Die Gewinner und Verlierer in NFL Woche 15
19 Bilder
Die Gewinner und Verlierer in NFL Woche 15
Die Regular Season der NFL geht in die ganz heiße Phase. In der Liga tobt der Kampf um die Playoffs. Für wen dabei die Woche 15 gut lief und für wen nicht, das verraten wir euch bei den Gewinnern und Verlierern dieses Spieltages.
Gewinner: Antonio Pierce (Las Vegas Raiders)
Die Las Vegas Raiders haben noch keine Entscheidung für die Head-Coach-Position in der kommenden Spielzeit getroffen. Interims-Coach Antonio Pierce gab nach eine schwachen Vorwoche nun ein amtliches Bewerbungsschreiben ab und schoss die Chargers mit 63:21 aus dem Stadion. Seine Karten für eine Weiterbeschäftigungen verbesserten sich damit natürlich.
Verlierer: Brandon Staley (ehemals Los Angeles Chargers)
Leidtragener des Ganzen war Brandon Staley, der Head Coach der Chargers. Zumindest war er es noch bei der Niederlage gegen die Raiders. Tags drauf zogen die Los Angeles Chargers allerdings die Reißleine und setzten Staley vor die Tür.
Gewinner: Tee Higgins (Cincinnati Bengals)
Der Wide Receiver der Cincinnati Bengals kam gegen die Minnesota Vikings nur vier Mal an den Ball. Mit seinen Catches erzielte er 61 Yards, aber vor allem zwei Touchdowns. Vor allem sein irrer TD in der Schlussminute war absurd und brachte die Bengals in die siegreiche Overtime. Higgins wird im März Free Agent und hat seinem Highlight-Tape rechtzeitig einen Kracher hinzugefügt.
Verlierer: Tommy DeVito (New York Giants)
In den letzten Wochen wurde viel über das Märchen des Tommy DeVito gesprochen, der die New York Giants als No-Name-Backup übernahm und wieder auf Kurs brachte. Nun scheint das Märchen wieder beendet zu sein. DeVito und die Giants blieben gegen New Orleans komplett wirkungslos.
Gewinner: Jared Goff (Detroit Lions)
Nach dem eklatanten Auftritt der Detroit Lions gegen die Chicago Bears hatte es mächtig Kritik gehagelt. Nun meldeten sich die Lions unter der Führung von Jared Goff eindrucksvoll zurück. Der Quarterback servierte fünf Touchdowns und setzte gegen eine sonst solide Broncos-Defense ein Ausrufezeichen.
Gewinner: Sam LaPorta & Amon-Ra St. Brown (Detroit Lions)
Seine beiden Lieblingsanspielstationen dabei? Na klar: Tight End Sam LaPorta und Wide Receiver Amon-Ra St. Brown. Beide erreichten im Spiel gegen die Broncos Meilensteine. Amon-Ra schaffte auch in seiner dritten Saison 90+ Receptions (als 3. Spieler der NFL-Geschichte), während LaPorta als dritter Rookie-TE der Geschichte 700 Yards und min. sieben TDs fing. Seine nun 9 TDs sind zudem Tight-End-Rekord bei Detroit.
Verlierer: Sean Payton (Denver Broncos)
Die Lions waren zwar "on fire", die Broncos schenkten das Spiel aber irgendwie auch frühzeitig ab. Allen voran Head Coach Sean Payton, der zudem zwei Challenges liegen ließ, mit denen er das Spielgeschehen durchaus hätte beeinflussen hätte können.
Verlierer: Offensive Line der NY Jets
Die Offensive Line der New York Jets hatte einmal mehr die Durchlässigkeit einer Drehtür. 14 QB-Hits ließ man gegen die Miami Dolphins zu und verlor dadurch auch Zach Wilson mit einer Concussion. Man muss Aaron Rodgers dementsprechend mehr und mehr vor einem Blitz-Comeback abraten.
Gewinner: Brock Purdy (San Francisco 49ers)
Der Quarterback der 49ers zerlegte mit seiner Offense den nächsten Gegner. Scheinbar mühelos servierte Purdy vier Touchdowns und sammelt damit weiter Punkte im MVP-Rennen, in dem andere Kandidaten wie Patrick Mahomes oder Dak Prescott große Mühe hatten.
Gewinner: Christian McCaffrey (San Franisco 49ers)
Verlassen konnte sich Purdy einmal mehr auf Christian McCaffrey. Der Running Back ist Dauergast in dieser Rubrik und spielte mit 187 Scrimmage Yards und drei Touchdowns einmal mehr groß auf. Damit fehlen ihm nur noch drei TDs, um Jerry Rice 49ers-Rekordsaison 1987 zu egalisieren.
Verlierer: Desmond Ridder (Atlanta Falcons)
Die Atlanta Falcons mischten in der schwachen, aber spannenden NFC South voll mit im Kampf um die Playoffs. Hier gab es allerdings einen herben Rückschlag mit der peinlichen 7:9-Niederlage gegen die Panthers. Tragischer Held war einmal mehr Quarterback Desmond Ridder, der mit einer vogelwilden Red-Zone-Interception im vierten Quarter die Wende für die Panthers herbeibeschwor.
Gewinner: James Cook (Buffalo Bills)
Die Cowboys hatten in dieser Saison noch keinen einzigen 100-Yard-Rusher zugelassen., Cook durchbrach diese Schallmauer schon in Halbzeit eins. Damit ist Cook der erste Spieler mit 100+ Rushing Yards vor der Pause gegen Dallas seit Bryce Brown 2012. Insgesamt kam Cook auf 221 Scrimmage Yards. Der letzte Spieler mit mehr als 200 Scrimmage Yards gegen die Cowboys war Todd Gurley 2017 mit 215 Scrimmage Yards.
Verlierer: Cowboys-Front
Solche Statistiken bedeuten zwangsläufig, dass auf der anderen Seite nicht alles nach Plan lief. Und das ist noch milde ausgedrückt. Viel eher wurde die Cowboys-Front von den Bills komplett überrollt und fand bis zum Ende keinen Weg, Buffalo zu stoppen.
Gewinner: Baker Mayfield (Tampa Bay Buccaneers)
Die Tampa Bay Buccaneers führen weiterhin die NFC South an und haben gute Chancen auf die Playoffs. Nach einigen mühsamen Auftritten spielten die Bucs zudem sehr gefälligen Offensiv-Football. Kern der Offense war natürlich Quarterback Baker Mayfield, der mit 381 Yards und vier Touchdowns einen Sahne-Tag erwischte.
Verlierer: Packers-Defense
Die Leidtragenden waren die Green Bay Packers, die allerdings einen großen Teil dazu beitrugen. Vor allem die Defense der Cheeseheads wirkte indisponiert und bekam die Mitte des Feldes nicht geschlossen. So schwinden die Playoff-Hoffnungen in Green Bay.
Gewinner: DeMeco Ryans (Houston Texans)
Vor dem Duell gegen die Teneessee Titans wird Head Coach DeMeco Ryans sicher die ein oder andere Sorgenfalte gehabt haben. Schließlich fehlte nicht nur C.J. Stroud, sondern auch Nico Collins, Tank Dell und Will Anderson. Mit Case Keenum als Quarterback schafften die Texans es aber irgendwie siegreich zu bleiben und im Kampf um die Playoffs weiter mitzumischen.
Gewinner: Jaylen Waddle (Miami Dolphins)
In Abwesenheit von Tyreek Hill konnte Waddle mal so richtig aufblühen und ließ den Ausfall seines Teamkollegen fast vergessen. 142 Yards und ein Touchdown sprechen hierfür eine deutliche Sprache.
Verlierer: Mitch Trubisky (Pittsburgh Steelers)
Ganz anders lief es für Mitch Trubisky. Auch er sollte den Ausfall eines Teamkollegen kompensieren - Kenny Pickett fehlt weiterhin verletzt - versagte aber völlig. Trubisky zeigte eine erschreckende Leistung und wurde am Ende sogar für Mason Rudolph gebenched.