Durch ein 2:2-Unentschieden in Glasgow ist der BVB aus der Europa League ausgeschieden. Letztlich wog die Hinspiel-Pleite der Dortmunder gegen die Rangers zu schwer. Medial wurde die Leistung der Borussen zwiespältig aufgenommen. Die internationalen Pressestimmen im Überblick:
DEUTSCHLAND
kicker: "Borussia Dortmund zeigte im Rückspiel bei den Glasgow Rangers eine gute erste Hälfte, drehte sogar zwischenzeitlich die Partie, konnte den Rückstand aus dem Hinspiel aber nicht egalisieren - und ist aus der Europa League ausgeschieden. [...] Doch es gab einen erheblichen Unterschied zum ersten Aufeinandertreffen: die Dortmunder Leidenschaft."
Bild: "Das war zu wenig! Borussia Dortmund verpasst das Euro-Wunder bei den Glasgow Rangers. Nach dem 2:4-Desaster im Hinspiel reicht ein 2:2 in Glasgow nicht fürs Weiterkommen. Dabei hatte der Klub so große Ziele. Nach dem dritten Rang in der Champions League hatte BVB-Boss Watzke im Dezember den Titel-Gewinn gefordert. Doch anstatt die Europa League zu gewinnen, blamiert sich die Borussia gegen die Schotten und scheidet schon in den Playoffs zum Achtelfinale aus!"
Mehr dazu: Noten und Einzelkritik zum BVB-Aus in Schottland
ntv: "Der BVB verdient sich nächsten Tiefschlag redlich! Borussia Dortmund wird in der Europa League gewogen und für zu leicht empfunden. Nach dem Aus bei den Glasgow Rangers darf weiter darüber gerätselt werden, warum sich eine hoch veranlagte und hoch bezahlte Truppe immer wieder peinliche Aussetzer leistet."
RTL: "Aus und vorbei: Borussia Dortmund ist in der Europa League gescheitert. Nach der 2:4-Pleite im Hinspiel kam die Mannschaft von Trainer Marco Rose bei den Glasgow Rangers nicht über ein 2:2 hinaus."
Ruhr Nachrichten: "Der BVB enttäuscht auch in der Europa League auf ganzer Linie. Insgesamt sechs Gegentore setzt es gegen international zweitklassige Rangers. Die Anzahl eigener Fehler bleibt erschreckend hoch."
Mehr dazu: Die besten Netz-Reaktionen zu Rangers vs. BVB
Der Spiegel: "Zu viele Abwehrfehler – BVB scheitert in der Zwischenrunde! Das war es für Borussia Dortmund: In der Zwischenrunde der Europa League kam das Aus für den BVB gegen die Glasgow Rangers. Die Heimniederlage im Hinspiel konnte das Team nicht mehr kompensieren."
Süddeutsche Zeitung: "Der BVB fliegt schon wieder raus! Borussia Dortmund erleidet das dritte Pokal-Aus der Saison, diesmal in der Europa League. Im Ibrox-Stadion bei den Glasgow Rangers steht es am Ende nur 2:2 - mal wieder kassiert das Team viel zu einfache Gegentore."
SCHOTTLAND
Daily Record: "Den Rangers gelingt ein richtungsweisender Moment, als Gio van Bronckhorsts atemberaubende Truppe Dortmund umhaut. Diesmal gab der BVB sein Bestes, doch selbst das war nicht genug an einem denkwürdigen Europapokal-Abend im Ibrox."
Glasgow Evening Times: "Die Rangers beenden ihren Giganten-Sturz gegen Borussia Dortmund an einem aufregenden Europa-League-Abend in Ibrox. Es war ein Ergebnis für die Ewigkeit. Für eine ganze Generation von Fans. Eine Nacht, die sie niemals vergessen werden, ganz egal, welche Erfolge der Rangers sie noch erleben werden."
The Scotsman: "Was auch immer Giovanni van Bronckhorst als Rangers-Trainer in Zukunft noch erreichen wird - er wird auf den epischen Europa-League-Rauswurf von Borussia Dortmund sicher als einen seiner Karriere-Höhepunkte zurückblicken."
ENGLAND
The Sun: "Power Rangers! Taverniers Doppelpack besiegelt einen unglaublichen Europa-League-Triumph gegen Borussia Dortmund, der die Rangers in die Runde der letzten 16 vorrücken lässt."
Daily Mail: "Die Rangers schalten den Bundesliga-Giganten Borussia Dortmund an einem weiteren denkwürdigen Abend aus. Als es hart auf hart kam, mussten sich die Rangers treu bleiben. Sich nur am Vorsprung des Hinspiels festzuhalten, funktionierte einfach nicht. Gegen einen löchrigen BVB war Angriff die beste Verteidigung."
Guardian: "Borussia Dortmund war vor diesem Duell mit den Rangers der Favorit auf den Gewinn der Europa League. Doch als der Schlusspfiff ertönte, war das deutsche Team - so traurig es für den neutralen Beobachter auch gewesen sein mag - aus dem Wettbewerb ausgeschieden. Für Giovanni van Bronckhorst, der sein Team in Heimspielen zuletzt wackelig erlebt hatte, war es ein Erfolg zur rechten Zeit."


















































