Noten und Einzelkritik zu Deutschland vs. Österreich

Das DHB-Team erlebt beim zweiten Hauptrundenspiel gegen Österreich einen rabenschwarzen Tag - und holte am Ende dennoch zumindest einen Punkt. Gegen das Nachbarland stand am Ende ein 22:22-Remis. Alleine Andreas Wolff wusste wieder einmal zu überzeugen. Alle DHB-Stars in der Einzelkritik:

Der Hauptgrund, warum das DHB-Team trotz einer katastrophalen Leistung lange in Schlagweite blieb. Hielt alles, was zu halten war. Parierte zudem gleich drei Siebenmeter. Stand am Ende bei einer großartigen Fangquote von fast 40 Prozent.

Mit deutlich mehr Aktionen als in den bisherigen Spielen. Brachte seine freien Würfe allerdings viel zu selten im Tor unter. In der Defensive zog er mehrfach clever Offensivfouls.

Kam in der Halbzeit für den schwächelnden Mertens. Nutzte seine einzige Wurfchance eiskalt aus. Ansonsten unauffällig. Probierte seine Mitspieler und Zuschauer mit Emotionen mitzureißen.

Nahm sich gleich zu Beginn zwei überhastete Abschlüsse. Musste danach bereits auf die Bank, wo er bis Spielende blieb. Vergab den Freiwurf zum Sieg.

In der Offensive ohne Mut und deutlich zu harmlos. Versuchte sich durch Einzelaktionen vergeblich in Abschlusspositionen zu bringen. Defensiv durch Steals und Blocks allerdings ausgezeichnet.

Startete denkbar schlecht mit zwei Fehlwürfen und zwei Ballverlusten. Fand überhaupt nicht ins Spiel und wirkte wie ein Fremdkörper im Offensivspiel. Musste bereits nach zwölf Minuten wieder vom Feld.

In der Defensive äußerst anfällig. Schaffte es in der zweiten Halbzeit zumindest ab und an mal Lücken zu reißen. Im Abschluss jedoch wie seine Mitspieler zu zaghaft und ungenau.

Nach seiner Hereinnahme mit vielen Fehlwürfen. Drückte dem Offensivspiel nicht wie gewohnt seinem Stempel auf. Erlaubte sich ungewöhnlich viele Fehler im Aufbau. Schaffte es nicht für Kreativität zu sorgen.

In der Deckung gewohnt zuverlässig. Bekam in der Offensive deutlich mehr Spielzeit als zuletzt. Konnte das Vertrauen allerdings nicht wirklich zurückzahlen und blieb weitestgehend blass.

Leistete sich in der Anfangsphase haarsträubende Abspielfehler. Suchte viel zu selten den Weg an den Kreis. Schaffte es nicht, die österreichische Abwehr in Bewegung zu bringen. Verwarf drei seiner vier Würfe.

Entlastete Mitte der zweiten Hälfte Häfner für einige Minuten. Für eine Belebung des Offensivspiels sorgte das allerdings auch nicht.

Zunächst mit einem katastrophalen Pass an den Kreis. Dann warf er einen Gegenstoß weit über das Tor. Ließ auch danach noch viele gute Möglichkeiten ungenutzt.

Erarbeitete sich am Kreis kaum Freiräume. Ließ zudem einige Chancen liegen. Schaffte es nicht, für den Rückraum Lücken zu reißen. Hielt das DHB-Team jedoch mit guter Defensivarbeit im Spiel.

Kam aufs Parkett als Golla auf Grund einer Zeitstrafe die Bank wärmte. Konnte allerdings dort nicht wirklich überzeugen.

Nutzte seine geringe Einsatzzeit im Überzahlspiel nicht, um das Spiel in die richtige Richtung zu lenken.