Kurz vor dem Ende des Transferfensters hat der FC Schalke 04 Topverdiener Amine Harit noch von der Gehaltsliste streichen können. Der Marokkaner wechselte zwar zunächst nur auf Leihbasis zu Olympique Marseille, dennoch winkt den Königsblauen eine ordentliche Ablöse.
"Wir haben mit der Ausleihe zu Marseille und der spezifischen Kaufverpflichtung ein Modell gefunden, das beiden Parteien zusagt und für uns wirtschaftlich vernünftig ist", erklärte S04-Sportdirektor Rouven Schröder bei der Verkündung des Deals und ergänzte: "Die Wahrscheinlichkeit, dass die notwendige Bedingung für die Kaufverpflichtung erfüllt wird, ist unserer gemeinsamen Einschätzung nach hoch."
Um welche Bedingungen es sich dabei handelt, verriet Schröder allerdings nicht. Der "kicker" enthüllte aber nun, welche Ablöse dem FC Schalke 04 winkt, sollte die Kaufpflicht in Kraft treten.
Dem Fachmagazin zufolge können die Knappen mit fünf Millionen Euro rechnen. Für Harit hatte Schalke im Sommer 2017 acht Millionen Euro an den FC Nantes gezahlt.
Harits Vertrag auf Schalke ist noch bis 2024 datiert. Beim Revierklub gehörte der Nationalspieler mit rund fünf Millionen Euro Gehalt zu den Topverdienern.
Angesichts dessen waren die Königsblauen nahezu gezwungen, den 25-Jährigen abzugeben, wie Schröder am Sonntag bei "Sky90" betonte. "Wir hatten viele unglaublich hochdotierte Verträge im Kader. Viele Spieler haben uns dann geholfen und sich transferieren lassen. Das war für den Verein überlebenswichtig", so der Sportdirektor.
Schalke konnte Harits Vertrag "nicht stemmen"
Harits Vertrag habe Schalke "nicht stemmen" können. "Wir haben uns dann dazu entschieden, dass er zwar mittrainiert, aber nicht eingesetzt wird", führte Schröder weiter aus.
Beim Transfer des offensiven Mittelfeldspielers ist Schalke aber dennoch ein gewisses Risiko eingegangen. "Der Deal war eineinhalb Stunden vor dem Transferende off", verriet Schröder und gab preis, dass der Aufsteiger auch bereit gewesen wäre, Harit erst im Januar zu verkaufen.
Am Ende kam es aber doch anders. "Wäre Amine letztlich bei uns geblieben, hätten wir ihn auch eingesetzt", betonte der Sportdirektor.





























