Casper Ruud ist bei den US Open überraschend in der zweiten Runde ausgeschieden. Der norwegische Tennis-Star übt Selbstkritik. An Veränderungen in seinem Trainerteam denkt der Weltranglistenneunte derweil nicht.
Die Niederlage bei den US Open gegen den Chinesen Zhizhen Zhang war das dritte Zweitrunden-Aus von Casper Ruud bei den diesjährigen Grand-Slam-Turnieren. Einzig bei den French Open kam der Skandinavier in dieser Saison weiter, erreichte hier sogar das Finale, das mit 6:7 (1:7), 3:6, 5:7 gegen Novak Djokovic verloren ging.
Durch das enttäuschende Abschneiden bei den US Open ist Ruud in der Tennis-Weltrangliste um vier Positionen auf den neunten Platz gefallen.
"Es war etwas schlechter als letztes Jahr. Man kann es nicht verbergen, dann würde man die Fakten leugnen", analysierte der Rechtshänder seine Leistungen gegenüber der Zeitung "Verdens Gang". Es habe eine Reihe von Niederlagen erlebt, die er gerne vermieden hätte, so Ruud. "Das muss ich ehrlich zugeben und sagen", urteilte er selbstkritisch.
Tennis-Ass plant keine personellen Wechsel
Ruud will allerdings keine Kurzschlusshandlungen vollziehen und denkt nicht an Änderungen in seinem Trainerteam. "Es ist klar, dass es leicht ist, anderen die Schuld zu geben, aber in diesem Fall habe ich das Gefühl, dass es eher meine Schuld ist. Ich bin es, der da draußen ist und manchmal viele Fehler macht", erklärte der 24-Jährige.
Ruud verwies darauf, dass die Zusammenarbeit in der Vergangenheit bereits Früchte getragen hat. "Letztes Jahr hatte ich das gleiche Team, und dann war es ein fantastisches Jahr. Okay, es waren jetzt ein paar enttäuschende Monate, aber wenn man richtig und gut zusammenarbeitet, kann man den Trend hoffentlich umkehren", sagte er.
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2022 hatte der Tennis-Star bei den French Open sowie bei den US Open jeweils im Finale gestanden. In den kommenden Wochen will sich Ruud noch für die ATP-Finals qualifizieren.













