Was die Spatzen bereits seit längerem von den Dächern pfiffen, ist nun Realität: Nach CM Punk hat die aufstrebende Wrestling-Liga AEW am Sonntag den nächsten ehemaligen Superstar des Marktführers WWE präsentiert. Beim Pay Per View All Out 2021 debütierte Bryan Danielson, besser bekannt als Daniel Bryan, zur Freude der Fans.
Erst vor zwei Wochen hatte die Wrestling-Rückkehr von CM Punk für ein gigantisches mediales Echo gesorgt. Der aus Chicago stammende 42-Jährige brachte die Halle in seiner Heimatstadt beinahe zum Explodieren - und verschaffte AEW im Duell mit Branchenprimus WWE neuen Rückenwind.
Nun legte die Liga nach: Nach dem Main Event der Großveranstaltung All Out 2021 zwischen World Champion Kenny Omega und Christian Cage ertönte plötzlich der Walkürenritt von Richard Wagner - das Markenzeichen von Bryan Danielson, der in der WWE als Daniel Bryan jahrelang zu den Top-Stars gezählt hatte.
Noch im April hatte der Fanliebling im Hauptkampf von WrestleMania gestanden, seinen Vertrag beim Unternehmen von Vince McMahon danach aber auslaufen lassen. Schon länger war er mit dem Einsatz seines Charakters durch das Kreativteam nicht mehr glücklich gewesen.
Als Danielson am Sonntag nun zum Ring kam, ertönten in der Halle wieder die typischen "Yes! Yes! Yes"-Rufe, die ihm in der WWE einst Kultstatus eingebracht hatten.
Abwanderungswelle zwischen WWE und AEW setzt sich fort
Damit setzt sich die bemerkenswerte Abwanderungswelle zwischen den beiden größten Promotions der Szene fort. Zahlreiche namhafte Wrestlerinnen und Wrestler haben sich seit der Gründung von AEW 2019 entschlossen, WWE den Rücken zu kehren und stattdessen für den neuen Konkurrenten in den Ring zu steigen.
Neben Danielson kamen bei All Out 2021 zwei weitere Stars hinzu: Auch Adam Cole, dessen WWE-Abschied erst kürzlich bestätigt worden war, und die zuvor als Ruby Riott bekannte Dori Elizabeth Prange feierten am Sonntag umjubelte Premieren.

