Nach dem Verletzungsschock um Abwehrchef Henrik Pekeler, der monatelang wegen eines Achillessehnenrisses ausfallen wird, fahndet der THW Kiel nach einer Verstärkung für den Kreis. Wunschspieler ist der Schwede Felix Möller, der wohl jedoch nur schwer zu bekommen ist. Auch die Verpflichtung der Alternative aus der HBL könnte platzen.
Medienberichten zufolge ist Lukas Laube vom TVB Stuttgart einer der gehandelten Kandidaten bei HBL-Rekordmeister THW Kiel. Das Problem: Der Schweizer steht im Ländle noch bis Ende Juni 2026 unter Vertrag. Nach Angaben von TVB-Geschäftsführer Jürgen Schweikardt ist das Interesse daran, den Leistungsträger vorzeitig ziehen zu lassen, gering.
"Ich gehe fest davon aus, dass Lukas auch in der neuen Saison bei uns spielen wird. Wir planen fest mit ihm", stellte er im Gespräch mit den "Stuttgarter Nachrichten" klar. Der 25-Jährige kam im Februar 2023 für eine Ablösesumme in unbekannter Höhe von GC Amicitia Zürich nach Stuttgart.
THW Kiel geht wohl auch bei Wunschspieler leer aus
"Im Idealfall ist ein neuer Kreisläufer spätestens zum Trainingsstart bei uns", erklärte THW-Geschäftsführer Viktor Szilagyi zuletzt den "Kieler Nachrichten" "Das Ziel ist, den Transfer eines Spielers, den man perspektivisch für richtig hält, vorzuziehen, ohne jetzt Namen nennen zu wollen. Aber dazu gehören immer zwei Parteien. Der abgebende Verein ist dabei die schwierigere."
Den Informationen der vereinsnahen Lokalzeitung zufolge machte sich dies bereits bei Wunschkandidat Felix Möller bemerkbar. Der 22-Jährige steht aktuell jedoch noch bis 2027 bei Aalborg Handbold unter Vertrag. Demnach hat der dänische Erstligist kein Interesse daran, den Kreisläufer an die Förde ziehen zu lassen.
Die Suche nach einer Verstärkung verläuft also alles andere als optimal. Man brauche daher Geduld, so der ehemalige Weltklasse-Handballer weiter: "Die 1A-Lösung wäre der Spieler, den man in den kommenden Jahren bei uns sehen möchte".