesem Zusammenhang auch einige Optionen vorhanden.
Mögliche Aufstellung 1. FC Heidenheim: Müller - Busch, Gimber, Mainka, Theuerkauf - Maloney, Kerber - Conteh, Wanner, Honsak - Kaufmann
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