In seiner Zeit als Cheftrainer des FC Schalke 04 erlebte Domenico Tedesco regelmäßig eines der lautesten Stadien des deutschen Fußballs. Von den Fans seines aktuellen Arbeitgebers RB Leipzig zeigte sich der Deutsch-Italiener nach dem Hinspiel im Europa-League-Halbfinale gegen die Rangers (1:0) jedoch enttäuscht.
Es mag am extrem zähen Spielgeschehen gelegen haben, das die Fans von RB Leipzig beim Europa-League-Halbfinale gegen die Rangers aus Glasgow am Donnerstagabend erlebten, dass Mitte der zweiten Halbzeit bereits erste Pfiffe im Stadion zu vernehmen waren.
Auf der einen Seite stand eine anrennende Gastgeber-Mannschaft, die sich allerdings kaum Chancen erspielt, und auf der anderen Seite ein ultradefensiver Kontrahent, der im Grunde nur das eigene Tor verteidigen wollte.
So wurde die Geduld aller Anwesenden extrem strapaziert. Manch ein Besucher der Red-Bull-Arena hatte irgendwann genug gesehen und teilte seinen Unmut lautstark mit.
Klare Ansage von Domenico Tedesco an die Fans von RB Leipzig
Für Coach Domenico Tedesco, dessen Team den erlösenden 1:0-Siegtreffer erst in den Schlussminuten erzielte, waren die Pfiffe ein großes Ärgernis.
"Es gibt bessere Stimmungen, da bin ich ganz ehrlich", kritisierte der 36-Jährige den eigenen Anhang, der den rund 7000 mitgereisten Gästefans in puncto Lautstärke hoffnungslos unterlegen war, bei "RTL+".
Nun reisen die Leipziger mit einem knappen Vorsprung nach Schottland, wo sie 50.000 Fans als Gegner im Ibrox Stadium und eine entsprechend hitzige Atmosphäre erwarten.
"Wir haben keine Angst, wir freuen uns darauf. Es ist eine große Freude, in so einem Stadion zu spielen. Das Ibrox ist besonders", erklärte Tedesco nach dem Hinspiel-Sieg.
Die Entscheidung fällt am 5. Mai in Glasgow - also dort, wo im Februar die Europapokalsaison von Borussia Dortmund geendet hatte.














































