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Rampenlicht: Ex-Bayern-Stars gehen back to the roots

Der Ex-Nürnberger Javier Pinola dümpelt mit River Plate im Mittelmaß
Der Ex-Nürnberger Javier Pinola dümpelt mit River Plate im Mittelmaß
Foto: © getty, Marcelo Endelli
05. April 2018, 07:44

Viele bekannte Gesichter spielen weitgehend unbeachtet von der deutschen Presse im Ausland. Heute blickt sport.de auf eine Nürnberger Legende in der Krise und zwei ehemalige Bayern-Kollegen auf den Spuren ihrer südamerikanischen Wurzeln.

Wer hätte am 13. Juni 2005 geglaubt, dass mit Javier Horacio Pinola eine zukünftige Vereinslegende zum 1. FC Nürnberg wechseln würde? Zehn Jahre lang durchlebte der Publikumsliebling Höhen und Tiefen mit dem Club und wuchs bei den Franken zur Ikone. Auch mit 35 Jahren hat der Routinier noch nicht genug von der Fußballbühne und schnürt seine Fußballschuhe dieser Tage in seiner argentinischen Heimat.

Vor seinem Wechsel von Atlético Madrid hatten die Nürnberger bereits längere Zeit ein Auge auf den damals 22-Jährigen geworfen. Schließlich konnte man sich die Dienste des talentierten Linksfußes sichern - zunächst leihweise für eine Spielzeit, danach fest.

Schon im zweiten Jahr feierte der Argentinier seinen größten Erfolg im Trikot der Franken. Im Endspiel des DFB-Pokals setzte sich der FCN gegen Überraschungsmeister VfB Stuttgart mit 3:2 nach Verlängerung durch. Leistungsträger Pinola war mitverantwortlich für diesen Triumph, als er den 2:1-Führungstreffer durch Marco Engelhardt vorbereitete.

Auf den Höhenflug folgten jedoch schwierigere Zeiten, zweimal musste er mit Nürnberg den bitteren Gang in die zweite Liga antreten.

Pinola dachte trotzdem nicht daran, das sinkende Schiff zu verlassen - selbst, als 2014/15 der direkte Wiederaufstieg ins Oberhaus scheiterte. "Ich bin kein Typ, der nur an sich denkt. Ich hätte ja auch letzten Sommer ablösefrei gehen können, aber da habe ich freiwillig gesagt, dass ich beim Club bleiben will. Es geht immer um das ganze Umfeld, die Mannschaft und die Fans. Mein Vertrag interessiert mich frühestens nach der Saison", zeigte sich der Fanliebling mannschaftsdienlich.

Ein halbes Jahr später endete die Beziehung letztlich doch.

Der Argentinier kehrte daraufhin in die Heimat zurück, zunächst zu CA Rosario, im Juli 2017 dann zum weltbekannten Hauptstadtklub River Plate. Dort genießt der Oldie seitdem großes Vertrauen, stand 16 mal in der Startelf, spielte immer über die volle Distanz. 2016 feierte er gar nach neun Jahren Abstinenz sein Comeback in der argentinischen Nationalmannschaft.

In der laufenden Saison läuft es allerdings nicht mehr rund bei Pinola und River Plate. In der laufenden Spielzeit bleibt der Rekordmeister weit hinter den eigenen Ansprüchen zurück, steht nur auf dem enttäuschenden 14. Rang und hat sich aus dem Titelrennen vorzeitig verabschiedet.

Zuletzt gab es immerhin einen kleinen Aufwärtstrend: Beim 3:1-Erfolg am Sonntag gegen Tabellennachbar Defensa y Justicia gelang Pinola der Treffer zum 2:1. Damit leitete er den dritten Sieg in Folge ein.

Der ewige Roque feiert sein Comeback

Ebenfalls den Weg zurück in die Heimat gefunden hat Altmeister Roque Santa Cruz. 

Nach acht wechselhaften Jahren bei Bayern München (31 Tore, 15 Vorlagen in 155 Bundesliga-Spielen) zog der Wandervogel quer über den Globus und landete über Stationen in England, Spanien und Mexiko im Sommer 2016 schließlich bei seinem Ausbildungsverein Olimpia Asunción in Paraguay.  

Beim Tabellenführer aus der Hauptstadt feierte der 36-jährige Routinier am vergangenen Sonntag nach rund zwei Monaten Zwangspause sein Comeback. Zur Halbzeit kam der Torjäger von der Bank, am Ende setzte sich sein Team mit 1:0 gegen Deportivo Capiatá durch. Zwar traf Santa Cruz nicht selbst, doch der Sieg beförderte den Klub einen weiteren Schritt näher zum paraguayischen Meistertitel.

CL-Sieger strauchelt in Brasiliens Unterhaus

Kein bisschen müde ist auch Santa Cruz' ehemaliger Bayern-Kollege Lúcio. Nach Stationen in Italien, Brasilien und Indien beendete der dreimalige deutsche Meister und einmalige Champions-League-Sieger Anfang 2017 seine einmalige Profikarriere.

Nach einem Jahr Ruhestand kehrte der 39-Jährige aber doch noch einmal auf den Rasen zurück und unterschrieb beim brasilianischen Viertligisten SE Gama. Bereits zu Beginn seiner Laufbahn war der Oldie bei dem Klub aktiv. 

"Hier habe ich vor 20 Jahren gespielt, bevor ich zu Internacional Porto Alegre gegangen bin. Ich möchte mich für das Vertrauen bedanken. Ich bin sehr glücklich, dieses Trikot erneut zu tragen", erklärte der offensivfreudige Innenverteidiger.

Zuletzt blieben die Grün-Weißen zweimal sieglos und rutschten vom Spitzenplatz in der Staatsmeisterschaft von Brasilia. Doch wer einen Titelhamster wie Lúcio im Aufgebot hat, darf weiter auf den elften regionalen Meistertitel der Vereinsgeschichte hoffen.

Kai Ziemen

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