Fußball Deutschland 3. Liga  2009/2010 28. Spieltag VfL Osnabrück - Wuppertaler SV Liveticker

Fazit:
Der Tabellenführer aus Osnabrück kann nicht mehr gewinnen und kommt auch im Heimspiel gegen den Letzten Wuppertal nur zu einem Unentschieden. Und diesen Punktgewinn haben sich die Gäste durch nimmermüden Einsatz redlich verdient, mit ein wenig Glück wäre sogar ein Sieg drin gewesen. Es scheint, als habe die Truppe von Uwe Fuchs den Abstiegskampf richtig angenommen. Dagegen hat der VfL heute über weite Strecken zu planlos agiert gegen eine gutstehende Gästeabwehr. Die Feldüberlegenheit äußerte sich zwar im Eckenverhältnis, nicht aber in der Anzahl der Großchancen. Ich wünsche allen Lesern noch ein schönes restliches Wochenende!

Jetzt sogar die Chance zum Sieg für Wuppertal, aber Celikovic verzieht knapp.

...Maly hat ihn. Wars das schon?

Wieder Ecke für den VfL...

Drei Minuten Nachspielzeit werden angezeigt. Die könnten richtig heiß werden.

Die Gastgeber werfen nochmal alles nach vorne, aber nun tappen sie auch noch in die Abseitsfalle der Gäste.

Trotz des Osnabrücker Druckes bleiben die Gäste gefährlich: Damm nimmt eine Weikl-Flanke volley, doch der Schuss fliegt Berbig genau in die Arme.

Erste Unsicherheit von Maly: Eine Lindemann-Ecke lässt er durch die Finger rutschen, doch zu seinem Glück springt der Ball von der Latte ins Aus. Die nachfolgende Ecke bringt wieder nichts ein.

Damm liegt an der Osnabrücker Strafraumgrenze und krümmt sich. Das Publikum ist stinksauer, es wittert Zeitspiel.

Gelbe Karte für Karsten Fischer (Wuppertaler SV) nach einem Foul an Krük.

Auf einmal kontert der WSV blitzschnell, Braun erhält die Riesenchance zur Gästeführung, scheitet aber aus spitzem Winkel an Berbig.

Lindemann hämmert die Murmel in die Mauer. So wird das nichts mehr.

Gelbe Karte für Björn Weikl (Wuppertaler SV)
Foul an der Strafaumgrenze. Das gibt einen Freistoß aus aussichtsreicher Position...

Gelbe Karte für Tobias Nickenig (VfL Osnabrück) nach einem Foul an Braun.

Nach einer Ecke probiert es Nickenig mit einem Seitfallzieher, erneut ist bei Maly Endstation. So langsam läuft den Lilaweißen die Zeit davon.

Kotuljac spielt Doppelpass mit Krük, kommt dann aus kurzer Distanz zum Abschluss, trifft aber nur das Außennetz.

Zum x-ten Male holt sich Maly eine der zahlreichen VfL-Flanken. Tolles Spiel des WSV-Keepers.

Gästetrainer Uwe Fuchs beweist Mut und bringt den offensiv ausgerichteten Celikovic in die Partie.

Ein echtes Kampfspiel ist es nun geworden. Und die Wuppertaler halten weiter gut dagegen.

Kotuljac dreht sich um Gegenspieler Schäfer und zieht sofort ab, doch der Ball landet weit über dem Gehäuse.

Der vor der Sasion nach Wuppertal gewechselte Marvin Braun feiert Wiedersehen mit seiner ehemaligen Arbeitsstätte.

Hohe Fußballkunst heute in der osnatel-Arena. Nach einem abgeblockten Lindemann-Freistoß setzt Jan Tauer an der Strafraumgrenze zum Fallrückzieher an. Dieser gelingt sogar ganz gut, Maly kann er so trotzdem nicht überwinden.

Siegert will von der rechten Seite den gerade eingewechselten Kotuljac bedienen, doch Schlussmann Maly geht dazwischen und schnappt sich das Leder.

Sehr gute Kontersituation für Wuppertal mit 5 gegen drei. Vata gibt hinaus auf Rodrigues, dessen Flanke dann aber von Lindemann abgewehrt wird. Der VfL muss weiter höllisch aufpassen.

Auf der Gegenseite Fischer mit einem schönen Pass auf Damm. Der schießt aus halblinker Position aufs Tor, doch Berbig pariert den Schuss in die kurze Ecke.

Osnabrück ist entschlossen aus der Kabine gekommen und schnürt den Gegner in dessen Hälfte ein. Erneut gibt es einen Eckball, der allerdings nichts einbringt.

Eckstoß für die Gastgeber, die von Pinheiro herausgeholt wurde. Im Anschluss kommt der junge Offensivmann wieder an den Ball, vergibt jedoch kläglich.

Freistoß für den VfL aus rund 35 Metern Entfernung. Lindemann versucht es mit einer flachen Hereingabe, doch die landet von Freund und Feind unberührt im Aus.

Weiter gehts! In der Halbzeit sind keine Wechsel vorgenommen worden.

Halbzeitfazit:
Die Oberbergischen zeigen eine äußerst engagierte Vorstellung und verstecken sich keineswegs im Stadion des Tabellenführers. Diese Leistung wird mit dem Zwischenstand von 1:1 belohnt, der durchaus in Ordnung geht. Zwar hatten die Niedersachsen die größeren Spielanteile zu verzeichnen, konnten sich aber nur wenige Chancen herausspielen. Wir dürfen gespannt sein, ob die Negativserie der Osnabrücker tatsächlich ihre Fortsetzung findet. Bis gleich!

Kurz vor dem Pausentee gibt es nochmal Aufregung. Schmidt geht nach einem harten Zweikampf mit Schäfer zu Boden, und das Stadion fordert vehement Elfmeter. Der Schiri lässt jedoch weiterlaufen.

Pinheiro wird lang geschickt, doch Oldie Christian Maly stellt seine läuferischen Qualitäten unter Beweis und ist vor dem Portugiesen am Ball.

Gelbe Karte für Angelo Barletta (VfL Osnabrück), der ein taktisches Foul an Damm begeht. Eindeutige Verwarnung.

Pinheiro schießt aus 21 Metern, doch das Leder geht einigermaßen deutlich daneben. Zumindest scheinen sich die Gastgeber wieder etwas gefangen zu haben.

Uuuiii, Siegert mit einer verunglückten Flanke, die sich ganz gefährlich Richtung Tor senkt, aber dann doch knapp am Pfosten vorbeigeht.

Die Osnabrücker wirken nun doch etwas verunsichert, das Angriffsspiel ist fahrig und fehlerhaft. Die ersten Pfiffe von den Rängen sind zu vernehmen.

...Hansen führt aus, schießt in die Mauer, kommt wieder an den Ball, schießt nochmal in die Mauer. Dann können die Gäste die Situation bereinigen.

Schäfer mit einem ungünstigen Foul an Lindemann, nun gibt es Freistoß für Osnabrück aus 22 Metern...

Tooor für Wuppertaler SV, 1:1 durch Karsten Fischer
Die Mannen von Uwe Fuchs antworten prompt, und das mit einer traumhaften Kombination. Zunächst tanzen sich Neppe und Vata per Doppelpass durch die Abwehrreihen. Der Albaner dann mit der Hereingabe auf Damm, der wiederum für Fischer ablegt. Der bundesligaerfahrene Mittelfeldmann schiebt aus acht Metern ein.

Gelbe Karte für Mario Neunaber (Wuppertaler SV) nach einem harten Einsteigen gegen Angelo Barletta.

Der WSV ist durchaus um Offensive bemüht, scheitert aber immer wieder an Ungenauigkeiten im eigenen Passpiel. Aber insgesamt keine schlechte Leistung, der Gegner wird bereits früh unter Druck gesetzt.

Tooor für VfL Osnabrück, 1:0 durch Niels Hansen
Auf einmal schlägt der Spitzenreiter zu! Und da sieht Neunaber gar nicht gut aus gegen Hansen, der sich auf der linken Seite durchsetzt und dann trocken abzieht. Der Ball schlägt rechts unten ein, Maly ist chancenlos.

Entlastung für die Gäste durch Rodrigues, der weitergibt auf Neppe. Dessen Flanke ist jedoch sichere Beute für Berbig.

Ein unerhörtes Tempo ist nun im Spiel! Lindemann mit einer angeschnibbelten Flanke in den gegnerischen Sechzehner, wo Tauer zum Kopfball kommt, doch wiederum ist Maly zur Stelle.

Wieder ein Aufsetzer, diesmal auf der anderen Seite von Lindemann aus 20 Metern. Aber auch Maly zeigt keine Unsicherheit und hält die Kugel fest.

Weikl versucht sein Glück aus ca. 30 Metern. Ein unagenehmes Ding für Berbig, da der Ball noch mal vor ihm auftitscht. Doch der Keeper behält die Nerven.

In der Anfangsviertelstunde waren die Gastgeber das dominierende Team, wenn auch noch ohne die ganz große Tormöglichkeit. Die Wuppertaler haben jedoch bereits angedeutet, dass sie gefährliche Konter fahren können.

Und jetzt die erste richtig gute Gelegenheit für den Außenseiter: Fischer flankt nach einem Konter von links in den Strafraum, wo der mitgelaufene Damm jedoch aus acht Metern vergibt. Durchatmen auf den Rängen.

Der VfL kommt über links. Die weite Flanke landet bei Pinheiro, doch der befindet sich zu weit vom Tor entfernt, um einen wuchtigen Kopfstoß zustande bringen zu können.

Erste Ecke für die Wuppertaler: Nach einer unübersichtlichen Situation wird der Ball irgendwie aufs Tor geköpft, segelt aber knapp am rechten Pfosten vorbei.

Ein eiskalter Wind pfeift durch die Arena, aber immerhin ist es trocken - noch zumindest. Der Rasen sieht etwas mitgenommen aus, ist aber angesichts dieses harten Winters in einem hervorragenden Zustand.

Die Lilaweißen machen vom Anstoß weg Dampf. Aber Gästekeeper Maly kann sich die erste Flanke vors Tor sicher herunterpflücken.

Schiedsrichter Bastian Dankert aus Rostock hat angepfiffen. Auf gehts!

Die Wuppertaler hingegen dürften ausgeruht in die Begegnung gehen, denn ihre letzten zwei Spiele fielen den Witterungsbedingungen zum Opfer. Sollte heute die faustdicke Überraschung, sprich ein Sieg glücken, winkt gar der Sprung auf einen Nichtabsteigsplatz.

Beim VfL ist heute Wiedergutmachung angesagt. Zuletzt blieb man dreimal in Folge ohne Dreier, wobei besonders die jüngste 0:1-Pleite beim Verfolger aus Heidenheim schmerzte. Und so ist der vor kurzem noch komfortable Vorsprung auf die Konkurrenten im Aufstiegsrennen doch erheblich zusammengeschmolzen.

In der osnatel-Arena kommt es heute zum Duell des Ersten gegen den Letzten. Eine klare Angelegenheit, sollte man meinen. Doch angesichts der qualitativen Dichte und Ausgeglichenheit dieser Spielklasse gibt es keine vorprogrammierten Siege, und so wird der WSV sich auch beim Spitzenreiter seine Chancen ausrechnen.