Das Achtelfinale bei der Fußball-EM 2024 ist Geschichte. Nur noch acht Nationen dürfen vom Titelgewinn träumen. Welche Spieler haben besonders überzeugt? Hier kommt die Achtelfinal-Elf - mit deutscher Beteiligung:
TOR: Diogo Costa (Portugal)
Avancierte mit drei gehaltenen Elfmetern zum portugiesischen Achtelfinal-Helden gegen Slowenien. Ließ auch in den 120 Minuten zuvor nichts anbrennen. Verdient zum Spieler des Spiels gewählt.
ABWEHR: Jules Koundé (Frankreich)
Hielt beim 1:0 gegen Belgien seine rechte Seite dicht. Setzte im Offensivspiel immer wieder Nadelstiche. Eine reife Vorstellung des Barca-Profis.
Merih Demiral (Türkei)
Bewies im Achtelfinale gegen Österreich ungeahnte Torjäger-Qualitäten. War beim 2:1 mit seinem Doppelpack der gefeierte Matchwinner. Seine Länderspieltreffer drei und vier bei schon 48 Einsätzen.
Antonio Rüdiger (Deutschland)
Untermauerte seinen Status als deutscher Abwehr-Boss. In den Zweikämpfen kompromisslos, zudem emotionaler Leader im Team. Zog den Dänen den Zahn. Garant dafür, dass hinten die Null stand.
Theo Hernandez (Frankreich)
Rettete seine Mannschaft mit einer starken Grätsche gegen Carrasco vor dem möglichen Rückstand. Am Ende jubelte Frankreich mit 1:0 gegen Belgien. Auch sonst rigoros in seinen Defensivaktionen.
MITTELFELD: Rodri (Spanien)
Der Denker und Lenker im spanischen Spiel. Brachte seine Farben im Duell mit Georgien mit dem Ausgleich zurück in die Partie. Überwand Georgiens starken Schlussmann Mamardashvili hierbei mit einem platzierten Schuss ins rechte Eck.
Granit Xhaka (Schweiz)
Lieferte beim 2:0 gegen Italien die nächste starke Vorstellung ab. Mit dem Ball am Fuß fast immer mit der passenden Lösung. Im Spiel gegen den Ball gewohnt zweikampfstark. Ein großer Faktor für den Schweizer Lauf.
Nico Williams (Spanien)
Wirbelte gegen Georgien nur so über den linken Flügel. Schnell, dribbel- sowie abschlussstark. Krönte seinen starken Auftritt mit einem eigenen Tor zum zwischenzeitlichen 3:1.
Cody Gakpo (Niederlande)
Bester Niederländer beim 3:0 gegen Rumänien! Erzielte den ersten Treffer selbst, eroberte vor dem zweiten Oranje-Streich den Ball und bediente Malen mustergültig. Stellte den Gegner vor riesige Probleme.
ANGRIFF: Donyell Malen (Niederlande)
Starker Joker-Auftritt des BVB-Stars. Machte mit seinem Doppelpack gegen Rumänien den Deckel drauf. Stand beim 2:0 goldrichtig, beim 3:0 dann mit einem starken Abschluss. Ein Kandidat für die Startelf!
Rubén Vargas (Schweiz)
Sammelte zwei Scorerpunkte gegen Italien. Fand im ersten Abschnitt den offenen Freuler. Erzielte wenige Sekunden nach dem Seitenwechsel dann ein Traumtor. Entpuppte sich so zum Titelverteidiger-Schreck.
TRAINER: Murat Yakin (Schweiz)
Der Architekt hinter dem Schweizer Erfolg. Hinten lassen die Eidgenossen nur wenig anbrennen. Im Spiel nach vorne zeigt sich der Viertelfinal-Teilnehmer kreativ und balldominant. Gegen England keinesfalls Außenseiter!