Mit zwei DFB-Stars: Die beste Elf der Gruppenphase
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EM 2024: Die beste Elf der Gruppenphase
Die Gruppenphase der EM 2024 ist gespielt und etliche Stars setzten sich schon in den ersten drei Spielen mächtig in Szene. Wir haben die beste Elf der Vorrunde zusammengestellt - mit dabei sind auch zwei Spieler der deutschen Nationalmannschaft:
TOR: Giorgi Mamardashvili (Georgien)
Dass der vielleicht größte Außenseiter des Turniers im Achtelfinale steht, liegt besonders an den vielen Glanztaten des Schlussmanns. 21 Paraden zeigte Mamardashvili in den drei Gruppenspielen - mehr als jeder andere Keeper. Seine Gala gegen Tschechien mit elf abgewehrten Schüssen war der Wegbereiter für das Weiterkommen.
ABWEHR: Dani Carvajal (Spanien)
Als einzige Mannschaft im Turnier sind die Spanier aktuell noch ohne Gegentor. Der Real-Verteidiger trug mit seiner ganzen Routine maßgeblich zur defensiven Stabilität bei. Gegen Italien verhinderte er geschickt jedes Aufbäumen, gegen Kroatien gelang ihm sogar ein Tor.
Manuel Akanji (Schweiz)
Als Abwehrchef hat Akanji der Schweiz eine äußerst souveräne Vorrunde ermöglicht. Gegen Deutschland rührte der Innenverteidiger mit seinem Zweikampftiming mächtig Beton an. Wacklig wirkte die Hintermannschaft der Eidgenossen nie.
Riccardo Calafiori (Italien)
In letzter Sekunde rettete sich Italien durch das 1:1 gegen Kroatien ins Achtelfinale. Eingeleitet wurde der Last-Minute-Treffer durch ein mutiges Solo von Calafiori. Insgesamt prägte der Halbverteidiger mit klugen Entscheidungen im Spielaufbau das Spiel der Squadra Azzurra in der Vorrunde.
Marc Cucurella (Spanien)
Dass Leverkusens Alejandro Grimaldo bei Spanien bislang erst einmal zum Einsatz gekommen ist, liegt vor allem an Cucurella. Besonders bei der Machtdemonstration gegen Italien glänzte der Spieler des FC Chelsea durch perfektes Verhalten gegen den Ball.
MITTELFELD: Ilkay Gündogan (Deutschland)
Vor der EM galt ausgerechnet der Kapitän als möglicher Wackelkandidat im deutschen Team. Davon ist nach der Vorrunde keine Rede mehr. Mit Kreativität und der hoher Spielintelligenz leitete Gündogan viele Torchancen für Deutschland ein. Zwei Scorerpunkte stehen für den Barca-Star schon in der Statistik.
Fabian Ruiz (Spanien)
Der Mittelfeldmotor der Spanier wirkte bisher in allen Belangen wie ein Unterschiedsspieler. Torgefahr, Passqualität und Pressingverhalten - in allen Kategorien zählt der Achter zu den besten Spielern im Turnier.
Marcel Sabitzer (Österreich)
Die Enttäuschung des verlorenen Champions-League-Finales hat der BVB-Akteur scheinbar hinter sich gelassen. Kaum ein Spieler stand so sinnbildlich für den intensiven Fußball, der Österreich zum Gruppensieg führte, wie der Kapitän der ÖFB-Elf. Passend dazu gelang Sabitzer gegen die Niederlande auch noch das entscheidende Tor.
Jamal Musiala (Deutschland)
Gerade in den ersten beiden Partien schulterte der Youngster des FC Bayern zeitweise die deutsche Offensive. Seine flinken Schritte waren für Schottland und Ungarn kaum zu verteidigen. Mit zwei Treffern stimmt auch die Ausbeute vor dem Tor.
Cody Gakpo (Niederlande)
Nach dem frühen Rückstand gegen Polen avancierte der Flügelstürmer schon im ersten Spiel zum Gesicht einer immens wichtigen Aufholjagd. Auch gegen Frankreich und Österreich überzeugte der Mann des FC Liverpool durch Zug zum Tor und Übersicht im Angriffsdrittel. Ohne ihn und seine beiden Tore wäre Oranje womöglich in der Todesgruppe ausgeschieden.
ANGRIFF: Geroges Mikautadze (Georgien)
Auf den Angreifer des FC Metz konnte sich Georgien in wichtigen Momenten verlassen. Als einziger Spieler traf Mikautadze in allen drei Gruppenspielen. Mit seinen drei Treffern führt der Georgier zudem die Torschützenliste an.
TRAINER: Ralf Rangnick (Österreich)
Den Status als Geheimfavorit hat Österreich mit einer bärenstarken Vorrunde untermauert. Die Todesgruppe mit Frankreich, Polen und der Niederlande beendete man sogar als Erster. Die perfekt eingestellte Mannschaft ließ die wohl klarste Handschrift ihres Trainers erkennen.