Aussagen von Ehrenpräsident Uli Hoeneß zufolge sind beim FC Bayern zeitnah weitere Transfer-Vollzugmeldungen zu erwarten.
Mit Niklas Süle und Corentin Tolisso stehen zwei prominente Abgänge beim FC Bayern bereits fest. Während es Süle, einen der Leistungsträger der abgelaufenen Saison, ausgerechnet zum Liga-Rivalen Borussia Dortmund zieht, steht Tolissos neuer Klub noch nicht fest.
Um Torjäger Robert Lewandowski ranken sich zudem ernsthafte Abwanderungsgerüchte. Lieber heute als morgen würde der Pole seinem Noch-Arbeitgeber den Rücken kehren. Offenbar stünde der FC Barcelona als Abnehmer bereit.
Auch Serge Gnabrys Zukunft in München ist weiter offen. Der 26 Jahre alte Nationalspieler ziert sich nach wie vor, ein Angebot der Vereinsführung zur Verlängerung seines 2023 auslaufenden Vertrags anzunehmen. Der FC Bayern will Gnabry angeblich lieber jetzt verkaufen, als ihn im nächsten Sommer ablösefrei ziehen zu lassen.
FC Bayern bastelt "intensiv an der neuen Mannschaft"
Die beispiellose Unruhe, die derzeit rund um diese kniffligen Personalfragen an der Säbener Straße herrscht, macht Uli Hoeneß jedoch nicht nervös. Der langjährige Manager und Präsident kennt die Pläne seiner Nachfolger in der operativen Verantwortung genau - und gutiert diese.
"Ich glaube, es wird sehr intensiv an der neuen Mannschaft gebastelt, und wenn das alles kommt, was sie mir die Woche vorgestellt haben, dann sehe ich eine gute Chance, dass wir nächstes Jahr eine attraktive Mannschaft haben - mit Robert Lewandowski", erklärte Hoeneß am Rande des Abschiedsspiels von Kommentator-Legende Werner Hansch bei "Sport1".
Welche Spieler genau ihren Weg nach München finden könnten, ist unklar. Mit Noussair Mazraoui von Ajax Amsterdam steht bisher lediglich ein Neuzugang fest. Dem Rechtsverteidiger soll sein ehemaliger Teamkollege Ryan Gravenberch folgen. Zudem wird der FC Bayern immer intensiver mit Sadio Mané vom FC Liverpool in Verbindung gebracht.
FC Bayern: Ersatz für Robert Lewandowski "schwierig"
Ein Abgang Lewandowskis in der kommenden Transferperiode ist laut Hoeneß trotz des Wechselwunschs des 33-Jährigen keineswegs in Stein gemeißelt.
"Ich hab ja schon immer gesagt: Wenn man keine Alternative hat, von der man glaubt, dass sie ihn einigermaßen ersetzen kann - das sieht im Moment so aus, dass das schwierig ist -, dann würde ich auf jeden Fall dafür plädieren, wie alle anderen im Verein, dass er noch ein Jahr bleibt", sagte der Ehrenpräsident des FC Bayern.
Bleibe Lewandowski, so Hoeneß, müsse "man sehen, ob er nächstes Jahr ablösefrei geht oder vielleicht sogar nochmal verlängert, das weiß ja kein Mensch".
Hoeneß ergänzte: "Das ist jetzt im Moment nicht ganz so gelaufen, wie er und speziell sein Spezialagent das wollen, und dann ist man sauer. Ich würde allen Beteiligten empfehlen, sachlich zu bleiben, die Sache nicht eskalieren zu lassen, und dann wird auch über dem Haus Lewandowski-Bayern München wieder bald die Sonne scheinen."




























