Olympiakos Piräus mit dem früheren deutschen Nationalspieler Marko Marin ist zum 44. Mal griechischer Meister.
Nach dem 5:0-Sieg gegen PAS Giannina, zu dem Marin in der 21. Minute den Führungstreffer beisteuerte, liegt Piräus einen Spieltag vor Saisonende sechs Punkte vor PAOK Saloniki. Die weiteren Treffer für Olympiakos erzielten Manuel da Costa (24.), Alejandro Domínguez (81.) und Alberto Bella, der doppelt traf (29./71.).
Die Freude beim Team von Trainer Takis Lemonis könnte allerdings verfrüht sein. Am Dienstag berät der griechische Fußballverband über Strafen gegen Olympiakos. Nach dem Pokal-Halbfinalhinspiel gegen AEK Athen (1:2) sollen Piräus-Funktionäre den Schiedsrichter und Spielbeobachter verbal und körperlich angegangen haben.
Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, könnte Olympiakos zu einer Geldstrafe, Spielen vor leeren Rängen oder sogar einem Punktabzug verurteilt werden. Bei einem Punktabzug könnte die Meisterschaft doch noch einmal in Gefahr geraten. Das gilt aber als unwahrscheinlich.
Für den Ex-Nationalspieler Marin war es der erste Meistertitel in der obersten Liga eines Landes. Bislang schnürte das ehemalige Supertalent die Schuhe für Borussia Mönchengladbach, Werder Bremen, Chelsea, Sevilla, Florenz, Anderlecht, Trabzonspor und nun Piräus. In der Vita des 28-Jährigen stehen allerdings bereits zwei Siege in der Europa League.























