Novak Djokovic ist zurück auf dem Tennis-Thron. Der Serbe hat sich durch seinen Triumph bei den US Open wieder an die Spitze der Weltrangliste gespielt. Boris Becker adelt seinen ehemaligen Schützling für dessen jüngste Leistung.
Der Auftritt von Djokovic im Finale gegen Daniil Medvedev sei ein "Meisterwerk" gewesen, sagte Becker gegenüber der italienischen Zeitung "La Gazzetta dello Sport".
Das Endspiel bei den US Open war bereits nach drei Sätzen beendet. Djokovic ließ Medvedev beim 6:3, 7:6 (7:5), 6:3 keine Chance.
Als verdienten Lohn durfte der 36-Jährige seinen 24. Grand-Slam-Titel bejubeln. Damit baute der "Djoker" seine Rekordmarke weiter aus.
"Es ist schwer, Worte zu finden, um die Leistung eines Spielers zu beschreiben, der zwischen 2007 und 2023 24 Titel gewonnen hat", kommentierte Becker die Errungenschaften von Djokovic. Der TV-Experte hatte den Rechtshänder zwischen 2013 und 2016 als Trainer betreut.
Bereits damals gehörte Djokovic der Weltspitze im Tennis an. Der Serbe hat durch seinen Sieg bei den US Open wieder die Führung im ATP-Ranking vom Spanier Carlos Alcaraz übernommen.
Novak Djokovic denkt noch nicht an Tennis-Rente
An einen Rücktritt denkt Djokovic weiterhin nicht. "Gelegentlich frage ich mich: Warum brauche ich das alles noch, nach allem, was ich erreicht habe? Wie lange will ich noch weitermachen? Ich habe natürlich diese Fragen in meinem Kopf", verriet Djokovic zwar nach dem Endspiel in New York.
Gleichzeitig betonte der Superstar aber: "Aber solange ich immer noch auf diesem hohen Niveau spiele und die größten Turniere in diesem Sport gewinne, will ich diesen Sport nicht loswerden oder verlassen, wenn ich immer noch an der Spitze bin."
Heißt im Klartext: Djokovic ist noch lange nicht müde und will weiter an seinem Legendenstatus arbeiten - die Tennis-Konkurrent ist gewarnt.