Während der Annexion Österreichs durch das Deutsche Reich wurde innerhalb des Gauliga-Systems gespielt. Dabei wurden die östliche Gebiete Österreichs zur Gauliga Ostmark zusammengefasst. Deren Sieger war zur Teilnahme an der Deutschen Fußballmeisterschaft berechtigt. Zwischen den Jahren 1939 bis 1945 wechselte die Ligabezeichnung mehrmals, der Modus blieb allerdings gleich.
Ligabezeichnungen zwischen 1938 bis 1945:
1938/1939: Gauliga Ostmark
1939/1940 und 1940/1941: Bereichsklasse Ostmark
1941/1942: Bereichsklasse Donau Alpenland
1942/1943 bis 1944/1945: Gauliga Donau Alpenland
Sturm Graz zog sich im Februar 1942 aufgrund der Reisebeschränkungen des Regimes aus dem Meisterschaftsbetrieb zurück und behielt aufgrund der Umstände den Platz in der Liga. Die folgenden Spiele wurden alle annulliert:
1. Runde: Vienna - Sturm 1:0
2. Runde: Sturm - Austria 0:2
3. Runde: Sturm - Post SG 3:1
4. Runde: Admira - Sturm 1:2
5. Runde: Sturm - FC Wien 0:3
6. Runde: Wacker - Sturm 6:1
7. Runde: Sport-Club - Sturm 8:0
8. Runde: Sturm - FAC 3:0
9. Runde Rapid - Sturm 8:1
10. Runde: Sturm - Vienna 0:4
11. Runde: Austria - Sturm 6:0
Das Spiel in der 4. Runde zwischen Austria Wien und dem Floridsdorfer AC endete 3:2, wurde aber mit einem 0:0 und Sieg FAC gewertet, da die Austria einen nicht spielberechtigen Spieler (Safarik) einsetzte.
Gauliga (1938-1945)Fußball(M)
