So baute der VfB Stuttgart seinen Kader um
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So baute der VfB Stuttgart seinen Kader um
Nach dem Bundesliga-Abstieg stand beim VfB Stuttgart unter dem neuen Trainer Tim Walter ein großer Personalumbruch an. Immerhin gut 20 Millionen Euro investierten die Schwaben in Neuzugänge, nahmen aber auch satte 65 Millionen Euro durch Verkäufe ein. So baute der VfB seinen Kader um:
ABGÄNGE: Anastasios Donis
Kurz vor Transferschluss sicherte sich Stade Reims auf Leihbasis die Dienste des nicht immer pflegeleichten Angreifers. Schlägt Donis in Frankreich ein, greift eine Kaufpflicht. Reims erklärte, es habe "Monate in Anspruch genommen", den VfB von dem Deal zu überzeugen.
Timo Baumgartl
Nach acht Jahren beim VfB zog der Innenverteidiger zur PSV Eindhoven weiter. Sein Transfer spülte immerhin zehn Millionen Euro in die Kassen der Stuttgarter. Baumgartl unterschrieb in den Niederlanden einen Vertrag bis 30. Juni 2024.
Erik Thommy
Der Mittelfeldspieler blieb auch nach dem Stuttgarter Abstieg erstklassig, spielt zunächst für ein Jahr auf Leihbasis bei Fortuna Düsseldorf. Anschließend besitzen die Rheinländer allerdings eine Kaufoption. Thommys Vertrag in Stuttgart läuft noch bis 2022.
David Kopacz
Auch der Pole sucht sein Glück bis zum Sommer 2020 auf Leihbasis bei einem anderen Klub, nämlich in seiner Heimat bei Gornik Zabrze. Kopacz war 2018 ais der Jugend des BVB nach Stuttgart gewechselt, bestritt in der vergangenen Saison aber nur 17 Pflichtspiele für den VfB.
Nikolas Nartey
Den frischgebackenen Zweitligameister verpflichteten die Schwaben vom 1. FC Köln, reichten das dänische Mittelfeldtalent allerdings direkt auf Leihbasis zu Hansa Rostock weiter. Im Sommer 2020 kehrt Nartey zum VfB zurück. Sein Vertrag dort läuft bis 2023.
Aílton
Schon in den letzten beiden Spielzeiten verliehen die Stuttgarter den brasilianischen Linksverteidiger, zunächst an Estorilm dann an Sporting Braga in Portugal. 2019/2020 spielt Ailton nun bei Qarabag Agdam in Aserbaidschan.
Leon Dajaku
Das Eigengewächs sah beim VfB keine Perspektive und schloss sich dem FC Bayern an. Der Offensivakteur kommt allerdings lediglich in der zweiten Mannschaft des Rekordmeisters in der 3. Liga zum Einsatz. Immerhin 1,5 Millionen Euro überwiesen die Münchner für Dajaku nach Stuttgart.
Chadrac Akolo
Per Leihe mit anschließender Kaufpflicht transferierte der VfB den kongolesischen Mittelstürmer zum SC Amiens. Im kommenden Sommer werden für Akolo immerhin 3,5 Millionen Euro fällig. Der zwischenzeitlich ebenfalls interessierte 1. FC Nürnberg ging leer aus.
Nunoo Sarpei
Der Neffe von Kult-Kicker Hans Sarpei wechselte zum Liga-Konkurrenten Greuther Fürth. Lediglich 50.000 Euro kassierte der VfB für den defensiven Mittelfeldspieler.
Ron-Robert Zieler
Nach zwei Jahren im Ländle kehrte der Ex-Nationaltorwart zu seinem Herzensverein Hannover 96 zurück. Die Niedersachsen zahlten 750.000 Euro an den VfB. Zielers Gehalt halbierte sich angeblich durch den Wechsel.
Berkay Özcan
Bereits im Januar wechselte der Mittelfeldspieler auf Leihbasis zum HSV. Im Sommer zogen die Rothosen die Kaufoption in Höhe von 1,5 Millionen Euro. Spielen wird Özcan in dieser Saison allerdings in der Hansestadt nicht. Bis Sommer 2020 ist der Deutsch-Türke an Istanbul Basaksehir verliehen.
Anto Grgic
Auch Grgic spielte schon seit Januar bei seinem neuen Arbeitgeber, dem FC Sion. Nun überwiesen die Schweizer rund 900.000 Euro nach Stuttgart, um den Mittelfeldakteur fest zu verpflichten.
Ozan Kabak
Obwohl sich auch der FC Bayern und mehrere internationale Top-Klubs um das türkische Innenverteidiger-Juwel bemühten, machte letztendlich der FC Schalke 04 das Rennen. Aufgrund einer Ausstiegsklausel, die durch den Abstieg des VfB griff, wurden nur 15 Millionen Euro für Kabak fällig.
Pablo Maffeo
Im Sommer 2018 wechselte der Rechtsverteidiger als damals teuerster Einkauf der Vereinsgeschichte für neun Millionen Euro von Manchester City zum VfB. Doch Maffeo bekam in Stuttgart kein Bein auf die Erde. 2019/2020 versucht der Youngster sein Glück auf Leihbasis beim FC Girona in seiner spanischen Heimat.
Benjamin Pavard
Mit Benjamin Pavard verlor der VfB einen seiner wichtigsten Spieler. Der französische Weltmeister schloss sich dem FC Bayern München an. 35 Millionen Euro spülte der Deal in die Kassen der Schwaben.
Alexander Meyer
Stuttgart Ersatztorwart spielt in der kommenden Saison beim Zweitligisten Jahn Regensburg. Der 28-Jährige, der in der Bundesliga nicht zum Einsatz kam, unterschrieb bei seinem neuen Klub einen Zweijahresvertrag.
Christian Gentner
Der Ende Juni auslaufende Vertrag mit Routinier Christian Gentner wurde nicht verlängert. Der 33-Jährige verließ Stuttgart nach neun Jahren. Etwas überraschend heuerte der Mittelfeldspieler bei Bundesliga-Neuling Union Berlin an.
Dennis Aogo
Auch der Vertrag des Verteidigers wurde in Stuttgart nicht verlängert. Der VfB und Aogo trennten sich daher nach zwei gemeinsamen Jahren. Den früheren HSV-Profi zog es zu Hannover 96.
Andreas Beck
Die Verjüngungskur im Schwabenland findet ohne den Routinier statt. Der Vertrag des Abwehrspielers wurde nicht verlängert. Beck unterschrieb einen Zweijahreskontrakt beim belgischen Erstligisten KAS Eupen.
ZUGÄNGE: Sasa Kalajdzic
Von Admira Wacker stieß der in seiner Heimat als Ausnahmetalent gehandelte Österreicher zum VfB. Für den Angreifer überwiesen die Stuttgarter immerhin 2,5 Millionen Euro.
Philipp Klement
Der Mittelfeldspieler ließ den Bundesliga-Aufstieg mit dem SC Paderborn sausen und schloss sich stattdessen dem VfB an. Klement unterschrieb einen Vertrag bis 2023. Drei Millionen Euro wanderten nach Ostwestfalen.
Mateo Klimowicz
Mateo Klimowicz, Sohn des langjährigen Bundesliga-Spielers Diego Klimowicz, schloss sich dem VfB bis 2024 an. Für den 18-Jährigen überwiesen die Schwaben angeblich 1,5 Millionen Euro an den argentinischen Zweitligisten Instituto de Córdoba.
Atakan Karazor
Neu-Coach Tim Walter brachte zudem Verstärkung von seinem Ex-Klub Holstein Kiel mit. Karazor war bei den Störchen unter Walter zuletzt unumstrittene Stammkraft im zentralen Mittelfeld.
Silas Wamangituka
Mit einer Ablösesumme in Höhe von acht Millionen Euro ist der junge Kongolese der teuerste Spieler der Zweitligageschichte. In Stuttgart soll dem 1,89 Meter großen Angreifer eine Schlüsselrolle im Kampf um den Aufstieg zukommen.
Philipp Förster
Kurz vor Transferschluss legte der VfB noch einmal nach: Von Liga-Konkurrent SV Sandhausen wechselte Philipp Förster ins Ländle. Satte drei Millionen Euro wechselten für den Mittelfeldmann den Besitzer.
Maxime Awoudja
1,5 Millionen Euro zahlte der VfB für den Innenverteidiger, der zuvor die Jugendabteilung des FC Bayern durchlief und bis zum Sommer für die zweite Mannschaft des Rekordmeisters spielte. Awoudja habe das "Potenzial, sich zur wertvollen Option zu entwickeln", sagte Sportdirektor Sven Mislintat.
Hamadi Al Ghaddioui
Der Stürmer, der einst auch eine Saison bei Borussia Dortmund II spielte, kam für 300.000 Euro von Jahn Regensburg. "Er hat nach unserer Einschätzung das Potenzial, eine wichtige Rolle in unserer Mannschaft zu spielen", sagte Mislintat und lobte Al Ghaddioui als "sehr robusten Spieler, der die zweite Bundesliga gut kennt und in der vergangenen Saison mit 17 Torbeteiligungen eine überzeugende Bilanz vorzuweisen hat".
Fabian Bredlow
Nach dem Abgang von Ron-Robert Zieler hatte der VfB Bedarf auf der Torhüterposition. Bredlow wechselte von Mitabsteiger 1. FC Nürnberg ins Ländle. Hinter Gregor Kobel ist er allerdings nur die Nummer zwei.
Wataru Endo
Schon länger bemühte sich der VfB um den japanischen Mittelfeldspieler. Schließlich gelang es Mislintät und Co., Endo auf Leihbasis von VV St. Truiden aus Belgien loszueisen. 300.000 Gebühr werden für eine Spielzeit angeblich fällig.
Tanguy Coulibaly
Der junge Flügelstürmer wechselte aus dem Nachwuchs von Paris Saint-Germain zum VfB. Eine Ablösesumme wurde nicht fällig. "Tanguy ist ein junger, talentierter Spieler, der technisch sehr gut ausgebildet ist und eine gute Geschwindigkeit mitbringt", sagte Sportdirektor Mislintat.
Gregor Kobel
Der Schweizer Schlussmann ist bis Saisonende von 1899 Hoffenheim an den VfB ausgeliehen - und die klare Nummer eins der Schwaben, "Gregor passt zu unserem Anforderungsprofil für die Torhüter-Position. Er gehört zu den talentiertesten Torhütern seiner Altersklasse und hat insbesondere in den vergangenen Monaten mit hervorragenden Leistungen auf sich aufmerksam gemacht", schwärmte Mislintat.
Pascal Stenzel
Der unter anderem beim BVB ausgebildete Rechtsverteidiger wechselte vom SC Freiburg nach Stuttgart - ebenfalls auf Leihbasis.
Nathaniel Phillips
Und noch ein Leihspieler: Der Innenverteidiger gehört dem FC Liverpool, sammelt aber bis Sommer 2020 Spielpraxis beim VfB. Mit der Verpflichtung reagierten die Verantwortlichen auf den Kreuzbandriss von Marcin Kaminski.