Die Gewinner und Verlierer in NFL-Woche 12
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Die Gewinner und Verlierer in NFL-Woche 12
Das Thanksgiving-Wochenende bot jede Menge Spannung und jede Menge Primetime-Football. Für jeden NFL-Fan ist das ein absoluter Gewinn. Wer neben den Fans an diesem Wochenende als Gewinner hervorging und wem es ganz anders erging? Seht selbst!
Gewinner: DaRon Bland (Dallas Cowboys)
Der Cornerback der Dallas Cowboys ist vielleicht der Gewinner schlechthin in dieser Woche. Schließlich trug sich Bland in die Geschichtsbücher der NFL ein. Gegen den Commanders gelang ihm spät im Spiel seine fünfte Pick Six in dieser Saison. Einsamer Rekord in der NFL in dieser Kategorie in einer Spielzeit. Und es sind ja nicht ein paar Spiele..
Gewinner: Jordan Love (Green Bay Packers)
Der Erbe von Aaron Rodgers zeigte sein vielleicht bestes Spiel für die Green Bay Packers und führte sein Team zu einem durchaus überraschenden Erfolg bei den Detroit Lions. Mit 22/32 angekommen Pässen für 268 Yards und drei Touchdowns und einem Passer Rating von 125,5 lieferte Love ab. Besonders: Seine Genauigkeit in enge Fenster war extrem groß, vor allem beim ersten TD durch Jayden Reed.
Gewinner: Christian McCaffrey (San Francisco 49ers)
Wenig überraschend lieferte auch Christian McCaffrey ab. Der Running Back der Niners trug die Offense mal wieder im Alleingang. 139 Scrimmage Yards und zwei Touchdowns zwangen die Seahawks fast alleine in die Knie.
Gewinner: Dak Prescott und die Cowboys-Offense
Auch Dak Prescott (22/32, 331 Yards, 4 TD, Passer Rating 142,1) zeigte eine tolle Leistung, steht in dieser Aufzählung aber auch stellvertretend für die gesamte Cowboys-Offense. Immerhin gelang America's Team fünf Touchdowns durch fünf verschiedene Spieler (4 Receiving, 1 Run), insgesamt konnte Prescott zehn Receiver bedienen und sechs davon fingen Big Play von über 20 Yards.
Verlierer: Ron Rivera (Washington Commanders)
Opfer von Prescott und den Cowboys waren die Washington Commanders, die damit mehr und mehr in die Krise schlittern. Die Luft im Coaching Staff wird dünner, Defensive Coordinator Jack Del Rio musste sogar im Anschluss seinen Hut nehmen. Und auch Head Coach Ron Rivera muss dringend die Kehrtwende schaffen, denn nach der Klatsche gegen Dallas ist der Übungsleiter angezählter denn je.
Gewinner: Die Steelers-Offense
Die Steelers-Offense lebt! Nachdem Offensive Coordinator Matt Canada vergangene Woche den Hut nehmen musste und Eddie Faulkner für ihn übernahm, konnte die Offense um Kenny Pickett, Najee Harris und George Pickens wieder über 400 Yards erzielen - zum ersten Mal seit 58 Spielen!
Gewinner: T.J. Watt (Pittsburgh Steelers)
T.J. Watt schrieb am Sonntag Geschichte, als er gegen die Cincinnati Bengals seinen 90. Sack im 98 Spiel feiern konnte. Er ist damit seit 2000 der Spieler, der die wenigsten Spiele brauchte, um 90 Sacks zu erreichen. Der vorherige Rekordhalter war übrigens sein Bruder J.J., der dafür 102 Spiele brauchte.
Gewinner: Bijan Robinson (Atlanta Falcons)
Bijan Robinson konnte nicht nur den Sieg seines Teams gegen die New Orleans Saints feiern. Er hatte mit 123 Yards und zwei Touchdowns auch maßgeblich Anteil am Erfolg über den Rivalen. Für Robinson war es das erste NFL-Spiel, in dem er mehrere Touchdowns erzielte.
Verlierer: Mac Jones (New England Patriots)
Mac Jones hatte bei der 10:7-Niederlage bei den New York Giants erneut einen absolut gebrauchten Tag. Er brachte nur 12 von 21 Pässen bei Mitspielern an, warf zwei Interceptions und leistete sich einen Fumble. Für Jones war dementsprechend auch in der Halbzeit Schluss. Er fand sich auf der Bank wieder
Verlierer: Robert Saleh (New York Jets)
Die Playoff-Träume der New York Jets rücken weiter in weite Ferne. Auch der Quarterback-Wechsel zu Tim Boyle brachte die Jets nicht weiter. Robert Saleh war die Enttäuschung bei der 34:10-Niederlage in jeder Phase des Spiels anzumerken. Der ansonsten sehr motivierte und lautstarke Coach ließ das Ganze stellenweise emotionslos über sich agieren und scheint sein Feuer schon in Woche 12 verloren zu haben.
Gewinner: Derrick Henry (Tennessee Titans)
King Henry konnte sich, nachdem er diese Saison bisher eher unterm Radar flog, beim 17:10-Sieg der Titans seine Krone wieder aufsetzen. Mit seinen beiden Touchdowns schlug er die Panthers praktisch im Alleingang.
Gewinner: Trevor Lawrence (Jacksonville Jaguars)
Trevor Lawrence warf beim Sieg über die Houston Texans für 364 Yards und verpasste damit nur knapp seinen Karrierebestwert von 368 Yards. Zudem führte er sein Team mit einem Touchdownpass und einem erlaufenen Touchdown zum Sieg über den Division-Rivalen aus Houston.
Gewinner: Denver Broncos
Die Broncos sind nach ihrem 1-5-Start wieder auf Playoff-Kurs. Mit dem 29:12-Sieg gegen die Browns sicherten sich die Mannen aus Mile High City ihren fünften Sieg in Serie und bleiben damit das heißeste Team der NFL.
Verlierer: Cleveland Browns
Die Cleveland Browns haben ein Quarterback-Problem. Und das liegt nicht nur an der Gehirnerschütterung von Dorian Thompson-Robinson. Weder Thompson-Robinson, noch P.J. Walker konnte gegen die Broncos die Hälfte ihrer Pässe anbringen. Aktuell wären die Browns zwar in den Playoffs, die Lösung sind DTR und Walker aber nicht.
Gewinner: Kyren Williams (Los Angeles Rams)
Beim deutlichen Erfolg über die Arizona Cardinals (37:14) gab Kyren Williams nach sechs Wochen Verletzungspause sein Comeback. Und was für eins! Mit 204 Scrimmage Yards und zwei Touchdowns war Williams einer der Matchwinner für die Rams und zeigte, wieso ihn sein Team zuletzt so schmerzlich vermisst hat.
Gewinner: Jalen Hurts (Philadelphia Eagles)
Gegen die Bills sah es für die Eagles über lange Strecken nicht gut aus. Am Ende reichte es aber doch - Dank Jalen Hurts. Er sorgte für fünf Eagles-Touchdowns. Drei warf er auf seine Receiver Smith, Brown und Zaccheaus, zwei erlief er selbst. Darunter auch der Game-Winning-Touchdown in der Overtime.
Verlierer: Sean McDermott (Buffalo Bills)
Schon wieder haben die Bills ein Spiel verloren, das sie gewinnen konnten, vielleicht sogar mussten. Gegen die Eagles führten die Bills die längste Zeit und verloren am Ende doch noch in der Overtime. Die Defense brach ein, als es am meisten zählte und die Playoffs sind nicht mehr sicher. Ohne einen Turnaround könnte es für McDermott eng werden.