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Ein neuer Sané? Schalkes junge Eurofighter!

Feierte gegen Nizza sein Debüt: Donis Avdijaj
Feierte gegen Nizza sein Debüt: Donis Avdijaj
Foto: © imago sportfotodienst
08. Dezember 2016, 12:32
sport.de
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Manuel Neuer, Benedikt Höwedes, Mesut Özil, Julian Draxler: Die Liste an Fußballstars, die ihre Ausbildung in der Schalker Knappenschmiede genossen haben, ist lang und wird jedes Jahr länger. Letztes Jahr gesellte sich in diese prominente Reihe ein gewisser Leroy Sané. Nach seinem Wechsel zu Manchester City ist es an der Zeit die potenziellen Nachrücker unter die Lupe zu nehmen.

Einige aus der Rasselbande ließ Markus Weinzierl schon gegen OGC Nizza von der Leine. sport.de hat sich die Youngster mal genauer angeschaut:

Donis Avdijaj

Avdijaj ist längst kein Unbekannter mehr. Der in Osnabrück geborene Offensivkünstler sorgte in der Vergangenheit vor allem Abseits des Platzes für Schlagzeilen: Eine hohe Ablösesumme, Autounfälle oder schräge Interviews katapultierten den Shootingstar immer wieder auf die Titelseiten. Auch auf dem Platz kann er für Aufmerksamkeit sorgen, das stellte er bereits in der B-Jugend unter Beweis: In der Saison 2012/2013 schoss sich der 1,72m kleine Stürmer mit 44 Treffern zum Torschützenkönig. Seitdem steht der 20-Jährige bei den Gelsenkirchenern im Profi-Kader, für einen Einsatz reichte es aber nie.

Im Januar 2015 entschied man sich daher dazu, den Neu-Kosovaren für anderthalb Jahre zu Sturm Graz zu verleihen. Starke Leistungen in Österreich ließen die Schalke-Fans hoffen, dass der einstige Rohdiamant endlich fertig geschliffen sei. Allerdings kehrte im Sommer zunächst Ernüchterung ein: Avdijaj erlitt nach seiner Rückkehr ans Berger Feld einen Meniskusriss und fiel prompt drei Monate aus. "Er hat gut gearbeitet und eine lange Verletzungspause hinter sich gebracht", zeigte sich Markus Weinzierl vor einigen Wochen über die Rückkehr des Torjägers erfreut. Gegen Nizza feierte Avdijaj sein Debüt, in Salzburg winkt ihm sogar ein Platz in der Startelf.

Fabian Reese

Ein Jahr jünger als Avdijaj ist Sturmkollege Fabian Reese. Der U20-Nationalspieler verließ im Sommer 2013 die Jugendakademie von Holstein Kiel und schloss sich der Knappenschmiede an. Mit der A-Jugend wurde der beidfüßige Stürmer 2015 Deutscher Meister. Sein Debüt für die Königsblauen feierte Reese schon letzte Saison: Am 13. Spieltag durfte der Stürmer bei der 1:3-Niederlage gegen Bayern München das erste Mal für ein paar Minuten Bundesligaluft schnuppern.

Laut seinem Jugendtrainer Norbert Elgert zeichnet den Angreifer vor allem sein Torriecher und seine Spielintelligenz aus: "Fabi ist sehr schnell und ein starker Schnittstellenläufer". Gegen Nizza zeigt sich der wuselige Stürmer dazu noch als extrem laufstark. Mit mehreren Sprints lief Reese ständig seinen Gegenspielern davon und sorgte so für Raunen auf den Zuschauerrängen. In einem Interview auf der Vereinsseite gibt sich der Angreifer aber weiter geduldig: "Ich bin für jede Minute dankbar und versuche meine Chance zu nutzen." In Salzburg wartet wohl schon die nächste "Chance".

Thilo Kehrer

Ähnlich wie Teamkollege Avdijaj sorgte Thilo Kehrer abseits des Platzes bereits für Schlagzeilen. Für den aus der Stuttgarter Jugendabteilung gekommenen Defensivspezialisten lief zunächst alles nach Plan. Im Sommer 2015 führte er als Kapitän die A-Jugend zur Meisterschaft. Der Übergang in die Bundesliga-Mannschaft der Königsblauen war greifbar. Doch die Verhandlungen scheiterten. Der 20-Jährige unterschrieb einen Kontrakt bei Inter Mailand. Schalke hatte den gebürtigen Tübinger allerdings schon zuvor per Option mit einem einjährigen Profivertrag ausgestattet. Kehrer stand plötzlich bei zwei Klubs unter Vertrag und schien auf Schalke unten durch.

Sein ehemaliger Jugendtrainer Norbert Elgert sprang ihm bei: "Ich kann nur sagen, dass Thilo ein einwandfreier Charakter ist." Kehrer wurde verziehen und in die U23 eingegliedert. Im Januar stattete man den Juniorennationalspieler mit einem Vertrag bis 2019 aus. Die Tür in die Schalker Abwehrkette ist mittlerweile offener denn je: Seit Weinzierl mit drei Innenverteidigern spielen lässt, stehen die Chancen auf Einsatzzeiten sehr gut. Zudem überzeugte sein Auftritt gegen Nizza nicht nur die Schalker Fanszene sondern auch seinen Übungsleiter: "Thilo hat eine souveräne Leistung gezeigt. Er hat mir mit am besten gefallen." Ein Platz in der Startelf gegen Salzburg ist ihm sicher.

Phil Neumann

Ganz so weit ist ein weiterer Defensivspezialist noch nicht: Phil Neumann. Der 19-Jährige steht erstmals im Aufgebot der Gelsenkirchener. Der hoch aufgeschossene Schlacks sorgte in der Schalker Knappenschmiede  bereits für Verwunderung, denn trotz seiner 1,91 Meter agiert er vornehmlich als Rechtsverteidiger. Seinen Job erledigte der seit 2005 für Schalke spielende Junioren-Nationalspieler derart souverän, dass mit dem FC Ingolstadt ein Bundesligaverein im Sommer auf ihn aufmerksam wurde.

"Er wird nicht dorthin wechseln. Mir ist es lieber, dass er in unserem Verein bei unserem Trainer trainiert", erteilte Sportvorstand Christian Heidel dem Begehr der Schanzer frühzeitig eine deutliche Absage. Nach den Abgängen von Kaan Ayhan und Joel Matip gehört der gebürtige Recklinghäuser zu den dienstältesten Schalkern. Die Voraussetzungen, um auf Schalke durchzustarten, könnten schlechter sein.

Um 21:05 Uhr rollt der Ball in der Red Bull Arena. Nicht nur die Schalker-Fanszene ist gespannt, welcher Youngster für Furore sorgen wird.

 

Fabian Benterbusch und Patrick Senft

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