Nach der schweren Verletzung von Abwehrchef Henrik Pekeler kamen Gerüchte über ein Comeback von Patrick Wiencek auf. Ex-Profi und TV-Experte Dominik Klein ordnete die Spekulationen nun ein.
"Ich wünsche ihm [Patrick Wiencek, Anm. d. Red.], dass er für sich eine gute Entscheidung getroffen hat. Die [Frage nach einem Comeback] jetzt nach der Verletzung von Hendrik Pekeler aufzumachen, das wird ihm nicht gerecht", sagte Dominik Klein im Podcast "Erste 7".
Abwehrchef Henrik Pekeler hatte sich Anfang Juni im Spiel gegen den ThSV Eisenach einen Achillessehnenriss zugezogen und wird dem THW Kiel damit mindestens ein halbes Jahr fehlen.
Wiencek hatte seine Karriere erst nach der Saison 2024/2025 beendet. Nach dem Pekeler-Schock kamen schnell Gerüchte auf, nach denen der 36-Jährige sein Karriereende doch nochmal verschieben könnte.
Doch Klein glaubt nicht an ein Wiencek-Comeback. "Er hat emotional so viel durchgemacht. Er freut sich jetzt bestimmt auf das, was danach kommt", betonte der frühere Nationalspieler und ergänzte: "Ich bin guter Dinge, dass er für sich sehr gut einschätzen kann, was er entscheidet. Und ich glaube auch, dass der Verein so plant."
THW Kiel sucht nach Pekeler-Ersatz
"Spätestens zum Trainingsstart" will der THW Kiel einen Ersatz für Pekeler verpflichtet haben. Das betonte Geschäftsführer Viktor Szilagyi im Gespräch mit den "Kieler Nachrichten".
Man brauche jedoch Geduld, so der ehemalige Weltklasse-Handballer weiter: "Die 1A-Lösung wäre der Spieler, den man in den kommenden Jahren bei uns sehen möchte".
Doch die Suche gestaltet sich schwierig. Bei Wunschspieler Felix Möller von Aalborg Handbold gehen die Zebras wohl leer aus. Laut "Kieler Nachrichten" hat der dänische Erstligist kein Interesse daran, den Kreisläufer an die Förde ziehen zu lassen.
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Auch bei Lukas Laube vom TVB Stuttgart stehen die Chancen der Kieler schlecht. Der Schweizer steht im Ländle noch bis Ende Juni 2026 unter Vertrag. Nach Angaben von TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt ist das Interesse daran, den Leistungsträger vorzeitig ziehen zu lassen, gering.




























