Vor dem Europa-League-Auftakt des VfB Stuttgart lässt sich Sebastian Hoeneß nicht in die Karten gucken. Selbst bei seinem etatmäßigen Kapitän blieb der Cheftrainer vage.
Sebastian Hoeneß lässt offen, ob Kapitän Atakan Karazor am Donnerstagabend (ab 20:35 Uhr live bei RTL) gegen den spanischen Europa-League-Vertreter Celta Vigo in die Startelf zurückkehrt. Karazor hatte den 2:0-Erfolg am vergangenen Bundesliga-Spieltag beinahe über die gesamte Spieldauer von der Bank aus verfolgt, erst kurz vor Schluss wurde er eingewechselt.
"Wir haben sehr viele Spiele und müssen auch auf Themen wie die Belastungssteuerung schauen", sagte Hoeneß am Mittwoch auf der Pressekonferenz, zur Startaufstellung wolle er sich "nicht äußern".
Dass gerade der Kapitän der Mannschaft nicht in der Startformation gesetzt ist, "sollte eigentlich nicht den Riesenunterschied machen", führte der 43-Jährige aus: "Am Ende muss das Leistungsprinzip gelten. Das sollte immer der Ausgangspunkt sein. Unabhängig davon, ob Ata die Binde am Arm trägt oder nicht, ist er für mich ein wichtiger Spieler und Ansprechpartner, seit ich hier bin."
VfB Stuttgart: Sonderlob für Vizekapitän Demirovic
Möglich, dass der 28-Jährige gegen Celta Vigo erneut von Neuzugang Chema Andrés vertreten wird, der gegen den FC St. Pauli eine starke Leistung zeigte. "Chema hat von Anfang an auf ganz hohem Niveau Leistung gezeigt", lobte der Chefcoach der Schwaben. "Das Grundniveau, das er als 20-Jähriger mitbringt, ist sehr hoch."
Bis auf den weiter verletzten Deniz Undav stehen dem Trainer alle Spieler zur Verfügung. Wann der Nationalspieler auf den Platz zurückkehren kann, ließ Hoeneß weiter offen. "Er hat einen guten Schritt nach vorne gemacht in den letzten Tagen", sagte er. "Er kommt immer näher. Wann das genau sein wird, kann ich nicht zu 100 Prozent sagen."
Ins Schwärmen geriet der Fußballlehrer unterdessen, als er auf Vize-Kapitän Ermedin Demirovic angesprochen wurde. Eine "Eins mit Sternchen" stellte Hoeneß seinem neuen Führungsspieler für dessen jüngste Leistung beim 2:0 über den FC St. Pauli aus. Mit "bedingungslosem Einsatz" und einer "Top-Körpersprache" sei der Torjäger vorangegangen. Damit, kündigte Hoeneß an, könne er auch am Donnerstagabend gegen Celta Vigo "gerne weitermachen".
















































