Fußball Deutschland 3. Liga  2012/2013 20. Spieltag Rot-Weiß Erfurt - SV Wehen Wiesbaden Liveticker

Fazit:
Rot-Weiß Erfurt und Wehen Wiesbaden trennen sich nach einem hektischen zweiten Durchgang verdient mit 2:2. Die Hausherren kamen zunächst etwas besser aus der Kabine, doch zwingende Aktionen konnte sich RWE nur selten erspielen. Ein berechtigter Foulelfmeter, ausgeführt von Pfingsten-Reddig, brachte schließlich die Führung, doch die Gäste antworteten schnell. Ebenfalls per Strafstoß, kam Janjić zu seinem fünften Tor gegen Erfurt in dieser Saison. Anschließend wurde die Begegnung etwas rauer, doch viele Torchancen gab es nicht mehr zu sehen. Somit spielt der Gast aus der Hessischen Hauptstadt bereits zum 13. Mal in dieser Saison Unentschieden, und kann sich nicht von den Abstiegsrängen absetzen. Erfurt reicht dieser eine Punkt ebenfalls nicht, um sich Luft zu verschaffen, doch insgesamt ist dieses Ergebnis leistungsgerecht.

Gelbe Karte für Marko Kopilaš (Rot-Weiß Erfurt)

Können die Neuen noch etwas bewirken? Ein Dreier wäre verdammt wichtig für die Rot-Weißen, es müssen Punkte im Abstiegskampf her!

Seit längerer Zeit konnte hier keines der Teams einen Angriff ordentlich zu Ende spielen. Es riecht ganz stark nach einer Punkteteilung.

Das Spiel ist momentan völlig offen, beide Defensivreihen agieren nervös, hier kann durchaus noch was passieren.

Die Zuschauer wollen nun ihren RWE zu drei Punkten peitschen! Auf dem Rasen wird hart gekämpft, die Partie ist häufig unterbrochen.

Die letzten zehn Minuten könnten noch einmal sehr hektisch und spannend werden. Spielt Wehen etwa zum 13. Mal in dieser Saison remis?

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 2:2 durch Zlatko Janjić
Kopilaš räumt Wohlfarth im Sechzehner ab, ohne an den Ball zu kommen. Zlatko Janjić trifft zum fünften Mal in dieser Saison gegen Wehen!

Pfingsten-Reddig provoziert mit seinem Torjubel die Gegenspieler, die Stimmung heizt sich auf.

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 2:1 durch Nils Pfingsten-Reddig
Morabit schickt Drexler im Strafraum, und der Erfurter wird zu Fall gebracht. Es gibt Elfmeter, Pfingsten-Reddig vollendet cool.

Drexler setzt sich rechts gegen einen Gegenspieler durch und flankt zentral vors Tor, Herzig klärt in letzter Sekunde vor einem Stürmer.

Das Spiel wird gerade etwas ruppiger, und Strafraumaktionen werden immer seltener. Vielleicht können neue Akteure dem Spiel wieder etwas mehr Klasse verleihen.

Gelbe Karte für Milan Ivana (SV Wehen Wiesbaden)

Gelbe Karte für Thomas Ströhl (Rot-Weiß Erfurt)

Auch der SV Wehen spielt noch mit! Schimmel zieht aus der Distanz auf den RWE-Kasten, der Schuss wird geblockt, und Janjić bekommt seine Chance. Sponsel hält jedoch klasse.

Pfingsten-Reddig führt den Eckstoß aus, ein Stürmer kommt zum Abschluss, und wieder klärt der starke Gurski zur Ecke. Dies bringt jedoch nichts ein.

Nach einem Freistoß köpft Dominick Drexler auf das Tor der Wiesbadner. Michael Gurski muss schon sehr strecken, um noch zur Ecke zu klären.

Ab und zu kommt mal ein langer Ball in einen der Strafräume, manchmal entsteht so durchaus Gefahr. Doch größtenteils neutralisieren sich beide Teams im Mittelfeld.

Ströhl bringt einen langen Einwurf in den Sechzehner der Hausherren. Dort kommt Kopilaš an den Ball, doch der Kopfball stellt Gurski vor keine Probleme.

Gelbe Karte für Marco Engelhardt (Rot-Weiß Erfurt)

Nun mal die Gastgeber mit einem Freistoß. Doch die hohe Hereingabe von Pfingsten-Reddig segelt an Freund und Feind vorbei ins Toraus.

Gelbe Karte für Nico Herzig (SV Wehen Wiesbaden)

Und es wird richtig gefährlich! Zlatko Janjić verfehlt den Kasten nur knapp, das Leder geht drüber.

Es gibt einen Freistoß für Wehen, knapp 20 Meter halblinks vorm Tor.

Beide Teams lassen es zunächst gemächlich an gehen.

Der zweite Abschnitt beginnt mit Anstoß für Wehen.

Halbzeitfazit:
Die durchaus unterhaltsame Partie zwischen dem RWE und Wehen-Wiesbaden geht mit 1:1 in die Pause. Wehen ging durch Zlatko Janjić schon früh in Führung, da die komplette Defensive der Hausherren geschlafen hatte und der Mann, der bereits im Hinspiel drei Mal gegen Erfurt einnetzen, in Ruhe aus kürzester Distanz auf den Kasten köpfen durfte. Anschließend schienen die Gastgeber jedoch aufzuwachen, und in der 19. Minute gelang Thomas Ströhl mit einem direkten Freistoß der Ausgleich. In der Folge hatte RWE noch eine riesige Möglichkeit, in Führung zu gehen, doch Mijo Tunjic verfehlte, frei vor dem Kasten stehend, das Spielgerät. Die Gäste kommen vor Allem immer wieder gefährlich über Maciej Zieba in den Strafraum der Erfurter, doch die Flanken des Polen sind bisher noch zu ungenau.

Rot-Weiß macht aktuell mehr nach vorne, Wehen scheint die Halbzeitpause herbei zu sehnen. Noch eine Minute.

Erneut kann sich Zieba auf der linken Seite durchsetzen, doch die anschließende Flanke des Polen landet im Toraus.

Freistoß für die Gäste aus knapp 20 Metern. Alf Mintzel führt direkt aus, der Schuss landet zunächst in der Mauer, Müllers Nachschuss geht am Tor vorbei.

Gute Chance für Erfurt! Im Zuge eines Konters schickt Morabit Drexler auf der linken Seite. Der Rot-Weiße passt den Ball in den Lauf von Tunjic, doch der Stürmer verfehlt die Kugel unmittelbar vor dem gegnerischen Gehäuse.

Auch die Gäste wollen den Führungstreffer! Zieba geht links bis fast zur Grundline und flnakt hoch vor das Gehäuse. Wohlfarth kann mit dem Kopf abschließen, doch die Kugel rauscht über den Querbalken.

Erfurts Torjäger Morabit sieht, dass Wiesbadens Keeper Gurski sehr weit vor dem Tor steht und zieht aus 30 Metern einfach mal ab. Der Torhüter kommt gerade noch so an das Leder und verhindert somit ein spektakuläres Tor.

Ströhl setzt Tunjic am Wehener Strafraum gut in Szene, doch Gyasi fängt das Leder ab und verhindert somit eine Torchance für die Gastgeber.

Die Gäste kommen nun mit einem Konter, doch die RWE-Defensive passt auf und klärt die Situation.

Die Partie ist nun umkämpft und rasant, und auch die Zuschauer machen Dampf. Bisher ist es hier alles andere als langweilig.

Im Hinspiel hatte ebenfalls der Gast, damals noch RWE, früh mit 1:0 geführt, und dann noch 1:3 verloren. Kann Rot-Weiß diesmal die Partie zu eigenen Gunsten drehen?

Tooor für Rot-Weiß Erfurt, 1:1 durch Thomas Ströhl
Ein direkter Freistoß von Ströhl führt zum Ausgleich! Gurski trägt keinerlei Schuld, da die Kugel noch vom Knie eines Verteidigers abgefälscht worden ist.

Erfurt baut hier nun Druck auf! Pfingsten-Reddig mit einer schönen Flanke zentral vors Gehäuse, doch Schimmel kommt vor dem einschussbereiten Drexler an das Spielgerät

Gute Konterchance für RWE, doch Drexlers Pass landet bei einem Gegenspieler. Da war durchaus mehr drin für die Gastgeber.

Wie antworten nun die Hausherren? Zumindest wird nun das Publikum wach, da die zwölf Minuten um sind.

Tooor für SV Wehen Wiesbaden, 0:1 durch Zlatko Janjić
Erfurt-Schreck Janjić hat wieder zugeschlagen! Zieba bringt eine Flanke von links hoch in den Sechzehner, wo Janjić völlig allein zum Kopfball kommt. Sponsel ohne Chance, das Leder schlägt hinter ihm in den Maschen ein.

Das war knapp! Zieba taucht alleine vor RWE-Keeper Sponsel auf, lässt den chancenlosen Torhüter stehen und verfehlt mit seinem Schuss das Gehäuse.

Wehen bekommt den ersten Eckstoß der Begegnung zugesprochen, dieser bringt jedoch nichts sein.

Momentan läuft die Kugel tendenziell eher durch die Reihen der Gäste, Erfurt hält sich noch vornehm zurück.

Wie schon in der letzten Woche schweigt der Anhang in den ersten zwölf Minuten, natürlich erneut aus Protest gegen das Fanpapier der DFL. Doch auch das Spiel gibt bisher noch keinen Anlass her, um Emotionen auf den Rängen zu zeigen.

RWE taucht erstmals in Wehens Strafraum auf. Smail Morabit kann sich allerdings nicht gegen die Defensive durchsetzen, es gibt Einwurf für die Gäste.

Thorben Siewer hat die Partie angepfiffen, es geht also bei Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt los.

Das Hinspiel ging mit 3:1 an Wiesbaden, Zlatko Janjić markierte im Juli alle drei Treffer.

Letzte Woche konnte keine der beiden Mannschaften einen Dreier einfahren. RWE erkämpfte sich zu hause einen Punkt gegen Hansa Rostock (1:1), Wehen unterlag beim KSC deutlich mit 0:4.

Der heutige Kontrahent hingegen hat in dieser Saison eigentlich kaum Begegnungen als Verlierer abschließen müssen. In nur vier von 19 Spielen unterlag Wehen seinem Gegner, doch auch Siege sind in Hessens Landeshauptstadt aktuell Mangelware. Daher stehen beeindruckende zwölf Unentschieden zu Buche, diese reichen jedoch nicht, wenn man vorne mitspielen möchte.

Für die Gastgeber sah es lange Zeit überhaupt nicht rosig aus. Platz 20 und eine schlechte Leistung nach der Anderen raubten selbst den treusten Anhängern zwischenzeitlich den Mut, doch dank einer kleinen Serie von vier Partien ohne Niederlage konnten die Rot-Weißen nun die Abstiegsränge verlassen.

Beide Teams stecken aktuell im unteren Tabellendrittel. Erfurt hat lediglich ein Pünktchen Vorsprung auf einen Abstiegsplatz, beim heutigen Gast aus Hessen sind es immerhin vier Zähler Vorsprung auf Rang 18.