Die größten Deadline-Day-Trades der letzten 15 Jahre
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Die größten Deadline-Day-Trades der letzten 15 Jahre
Am 4. November endet die Trade Deadline in der NFL. Bis dahin haben die Teams noch Zeit, sich zu verstärken oder auf der abgebenden Seite ihre Spieler für Draft-Munition abzugeben. Und dieser Tag darf durchaus mit Spannung erwartet werden, wie einige Mega-Trades am Deadline Day in den letzten Jahren zeigen.
T.J. Hockenson (Lions --> Vikings)
Hockenson war vor einigen Jahren einer der wenigen Lichtblicke bei den (damals) notorisch erfolglosen Lions. 2022 - die Lions standen zu diesem Zeitpunkt 1:6 - sicherten sich die Minnesota Vikings die Dienste des Tight Ends und bezahlten einen Zweit- und einen Drittrundenpick, bekamen im Gegenzug aber auch zwei Viertrundenpicks zurück.
Marshawn Lynch (Bills --> Seahawks)
Viele NFL-Fans dürften Marshawn Lynch vor allem im Seahawks-Trikot vor Augen haben. Seine ersten drei NFL-Jahre verbrachte er allerdings bei den Buffalo Bills, die ihn einst als zwölften Pick im Draft holten. Ein Viertrundenpick und ein Conditional-Pick reichte 2010 für die Seahawks, um einen ihrer ikonischsten Spieler der frühen 2010er Jahre für sich zu gewinnen.
Kyle van Noy (Lions --> Patriots)
Der Linebacker war bei den Detroit Lions nicht viel mehr als ein durchschnittlicher NFL-Spieler. Das erklärt auch, dass die Patriots nur einen Sechstrundenpick zahlen mussten und sogar noch einen Siebtrundenpick zurückbekamen. Doch unter Bill Belichick entwickelte sich van Noy zu einem einem der Top-Linebacker der Liga und gewann mit den Patriots zwei Super Bowls.
Christian McCaffrey (Panthers --> 49ers)
Bei den Carolina Panthers ließ Christian McCaffrey immer wieder sein Können aufblitzen, war aber häufig verletzt. Vielleicht nahmen die Panthers auch deshalb den Trade mit den Niners an, der gleich vier Picks (je einen in Runde zwei, drei, vier und fünf) beinhaltete. McCaffrey derweil passte für die Shanahan-Offense wie die Faust aufs Auge und wurde zu einem der besten Running Backs der Liga und brach einige Rekorde.
Roquan Smith (Bears --> Ravens)
Bevor Caleb Williams die Offensive der Bears 2024 übernahm, war für die Mannen aus der Windy City wenig zu holen und das trotz starker Defense. Deshalb war man unter anderem 2022 offen für Trades und gab Linebacker Roquan Smith für einen Zweit-, einen Fünftrundenpick und A.J. Klein an die Baltimore Ravens ab, wo Smith seither eine feste Größe in einer starken Defense ist.
Von Miller (Broncos --> Rams)
Von Miller wurde bei den Denver Broncos zu einem der besten Verteidiger der 2010er-Jahre. 2021 verließ er seine langjährige Heimat am Deadline Day gen Los Angeles, wo er zwar nur eine halbe Saison spielte, dabei aber neun Sacks (in 12 Spielen) und einen Super Bowl einsammeln konnte.
Jalen Ramsey (Jaguars --> Rams)
Bei den Rams war Miller Teil einer absoluten Elite-Defense, die unter anderem auch einen gewissen Aaron Donald in ihren Reihen hatte. Und in der Secondary spielte niemand geringeres als Jalen Ramsey, einer der besten Cornerbacks der Liga zu dem Zeitpunkt. Ramsey war am Deadline Day 2019 nicht gerade günstig für zwei Erstrundenpicks und einen Viertrundenpick aus Jacksonville gekommen.
Leonard Williams (Jets --> Giants)
2015 holten die New York Jets den Defensive End mit dem sechsten Pick im Draft. Vier Jahre später gab man Williams an den Stadt-Konkurrenten ab. Einen Dritt- und einen Fünfrundenpick ließen sich die Giants Williams' Dienste kosten, der in 2020, in seiner ersten vollen Saison in jedem Spiel startete und 11,5 Sacks sammelte.
Amari Cooper (Raiders --> Cowboys)
2018 sahen sich die Dallas Cowboys wieder einmal auf dem Weg in die Playoffs, brauchten aber mehr Feuerpower um die Offense, die mit Ezekiel Elliott damals ein fantastisches Run Game aufzog. Und diese Feuerpower ließ man sich einiges kosten und schickte für Cooper einen Erstrundenpick zu den Raiders.
Jimmy Garoppolo (Patriots --> 49ers)
Garoppolo saß bei den Patriots lange Zeit hinter Tom Brady. Weil der Altmeister aber keinerlei Anstalten machte, sportlich nachzulassen oder gar seine Laufbahn zu beenden, war 2017 für Jimmy Garoppolo der Abgang aus New England das Beste. Die 49ers schlugen zu und zahlten einen Zweitrundenpick für den Quarterback, der sie 2019 in den Super Bowl führen sollte und während seiner Zeit bei den Niners einen Record von 42-19 erspielte.