Fazit:
Die schwedische Nationalmannschaft gewinnt mit 29:20 gegen die Weißrussen und hat die Fäden in Sachen Halbfinaleinzug damit weiterhin in der eigenen Hand. Gegen einen fehleranfälligen Widersacher reicht den Skandinaviern eine leicht überdurchschnittliche Leistung, um einen deutlichen Sieg einzufahren. Nach seinem Fünf-Tore-Pausenvorsprung erwischte das Drei-Kronen-Start im zweiten Durchgang einen Fehlstart, drohte die Kontrolle nach drei schnellen Gegentoren zu verlieren. Karalek hätte in Minute 35 per Gegenstoß den Anschluss herstellen können, warf aber über Palickas Kasten. Dieses weißrussische Negativerlebnis leitete eine Hochphase der Andrésson-Truppe ein, die in neun Minuten von 16:14 auf 23:15 davonziehen konnte und sich damit eine sorgenfreie Schlussviertelstunde verschaffte. Erfolgsgarant für die Deutlichkeit des Sieges war Torhüter Andreas Palicka, der den Widersacher mit 20 Paraden und einer Abwehrquote von 50 % in die Verzweiflung trieb. Schweden duelliert sich übermorgen ab 18 Uhr mit dem norwegischen Team und stünde mit einem Erfolg sicher im Halbfinale. Der wird allerdings nur dann zu realisieren sein, wenn in der Offensive das Niveau des Vorrundenspiels gegen Kroatien erreicht wird. Die Weißrussen wollen sich ab 16 Uhr gegen die ebenfalls schon ausgeschiedenen Serben mit einem Erfolgserlebnis von der Europameisterschaft verabschieden. Einen schönen Abend noch!
Tor für Schweden, 22:15 durch Hampus Wanne
Wanne netzt von seinem linken Flügel, kann nach einem weiten Sprung in den Kreis in die flache kurze Ecke vollenden.
41'
21:32
Nach einem 1:5-Lauf nimmt Iouri Chevtsov sein zweites Team-Timeout.
Tor für Schweden, 19:14 durch Andreas Palicka
Palicka kann auch werfen! Nach Kuleshs verunglücktem Kreisanspiel feuert der schwedische Keeper in den verwaisten Kasten der Weißrussen.
Tor für Schweden, 17:14 durch Jim Gottfridsson
Drei statt eins! Auf der Gegegenseite tankt sich Gottfridsson auf halblinks durch und überwindet Matskevich.
35'
21:26
Nach Kuleshs Ballgewinn rennt Karalek allein auf Palicka zu, wirft aber drüber.
Tor für Belarus, 16:14 durch Barys Pukhouski
Und dann sind es nur noch zwei! Der Kapitän trifft nach Durchbruch auf halbrechts aus spitzem Winkel in die flache linke Ecke.
Tor für Belarus, 16:12 durch Dzianis Rutenka
Der Außensteiter startet mit einem Tor vom rechten Flügel in die zweite halbe Stunde.
31'
21:19
Andreas Palicka und Ivan Matskevich, die beide sehr gut gehalten haben, stehen weiterhin in den Toren.
31'
21:19
Willkommen zurück zum zweiten Durchgang in der Arena Zagreb! Die Schweden bewegen sich hinsichtlich ihrer Angriffsleistung ungefähr auf dem Niveau der Partie gegen Frankreich, sind auch heute noch ein Stück von ihrem Optimum entfernt. Gegen Weißrussen, die sich zu viele einfache Konzentrations- und Abstimmungsfehler erlauben, scheint das aber zu erreichen, um sich beide Zähler zu sichern.
31'
21:19
Beginn 2. Halbzeit
30'
21:05
Halbzeitfazit:
Die schwedische Auswahl scheint die Möglichkeit zum Halbfinaleinzug weiterhin in den eigenen Händen halten zu können. Sie führt zur Pause mit 16:11 gegen das Team Weißrusslands. Obwohl das Drei-Kronen-Team in einer hektischen und zerfahrenen Anfangsphase alles andere als fehlerfrei agierte, konnte es sich einen schnellen Vier-Tore-Vorsprung herausarbeiten (9.). Der Außenseiter kam nach den ersten zehn Minuten offensiv ein wenig besser in die Partie, wofür sowohl das temporäre Abstellen der hohen Ballverlustanzahl sowie die starke Leistung von Torhüter Matskevich verantwortlich war. Zwischenzeitlich war die Chevtsov-Team drauf und dran, zu den Skandinaviern aufschließen zu können (7:9 in Minute 18), stand sich dann aber durch individuelle Aussetzer selbst im Weg. Die Andrésson-Truppe hat auch heute Probleme mit ihrer Abschlussquote, ist dank ihres hervorragend aufgelegten Keepers Palicka aber dennoch auf einem guten Weg zum Sieg. Bis gleich!
30'
21:05
Ende 1. Halbzeit
30'
21:05
Gottfridsson scheitert vom halblinken Kreis an Matskevich.
Tor für Belarus, 13:10 durch Uladzislau Kulesh
Kulesh kann die Kugel aus dem zentralen Rückraum bei drohendem Zeitspiel im rechten Winkel unterbringen.
Tor für Schweden, 12:9 durch Hampus Wanne
Wanne erzielt nicht nur seinen zweiten Treffer in Serie und stellt den alten Abstand wieder her, sondern zieht auch noch eine Zeitstrafe gegen Aliokhin.
Tor für Belarus, 9:5 durch Artsem Karalek
Infolge einer weiteren Saldatsenka-Parade schweißt Karalek die Kugel auf der Gegenseite vom Kreis im Netz ein.
15'
20:46
Der Kieler Lukas Nilsson wirkt nun bei den Schweden mit.
Tor für Schweden, 6:2 durch Niclas Ekberg
In Überzahl wird der Kieler auf rechtsaußen schnell in Szene gesetzt. Er kann weit in den Kreis springen und vollendet in den linken Winkel.
Tor für Schweden, 5:2 durch Jesper Nielsen
Nach Pukhouskis Offensivfoul schaltet Schweden schnell um und erhöht den Vorsprung über ihren Kreisläufer Nielsen erstmals auf drei Treffer.
8'
20:37
Die Anfangsphase ist sehr zerfahren; hüben wie drüben wird der Ballbesitz nicht selten leichtfertig hergeschenkt.
Tor für Belarus, 3:2 durch Artsem Karalek
Karalek besorgt den ersten Kontertreffer für die Chevtsov-Truppe, nachdem Jeppson an Saldatsenka gescheitert ist.
6'
20:36
Die Schweden leisten sich im Angriff auch heute Anlaufschwierigkeiten, bekommen von ihrem Widersacher aber einige Geschenke und liegen deshalb von Beginn an vorne.
Tor für Schweden, 1:0 durch Jerry Tollbring
Der Mannheimer bringt seinen ersten Abschluss nach Jeppssons Anspiel vom linken Flügel in der flachen rechten Ecke unter.
1'
20:30
Den schwedischen Kasten hütet zu Beginn Andreas Palicka; Viachaslau Saldatsenka steht zunächst im Tor der Weißrussen
1'
20:29
Schweden gegen Weißrussland – das Montagabendspiel in Zagreb läuft!
1'
20:29
Spielbeginn
20:25
Nun erklingen die Nationalhymnen.
20:21
Die Einlaufzeremonie hat soeben begonnen. Leider hält sich das Zuschauerinteresse an diesem Abend in engen Grenzen.
20:18
Für die Regeldurchsetzung im schwedisch-weißrussischen Kräftemessen ist ein Schiedsrichtergespann aus Tschechien zuständig. Václav Horáček und Jiří Novotný verfügen bei großen Turnieren einen riesigen Erfahrungsschatz, waren seit 2010 bei allen Welt-und Europameisterschaften und den beiden Olympischen Spielen vertreten. Beim 13. Nationenwettbewerb der EHF pfeifen sie heute zum dritten Mal.
20:14
Unabhängig davon, wie die heutige Begegnung endet, wird das schwedische Team übermorgen noch eine Chance auf das Weiterkommen haben; gegen die Weißrussen entscheidet sich aber, ob man neben dem eigenen Erfolg im Match gegen Norwegen französische Schützenhilfe gegen Kroatien bräuchte. Sollte es das Chevtsov-Team besiegen, gegen Norwegen aber verlieren und der Gastgeber unterläge den Franzosen, würde die Entscheidung über einen Dreiervergleich fallen – Spannung wird Mittwoch garantiert sein.
20:09
Weißrussland hat bereits am Donnerstagabend die zweite Wettbewerbsphase aufgenommen. Gegen Gastgeber Kroatien hielt der Außenseiter das Rennen überraschend lange offen und verlor knapp mit 23:25. Da die Auswahl von Coach Iouri Chevtsov nach den Vorrundenpleiten gegen die ebenfalls in die Hauptrunde eingezogenen Norweger (28:33) und Franzosen (25:32) keinen einzigen Zähler mitnehmen konnte, hat sie schon vor dem heutigen Match keine Chance mehr, in das Halbfinale einzuziehen. Auch das Spiel um Platz fünf ist bereits außer Reichweite.
20:05
Das Drei-Kronen-Team hat am frühen Samstagabend seine zweite Turnierniederlage kassiert. Wie zu Beginn der Europameisterschaft gegen Island (24:26) unterlag es auch zum Start seiner Hauptrunde, verlor gegen den amtierenden Weltmeister Frankreich mit 17:23. Die Problemzone der Mannschaft von Kristján Andrésson ist am Endergebnis leicht erkennbar: Sie leistete sich gleich 29 Fehlwürfe und konnte deshalb gegen keinesfalls überragende Bleus nichts holen, obwohl der Spielstand bis 20 Minuten vor dem Ende ausgeglichen gestalten wurde.
20:01
In der Hauptrundengruppe I steht der erste Vorschlussrundenteilnehmer noch nicht zu 100 % fest, doch nach ihrem souveränen 39:30-Erfolg gegen die Serben hat sich die französische Auswahl am Vorabend eine hervorragende Ausgangslage für Mittwoch geschaffen: Nur im Falle einer Pleite mit mindestens acht Toren Abstand im abschließenden Hauptrundenduell gegen Kroatien könnte die Dinart/Gille-Truppe noch von den ersten beiden Rängen abrutschen. Dahinter schielen mit dem Gastgeber, Norwegen und den Schweden noch drei Mannschaften auf den Einzug in die Top 4.
19:54
Ein herzliches Willkommen zur späten Partie in der Arena Zagreb! Am vorletzten Spieltag der Hauptrundengruppe I schielt das schwedische Team noch auf den Halbfinaleinzug. Gegen die bereits ausgeschiedenen Weißrussen sollte das Drei-Kronen-Team gewinnen, um das Weiterkommen übermorgen in den eigenen Händen zu haben.