Rot-Weiß Erfurts Klubpräsident Rolf Rombach hat seinem Trainer Christian Preußer trotz der jüngsten sportlichen Talfahrt öffentlich demonstrativ den Rücken gestärkt.
Gegenüber der "Bild" sagte Rombach: "Ich vertraue ihm. Dem Präsidium ist es keinen Gedanken wert, an ihm zu zweifeln." Darüber hinaus stimme die Einstellung der Mannschaft: "Die Mannschaft hat ihr Potenzial in Großteilen schon abgerufen. Sie kämpft bis zur letzten Sekunde."
Zuletzt ist Erfurt durch eine Niederlage gegen Tabellenschlusslicht Fortuna Köln auf Rang 14 der 3. Liga abgerutscht. Wegen "lautstarker Proteste und wiederholten wilden Gestikulierens über eine angeblich nicht geahndete Abseitsstellung" wurde Preußer in dieser Partie darüber hinaus sogar auf die Tribüne verbannt. Der DFB-Kontrollausschuss sah in diesem Fall von einer Sperre für den Trainer ab.
Bei den Fans jedoch geriet Preußer zuletzt in die Kritik. Ein Umstand, den Klubpräsident Rombach nachvollziehen kann: "Sie bezahlen Geld, wollen eine gute Leistung sehen. Von großen Teilen der Mannschaft war es eine schlechte Leistung." Nichtsdestotrotz stehe Preußer (noch) nicht zu Disposition.
