Wintersport Ski Alpin 2025/2026 USA Copper Mountain  Männer Riesenslalom Liveticker

Wir verabschieden uns vom Riesenslalom der Männer. Weiter geht es in Copper Mountain in den nächsten beiden Tagen mit den Rennen der Frauen. Wir sind dann wieder live dabei. Bis dann!

Für die Schweizer lief es beim Ausfall ihres Topstars durchwachsen und am Ende konnte einzig Thomas Tumler auf Platz neun in die Top Ten fahren. Loïc Meillard wurde 18., Luca Aerni 19.

Mit der zweitbesten Zeit im zweiten Durchgang 14 Plätze aufholen konnte Alexander Schmid aus dem deutschen Team, für den am Ende der zehnte Platz rausgesprungen war. Fabian Gratz konnte auf Platz 13 ebenfalls ein gutes Ergebnis mitnehmen. Anton Grammel beendet den Wettkampf als 19.

"Yes!" Stefan Brennsteiner kommt völlig ausgepumpt unten an und schreit seine Freude frei heraus! Zum ersten Mal steht der Österreicher im Weltcup ganz oben auf dem Podest. Mit 0,95 Sekunden setzt er sich am Ende deutlich gegen Henrik Kristoffersen durch. Filip Zubcic machte im Finaldurchgang zehn Plätze gut und komplettiert als Dritter das Podest. Marco Schwarz wird knapp dahinter Vierter. Patrick Feurstein wird 17. Für Joshua Sturm und Raphael Haaser reicht es zu den Plätzen 24 und 25.

Stefan Brennsteiner oder Henrik Kristoffersen. Wer sichert sich den Sieg beim zweiten Riesenslalom der Saison? 0,80 Sekunden Vorsprung nimmt Brennsteiner mit auf die Reise. Reicht das gegen den norwegischen Superstar? Brennsteiner beginnt richtig stark, baut seinen Vorsprung sogar auf über eine Sekunde auf, ehe es in den en letzten Teil geht. Das sollte sich doch ausgehen und es geht sich aus! Brennsteiner setzt sich souverän durch und feiert seinen ersten Sieg im Weltcup!

Wie ergeht es Žan Kranjec? Kann er das Podest halten und fällt auch er noch zurück? Im oberen Bereich verliert er viel Zeit und jetzt heißt es für ihn, keine Fehler mehr machen, wenn es noch das Podest werden soll. Kranjec ist zunächst gut dran, lässt aber dann ganz unten mit einem Patzer doch noch mal liegen und wird Fünfter.

Thomas Tumler ergeht es ähnlich und auch er scheint im letzten Teil nicht mehr mitgehen zu können. Sobald es aus dem Steilhang geht, ist sein Vorsprung weg und er ordnet sich vor Schmid auf Platz sieben ein.

Was kann Lucas Pinheiro Braathen gegen seinen früheren Teamkollegen dagegensetzen? Er startet gut, baut seinen Vorsprung auf, hat auf dem langen Zug unten raus aber Schwierigkeiten, wird unruhig und verliert richtig an Zeit! Pinheiro Braathen fällt auf Platz sieben zurück!

Inzwischen sollte oben angekommen sein, dass die Piste und die Sicht nicht mehr optimal sind, hinzu kommt auffrischender Wind. Wie kommt Henrik Kristoffersen damit zurecht? Der Norweger zeigt sich lockerer als im ersten Durchgang, hält seinen Vorsprung, muss aber vor dem letzten Abschnitt ebenfalls mächtig einbüßen. Hält er sich trotzdem an der Spitze? Ja, wenn auch knapp mit 0,05 Sekunden!

Raphael Haaser ist richtig am Limit unterwegs und dadurch lässt er dann früh, richtig viel liegen. Haaser kann seine gute Ausgangslage nicht nutzen und scheint ebenfalls mit sich und der Piste zu kämpfen. Er fällt auf Platz 20 zurück!

"Die Sicht ist nicht mehr gut, aber die Schneeverhältnisse passen", bekommt Loïc Meillard mit auf dem Weg. Wie kommt er damit zurecht? Wie Grammel schmilzt auch sein Vorsprung schnell dahin und insbesondere im unteren Abschnitt geht dann nicht mehr viel. Wie Grammel fällt auch er aus den Top Ten.

Nun gilt es für Anton Grammel! Kann er auch im zweiten Riesenslalom einen Platz in den Top Ten mitnehmen? 0,46 Sekunden Vorsprung nimmt er zu Zubcic mit in den Hang. Die sind dann schnell aufgebraut und Grammel kann nicht ganz so lässig fahren wie im ersten Durchgang. Unten raus scheint ihm die Kraft auszugehen und er fällt auf Platz 13 zurück. Entsprechend groß ist unten dann auch der Ärger.

Knappe Nummer! Marco Schwarz steigert sich klar zu seinem ersten Durchgang, muss sich am Ende aber dennoch knapp gegenüber Zubcic geschlagen geben. Nur 0,02 Sekunden haben "Blacky" nach ganz vorne gefehlt.

Bei Patrick Feurstein ist nach einem gröberen Fehler dann auch schnell die Luft aus und der ÖSV-Athlet. Er übersieht die Welle ins Flache, sitzt viel zu tief hinten und mit einem Mal ist dann das Tempo weg. Einen Top-Ten-Platz wird es heute nicht geben. Für Feurstein steht es auf Platz elf nach hinten.

Landsmann und Routinier Alexis Pinturault schmeißt sich als nächster Fahrer aus dem Starthaus. Und auch er kann Zubcic seinen Platz an der Sonne nicht streitig machen. Er startet gut, dann scheint ihm aber die Kraft auszugehen und der Vorsprung schmilzt dahin. Pinturault fällt auf den sechsten Platz nach hinten.

In Sölden konnte Thibaut Favrot den fünften Platz mitnehmen. Wozu reicht es heute für ihn? Auf jeden Fall kein Platz weit vorne. Nach einem gröberen Fehler ist sein Vorsprung schnell aufgebraucht und er gerät in Rückstand. Danach passt es dann nicht mehr wirklich zusammen und der Rückstand summiert sich auf mehr als eine Sekunde.

0,47 Sekunden Vorsprung nimmt Filip Zubcic mit in seinen zweiten Run, reicht das, um Vinatzer abzufangen? Der Vorsprung schmilzt schnell dahin und im letzten Teil sind nur noch 0,18 Sekunden über. Dort aber ist Zubcic solide unterwegs und es gehen nicht mehr viel verloren. Er setzt sich knapp an die erste Position.

Kann River Radamus das heimische Publikum im Finaldurchgang zum Jubeln bringen? Nein. Obwohl er die Piste eigentlich vom Training kennen dürfte, hat er doch recht große Schwierigkeiten, wirkt zu kontrolliert und scheint zu verkrampft zu sein. So geht dann nicht viel und er fällt einige Plätze zurück.

15 Fahrer sind unten, 15 weiter folgen noch. Den Anfang macht Sam Maes, der einen guten Vorsprung mit in seinen Run nimmt. Den kann der Belgier allerdings nicht bis unten verwalten. Ein Fehler im letzten Teil kostet ihm die Führung und er fällt 0,18 Sekunden hinter Vinatzer zurück, der damit schon fünf Positionen aufgeholt hat.

Es gibt den ersten Ausfall im Finaldurchgang! Flavio Vitale rutscht über den Innenski weg.

Perfekt läuft es auch bei Fabian Gratz nicht und nicht alle Schwünge des deutschen Startes passen zusammen. Mit Platz vier sind aber immerhin wieder wertvolle Punkte eingesammelt.

Ärger bei Giovanni Borsotti! Bereits ab dem ersten Tor findet er nicht in den Rhythmus und danach wird der Rückstand immer größer. Zweimal steht er kurz vor dem Aus, rettet sich zwar ins Ziel, fällt aber bis auf den letzten Platz zurück.

Leo Anguenot ist lange richtig gut unterwegs. Er setzt seine Schwünge sauber, hält den Oberkörper stabil. Dann aber schleicht sich der kleine Fehler ein und schon wird es nichts mehr mit der Führung. Vinatzer geht vorbei.

Alex Vinatzer hat da über den letzten Abschnitt aber noch mal alles rausgeholt! Der Italiener hatte seinen Vorsprung zu Schmid schon fast aufgebraucht, dann gab es unten raus noch mal eine gute Zeit und es geht mit 0,46 Sekunden Vorsprung an Schmid vorbei.

Mit einer hohen Nummer konnte sich Joshua Sturm hervortun und auch jetzt legt er richtig gut los. Dann aber kommt es leider zum schweren Patzer und die Geschwindigkeit geht flöten. Es geht nur noch darum, den Lauf irgendwie nach unten zu bringen und Punkte mitzunehmen. Sturm kommt auf Platz sieben ins Ziel.

Mit Luca Aerni macht sich der erste Schweizer auf die Reise. Sein Abstand nach vorne ist eng, er braucht also einen perfekten Lauf, um an Schmid vorbeizugehen. Abliefern kann Aerni den nicht. Er sitzt zu hoch, kommt nicht wirklich auf Tempo und fällt einige Ränge zurück.

Nein. Luca De Aliprandini und die Schneebedingungen in Copper Mountain finden auch im Finale nicht zusammen! Es staubt extrem auf bei seinen Schwüngen und die Zeit ist schnell dahin. Es geht bis auf Platz sechs zurück.

Kann Alexander Schmid den Norweger direkt wieder aus dem Leadersstuhl verdrängen? Er startet mit 0,14 Sekunden Vorsprung in seinen Run. Der ist im oberen Abschnitt fast aufgebraucht, doch dann gibt Schmid noch mal Gas und schafft es mit einem starken vorletzten Sektor knapp an Solberg vorbei.

Sein Trainer hat den Durchgang gesteckt. Kann Eirik Solberg das jetzt nutzen, um sich nach vorne zu arbeiten? Der junge Norweger zeigt zumindest richtig starke Abschnitte und setzt sich zwischenzeitlich 0,50 Sekunden in Führung. Unten raus geht es ebenfalls gut und er übernimmt vorerst die Spitze.

Erik Read durchlebt eine richtig schwere Karriere-Phase und zwei Jahre hat man von dem Kanadier fast gar nichts gesehen. Heute reicht es zumindest für das Finale. Dort ist Read lange gut dabei, bis er sich den großen Fehler leistet, als es vom Steilhang ins Flachstück geht. Danach kommt er nicht mehr auf Tempo und es geht einige Ränge zurück.

Der nächste Starter wirft sich in den Hang. Kann er im Finale noch einmal was rausholen? Die großen Probleme bleiben in seinem zweiten Run am heutigen Tag aus und er kann sich mit 0,53 Sekunden Vorsprung an die erste Position setzen.

Loevan Parand geht mit einem Vorsprung von 0,24 Sekunden in seinen zweiten Durchgang. Den kann er zunächst ausbauen, dann aber kommt eine schwächere Phase. Im Flachen lässt er richtig liegen und gerät in Rückstand. Unten raus, wächst Parand noch einmal um sich heraus und geht trotzdem noch in Führung. Die große Aufholjagd dürfte aber wohl nicht mehr drin sein.

Albert Ortega zeigt sich da schon deutlich angriffslustiger. Der Spanier wirkt lockerer, macht keine großen Fehler und jubelt im Ziel über einen gelungen Lauf und die nächsten Punkte. Er setzt sich 0,85 Sekunden vor Laine.

Tormis Laine aus Estland eröffnet den zweiten Durchgang. Den zweiten Lauf hat der Norweger Kjelsli Niclas gesetzt. Unten raus ist der Kurs drehender, wodurch das Tempo geringer ist, oben soll die Piste ähnliche gesteckt sein wie im ersten Durchgang. Laine hat dort leichte Probleme und kommt bei 1:18.12 Minuten Laufzeit durch.

Willkommen zurück zum Riesenslalom in Copper Mountain! Um 21:00 Uhr steht der Finaldurchgang an. In Führung liegt zur Halbzeit Stefan Brennsteiner vor Žan Kranjec aus Slowenien und Thomas Tumler. Marco Odermatt schied nach einem Fehler aus.

Für den Augenblick verabschieden wir uns vom Riesenslalom in Copper Mountain. Weiter geht es um 21:00 Uhr mit dem Final. Wir melden uns pünktlich zurück!

Bei den Schweizern ist nach dem Ausfall von Odermatt neben Tumler einzig Loïc Meillard vorne dabei. Er liegt auf dem siebten Rang. Neben ihnen schafft es nur Luca Aerni als 22. in den Finaldurchgang.

Das deutsche Team steht zur Halbzeit ebenfalls nicht schlecht da. Anton Grammel schloss an seiner guten Leistung von Sölden an und liegt nach dem ersten Lauf auf dem achten Platz. Fabian Gratz ist 17., während es für Alexander Schmid mit Platz 23 in den zweiten Durchgang geht. Stockinger, Amman und Stockinger schieden aus. 

Auch in der Breite passte es im ersten Durchgang für die Österreicher zusammen. Raphael Haaser liegt auf dem sechsten Platz und auch Marco Schwarz und Patrick Feurstein sind auf den Positionen neun und zehn unter den Top Ten vertreten. Daneben erreichte Joshua Sturm mit hoher Startnummer als 21. den Finaldurchgang.

Damit ist der erste Durchgang eingetütet. Stefan Brennsteiner raste mit Startnummer eins zur Bestzeit und führt das Klassement vor dem Slowenen Žan Kranjec (+0,26) und Thomas Tumler (+0,48) an. Damit hat er gleich die Chance, zu seinem ersten Weltcup-Erfolg zu fahren. Dominator Marco Odermatt leistet sich hingegen einen ungewöhnlichen Fehler. Er rutschte auf dem Innenski weg und schied aus.

Auch Stefan Babinsky, der den Riesenslalom mitnimmt, da er ohnehin für den Super-G vor Ort war, erreicht den Zielraum nicht.

Inzwischen ist es richtig schwer, hier noch was rauszuholen. Das bekommt auch Hannes Amman zu spüren, der als letzter DSV-Starter dran ist. Er verpasst das Tor und scheidet aus.

Kann Noel Zwischenbrugger seine Chance nutzen und sich zurück in den Weltcup hieven? Mit diesem Lauf wohl nicht. Die Schwünge passen nicht und Er muss auf Platz 49 zusammenpacken.

Viele Starter kommen nicht mehr und mit Linus Straßer geht der vorletzte DSV-Läufer auf die Piste. Kann der Slalom-Spezialist sich in die Top 30 vorarbeiten? Leider nicht. Er hadert mit seinen Schwüngen, kommt nie wirklich rein und kommt völlig erschöpft im Ziel an.

Sandro Zurbrügg ist als letzter Schweizer unterwegs. Kann er sein Team im Finale verstärken? Auch nicht. Er wirkt wie Simonet unruhig, hat auf der ausgefahrenen Piste mächtig zu tun und landet jenseits der Top 40.

Gelingt auch Livio Simonet der Sprung in die Top 30? Nein. Für den Schweizer reicht es nicht und mit über vier Sekunden reiht er sich weit hinten ein.

Die erste Hürde ist für Joshua Sturm geschafft! Der ÖSV-Mann kommt mit einem guten Run durch und hat gleich als 21. noch mal die Chance sich zu beweisen und nach vorne zu arbeiten.

Loevan Parand kann zumindest noch hoffen, dass es sich mit einem Platz unter den Top 30 ausgeht. Er kommt nach einem soliden Run auf Rang 27 im Zielraum an.

Der nächste Starter aus der Schweiz ist mit Fadri Janutin an der Reihe. Schafft er den Sprung in die Top 30? Im oberen Teil hat Janutin bereits Rückstand und liegt hinter Platz 30. Kann er das Blatt noch einmal wenden? Nein. Er scheidet auf Platz 31 knapp aus!

Mit den höheren Startnummern häufen sich inzwischen die Ausfälle. Wir sind inzwischen bei Nummer 40 angekommen. 65 Athleten stehen heute am Anlauf.

Hächler steht inzwischen wieder und befreit sich von seinen Skiern und mit Lukas Feurstein ist der nächste Starter dran und auch er kommt nicht durch! Feurstein hebt es aus und er rauscht in einen der Fangzäune. Da es direkt weitergeht, sollte ihm aber nichts passiert sein.

Lenz Hächler konnte bereits einige Male im Europacup auftrumpfen, heute muss er aber einen Ausfall hinnehmen, nachdem es ihn fast rauswirft. Er fährt weiter, bleibt dann aber hinter einer Werbebande liegen. Ist er nur erschöpft und frustriert oder hat er sich da doch etwas getan?

Nach den ersten 30 Athleten führt weiterhin der Mann mit der Startnummer eins das Feld an. Stefan Brennsteiner eröffnete den ersten Durchgang mit einer starken Fahrt in 1:13,27 Minuten und liegt 0,26 Sekunden vor dem Slowenen Žan Kranjec. Auf Platz drei hält Thomas Tumler die Schweizer Fahne hoch, obwohl das Team heute den Ausfall von Marco Odermatt verkraften musste. Auch die DSV-Starter präsentieren sich gut: Anton Grammel liegt auf einem starken achten Platz.

Sein Landsmann Giovanni Borsotti schließt die Gruppe der besten 30 ab und kann noch einmal einen soliden Run hinlegen. Er findet sich auf Platz 18 ein.

Enttäuschung bei Filippo Della Vite. Mit einem Rückstand von mehr als drei Sekunden ist er natürlich alles andere als zufrieden mit seiner Leistung.

Flavio Vitale wirft sich als Nächster aus dem Starthäuschen. Wie geht es für ihn? Ganz ordentlich, wenn man seine Startnummer beachtet. Mit einer soliden Technik und wenigen Fehlern holt er Platz 16.

Jonas Stockinger schreit seinen Frust raus! Wie Odermatt versucht er, zu früh über den Innenski den Schwung kurz zu halten und dann ist es passiert. Er rutscht aus und ist ausgeschieden.

Tormis Laine aus Estland hadert schon früh mit dem Timing. An jedem Tor ist er viel zu spät dran und das summiert sich dann zu einem riesigen Rückstand. Mit mehr als drei Sekunden kommt Laine im Zielraum an und zuckt ratlos mit den Schultern.

Der nächste Deutsche ist schon im Hang. Alexander Schmid muss sich nach einer Verletzung wie einige andere große Namen von Neuem beweisen. Im ersten Abschnitt ist er noch ganz gut dabei, unten geht Schmid dann aber die Luft aus und der Abstand wächst nach einigen kleinen Fehlern auf über zwei Sekunden an.

Der nächste DSV-Läufer ist an der Reihe. In Sölden konnte auch er einen Top-Saisonstart hinlegen, was kommt bei ihm heute raus? Eine durchaus gute Ausgangslage für den zweiten Durchgang. Nicht jeder Schwung ist perfekt, aber mit Platz 16 ist er wieder auf dem Weg zu einer guten Platzierung.

Alexis Pinturault lässt sich von Rückschlägen nicht unterkriegen und ist nach seiner Verletzung wieder auf den Skiern. Und das nicht mal schlecht! Pinturault nutz all seine Erfahrungen, wirkt locker und setzt die Schwünge gut in den Schnee von Copper Mountain. Mit Platz elf kann er allemal zufrieden auf seinen Lauf schauen.

Bei Luca Aerni geht indes schon früh nicht viel. Bereits in den ersten Toren scheint er etwas zu passiv, wartet ab und muss einen großen Rückstand hinnehmen, ehe überhaupt die entscheidenden Stellen kommen. Mit über zwei Sekunden Rückstand wird bei ihm nicht mehr viel gehen.

Bei Alex Vinatzer geht es in einen ähnlichen Bereich. Mit 1,91 Sekunden Rückstand reiht er sich nach einem soliden, wenn auch nicht ganz optimalen Lauf mit einigen Timingproblemen auf Platz 16 ein.

Sam Maes ist ebenfalls stabil unterwegs und kann wie Grammel zuvor insbesondere in der ersten Hälfte des Hangs mit den niedrigen Startnummern mitgehen. Unten raus gehen ihm dann allerdings doch sichtbar die Körner aus. Er kämpft sich als 14. ins Ziel.

Anton Grammel legte in Sölden einen starken Start in die Riesenslalom-Saison hin. Kann er das hier fortsetzen? Er kann. Grammel liefert einen Toplauf ab und erst unten raus geht dem DSV-Athleten langsam die Luft aus. 1,02 Sekunden und Platz acht kann sich sehen lassen. Damit hat er eine gute Ausgangslage für den zweiten Run.

Joan Verdu Sanchez gehört zu den Athleten, die vor der Saison die Skimarke gewechselt haben. Vielleicht ist das die Erklärung, wieso er noch nicht die Topergebnisse feiern konnte. Verdu kämpfte mit seinem Schwung, scheint mit den Bedingungen zu hadern und bleibt am Ende nur vor McGrath.

Leo Anguenot wirkt bei der Ausfahrt im Zielraum nicht ganz unzufrieden, auch wenn er mehr Zeit liegen gelassen hat als Feurstein vor ihm. Mit 1,86 Sekunden ist er als 13. im Mittelfeld platziert.

Bislang haben die Österreicher hier eigentlich eine ganz gute Statistik. Wie läuft es für Patrick Feurstein? Ganz ordentlich. Die Top 3 dürften ohnehin schwer zu erreichen sein inzwischen und dann ist ein neunter Platz in einem durchaus engen Feld schon was wert.

Bei Luca De Aliprandini geht wenig später auch nicht wirklich was. Er geht seinen Run zu aggressiv an, der erste kleine Fehler kommt früh, ehe auch er einen gröberen Patzer einbaut und fast am Tor hängen bleibt. Mit 2,20 Sekunden Rückstand ist auch sein Tag schon gelaufen.

Großer Ärger bei Atle Lie McGrath! Der Norweger beginnt seinen Run phänomenal, ist voll dabei in Richtung Führung, bis der dicke Patzer kommt! Er kann ein Ausscheiden gerade noch verhindern, der Speed ist aber voll weg und er kommt mit über drei Sekunden ins Ziel.

Raphael Haaser kann nach ganz vorne auch nicht viel ausrichten, insgesamt aber gelingt dem ÖSV-Starter ein richtig guter Lauf, mit dem er noch Optionen im zweiten Durchgang hat. Er rangiert sich auf dem sechsten Platz ein. 0,83 Sekunden fehlen nach vorne.

Thibaut Favrot aus Frankreich kommt zumindest im oberen Abschnitt an die aktuelle Bestzeit heran. Kann er sein Tempo halten? Auch nicht. Umso länger der Lauf dauert, desto mehr fällt auch er zurück. Er muss sich auf dem achten Platz einfinden.

Es wird laut im Zuschauerraum und mit River Radamus ist der erste US-Amerikaner an der Reihe. Schafft er es bei seiner Heimpiste Brennsteiner herauszufordern? Auch nicht! Radamus fehlt auch schon ab dem ersten Tor der Speed und er sortiert sich hinter Zubcic ein.

Filip Zubcic ist der nächste Fahrer, der sich mit dem herausfordernden Kurs. Sein Trainer hat den Kurs gesetzt, kann er das nun für seine Zwecke nutzen? Nicht wirklich. Zubcic erwischt das Timing nicht optimal und übernimmt am Ende die rote Laterne von Schwarz.

Es ist wie verhext! Wie Odermatt beginnt Timon Haugan oben spielerisch mit viel Speed, ehe es zum entscheidenden Fehler in einem flacheren Bereich kommt. Er scheidet aus.

Nun gilt es für Marco Schwarz! Zum Auftakt in Sölden konnte er auf Platz zwei glänzen. Was ist heute für ihn möglich? Gar nichts! Schwarz liegt überraschend schon oben im oberen Abschnitt weit zurück und der Rückstand wächst über den gesamten Lauf weiter an. "Blacky" bekommt das Timing einfach nicht zusammen. Mit über einer Sekunde Rückstand landet er hinter Meillard auf dem letzten Platz.

Ist Lucas Pinheiro Braathen einer der Konkurrenten, der den großen Patzer nutzen kann? Er beginnt stark, ist nah an der Bestzeit dran und übt Druck aus. Doch dann ergeht es ihm wie viele vor ihm und er verliert im zweiten Abschnitt deutlich an Geschwindigkeit und fällt schließlich doch noch 0,76 Sekunden zurück.

Nun dürften sich alle Augen nach oben richten. Was kann der große Dominator der letzten Jahre hinbringen? Gestern hatte Odermatt hier alle im Griff und auch heute beginnt er er, als gäbe es nichts leichteres! Von oben weg wirkt der Lauf des Schweizers spielerischen. Dann aber kommt der große Patzer! Odermatt rutscht weg und scheidet nach einem für ihn völlig unüblichen Innenski-Fehler aus!

Nun gilt es für den nächsten Schweizer! Loïc Meillard stürzt sich in den Hang. Auch er hat noch nicht das Ergebnis in dieser Saison geholt, was er er sich eigentlich erhofft und auch heute wird es das nicht geben! Bis zum Mittelteil ist er eigentlich noch gut dabei, dann aber zeigt sich, dass er die Linie nicht richtig findet und die Lücke geht immer weiter aus. Meillard reiht sich noch hinter Kristoffersen an und muss den nächsten Rückschlag hinnehmen.

Henrik Kristoffersen war zuletzt nicht glücklich mit seinem Auftritt in den Technikdisziplinen, läuft es heute besser? Oben raus geht es noch relativ gut, danach aber gehen seine Schwünge immer mehr vom Tor weg und das kostet natürlich Zeit. Es geht hinter Tumler zurück.

"Die Geschwindigkeit aus dem Doppeltor ist etwas langsamer als wir dachten. Es ist großartig zum Skifahren", lauten die letzten Anweisungen an Tumler. Was macht er daraus? Tumler ist lange in Schlagdistanz zu Brennsteiner, doch der letzte Abschnitt passt nicht zusammen und er kommt weit von der Ideallinie weg. Damit geht es dann richtig zurück. Es fehlen 0,48 Sekunden.

Was lässt jetzt Žan Kranjec folgen? Der Slowene scheint das Timing nicht so gut hinzubekommen wie Brennsteiner vor ihm und bei seinen Schwüngen staubt es ganz schön auf. Er kommt nicht an den ersten Läufer heran und ordnet sich 0,277 Sekunden dahinter ein.

Los geht es mit Stefan Brennsteiner. Was kann der Österreicher für die Konkurrenz auf einer anspruchsvollen Strecke mit vielen Steilabschnitten vorlegen? Er kommt ohne Schwierigkeiten unten an und man merkt, wie sehr dieser Lauf abverlangt. Brennsteiner ist ganz schön am Pusten. 1:13.27 Minuten legt er vor. Wir haben also einen relativ langen Lauf vor uns.

Auf die Fahrer wartet ein anspruchsvolles Rennen. Der Start erfolgt auf 3.410 Metern, das Ziel liegt auf 2.900 Metern, dazu kommt die vergleichsweise lange Streckenführung, die den Athleten viel Kraft abverlangen dürfte. In Copper Mountain herrschen zudem leichte Minusgrade von bis zu minus sieben Grad.

Nachdem ordentlichen Start mit Platz elf in Sölden dürfte das deutsche Team auch in den USA auf gute Ergebnisse hoffen. Grammel wird heute als 19. Fahrer auf den Hang gehen. Fabian Gratz (24), Alexander Schmid (25) und Jonas Stockinger (27) fahren ebenfalls in der ersten Gruppe. Linus Straßer (58) nimmt das Rennen als Vorbereitung mit, gilt aber nicht als Favorit auf vordere Plätze. Hannes Amman (64) komplettiert die Mannschaft.

Im Super-G und im Riesenslalom-Auftakt kamen die ersten Verfolger von Odermatt jeweils aus dem österreichischen Team. Entsprechend wird er seinen Blick auch heute wieder auf die Nachbarn aus dem ÖSV werfen. Marco Schwarz ist als Achter kurz nach Odermatt an der Reihe. Eröffnet wird das Rennen durch Stefan Brennsteiner. Gute Ausgangslagen haben auch Raphael Haaser (13) und Patrick Feurstein (16). Sein Cousin Lukas Feurstein ist kurz nach dem Block der besten 30 an der Reihe. Joshua Sturm (52), Noel Zwischenbrugger (63) und Stefan Babinsky (65) erhalten ebenfalls eine Startchance, da sie ohnehin für den Super-G angereist waren.  Manuel Feller entschied sich gegen die USA-Reise.

Beim Riesenslalom-Auftakt in Sölden musste Thomas Tumler nach einem starken vierten Zwischenrang im ersten Durchgang einen deutlichen Rückfall hinnehmen und landete am Ende nur auf Platz 16. Umso motivierter reist der Schweizer nun in die USA, wo er Wiedergutmachung anstrebt. Die Rückkehr nach Copper Mountain hat für ihn eine besondere Bedeutung. Der 36-jährige Bündner erinnert sich im Gespräch mit SRF: "Ich bin hier bereits im Nor-Am Cup gestartet. Diese Einsätze haben meine Riesenslalom-Karriere gerettet. Dort sammelte ich die entscheidenden Punkte, um wieder im Weltcup fahren zu dürfen."  Starten wird Tumler heute mit Startnummer 3. Neben ihm und Odermatt bilden Loic Meillard (5), Luca Aerni (22), Lenz Hächler (35), Fadri Janutin (49), Livio Simonet (54) und Sandro Zurbrügg (55) das Aufgebot.

Marco Odermatt, der Dominator der letzten Jahre, hat auch in diesem Winter schon gezeigt: Es wird abermals nur über ihn gehen. Nachdem er in Sölden den Riesenslalom-Auftakt gewann, war er gestern auch beim Super-G in Copper Mountain nicht zu schlagen. Auch heute gilt Odermatt als einer der großen Favoriten auf den Sieg. Heute geht es für ihn mit Startnummer 6 auf die Piste.

Nach dem Auftakt in Sölden steht nach einem Monat Pause in Copper Mountain der zweite Riesenslalom des Winters auf dem Plan. Erstmals seit 1976 müssen die Technikfahrer wieder den Hang in Copper Mountain bewältigen. Um 18:00 Uhr geht es in den 1. Durchgang. Das Finale steht dann um 21:00 Uhr auf dem Plan.