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Bayern kann mit Sieg im Nacken zum BVB reisen

Dank Doppelpacker Lewy: FC Bayern müht sich zum Sieg

Robert Lewandowski erzielte zwei Treffer
Robert Lewandowski erzielte zwei Treffer
Foto: © getty, Sebastian Widmann
07. November 2018, 23:00
sport.de
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Bayern München hat dank Doppelpacker Robert Lewandowski einen Riesenschritt in Richtung Achtelfinale der Champions League gemacht und Trainer Niko Kovac vor dem Bundesliga-Gipfel gegen Borussia Dortmund eine kleine Atempause verschafft.

"Wir haben einen guten Schritt nach vorne gemacht. Wir haben das Spiel in den entscheidenen Momenten unter Kontrolle gehabt. Wir wissen aber, dass wir es noch besser können. Ein Sieg ist für das Selbstvertrauen sehr wichtig", sagte Lewandowski bei "Sky".

Das mühevolle und glanzlose 2:0 (1:0) des deutschen Fußball-Rekordmeisters gegen AEK Athen reichte zwar für Platz eins in Gruppe E, machte aber angesichts erneuter Schwächen wenig Hoffnung auf eine Leistungsexplosion am Samstag.


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Torjäger Lewandowski erlöste die lange Zeit behäbigen und spielerisch abermals kaum überzeugenden Münchner mit seinen Toren Nummer drei und vier in der Königsklasse (31., Foulelfmeter und 71.). In der zweiten Halbzeit verdienten sich die Bayern den ersten Heimsieg nach vier enttäuschenden Auftritten vor eigenem Publikum mit etwas zielstrebigerem Spiel.

Vor 70.000 Zuschauern in der ausverkauften Allianz Arena zeigten die Kovac-Elf vor allem in der ersten halben Stunde erneut große Schwächen. Keine Geistesblitze, kein Spielwitz oder Esprit, dazu Fehler im Stellungsspiel und in der Rückwärtsbewegung - kurz: Fußball zum Abgewöhnen.


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Da passte es ins Bild, dass die mit ihrer Fünferkette hauptsächlich auf defensive Absicherung bedachten Gäste die erste Gelegenheit hatten. Vasilis Lampropoulos köpfte nach einer Ecke knapp neben das Tor (5.). Die Bayern antworteten mit einem Kopfball von Leon Goretzka (7.). Der Nationalspieler war einer von fünf Neuen in der Startelf, auch Thomas Müller durfte trotz Instagram-Affäre beginnen.

Dank griechischer Hilfe zur Führung

Doch die Veränderungen brachten nicht den erhofften Schwung. Auch die von Kovac vor dem Spiel bei Sky ausgegebene Marschroute, sein Team müsse mehr Spieler in den gegnerischen Strafraum bringen, wurde viel zu selten umgesetzt. Das Bayern-Spiel war viel zu leicht zu durchschauen, die AEK-Abwehr kam kaum in Verlegenheit.

Und so benötigten die Münchner griechische Hilfe zur Führung. Abwehrspieler Uros Cosic hielt Lewandowski bei einer Ecke fest, Schiedsrichter Matej Jug zeigte nach einem Hinweis des Torrichters auf den Punkt. Lewandowski verwandelte sicher rechts oben. Doch das 1:0 gab den Bayern kaum Auftrieb. Bis zur Pause gab es lediglich noch einen gelungenen Angriff, doch Müllers Schuss wurde abgeblockt (37.).

FC Bayern nutzt AEK-Unkonzentriertheiten aus

Wer zu Wiederbeginn als Reaktion auf die dürftige Leistung einen Wechsel von Kovac erwartet hatte, sah sich getäuscht. Und auch am Spiel des Rekordmeisters änderte sich wenig. Weil sich jedoch bei Athen mit zunehmender Dauer Unkonzentriertheiten einschlichen, kamen die Bayern jetzt endlich zu Chancen.

Goretzka (55.) vergab nach guter Flanke von Joshua Kimmich, der nach seiner schwachen Darbietung als Sechser gegen Freiburg wieder rechts hinten spielte. Lewandowski (61.) schoss freistehend Torwart Vassilis Barkas an, der auch einen Freistoß von David Alaba (65.) parierte. Machtlos war Barkas nach einer Kimmich-Ecke gegen Lewandowski, der am langen Pfosten zum 2:0 vollstreckte.

 

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