Bayer Leverkusen hat Erik ten Hag als neuen Cheftrainer ein- und am Montagmittag offiziell vorgestellt. Ob der Niederländer in der kommenden Spielzeit mit Schlüsselspieler Florian Wirtz planen kann, ist mehr als fraglich. Laut Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes ist noch keine Entscheidung getroffen. Doch ein Wechsel nach England bahnt sich an.
Bayer Leverkusen bleibt weiterhin in der Schwebe, wie es mit Florian Wirtz weiter geht.
"Dass es viel Interesse gibt, ist keine Frage", entgegnete Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes am Montag auf einer Pressekonferenz, die für die Vorstellung des neuen Cheftrainers Erik ten Hag einberufen wurde: "Es wird ja auch viel über ihn geschrieben. Manches stimmt, manches in den letzten Wochen sicherlich nicht. Deswegen werden wir das sehen."
Es sei weiterhin "ein offenes Thema beim Florian", so der Ex-Profi, der zugleich das Werben des englischen Meisters FC Liverpool bestätigte: "Dass es konkretes Interesse vom FC Liverpool gibt, ist klar. Aber im Moment gibt es dazu keinen weiteren Stand."
Ten Hag über Wirtz-Verbleib: "Das weiß man nie im Profifußball"
Der Transfer-Poker um den 22-jährigen Ausnahmekönner hatte Ende der vergangenen Woche noch einmal eine neue Wendung erhalten, als berichtet wurde, dass Wirtz dem FC Bayern abgesagt hat. Der Münchner Klub-Präsident Herbert Hainer offenbarte daraufhin, dass der Nationalspieler zu einem Wechsel zum FC Liverpool tendiere.

Nun geht es wohl vor allem darum, dass sich die beiden Klubs auf die Ablösemodalitäten einigen. Berichtet wurde zuletzt von einer Transfersumme von bis zu 150 Millionen Euro.
Klar ist: Der neue Cheftrainer würde allzu gerne mit dem Offensivspieler zusammenarbeiten. "Er ist ein Superspieler", schwärmte Erik ten Hag am Montag im Rahmen seiner Vorstellung am Bayer-Kreuz: "Ich habe mit ganz viel Freude in den letzten Jahren auf ihn geschaut. Ich habe die Entwicklung mitbekommen und bin sehr glücklich für Bayer, dass er für Bayer spielt."
Auf Nachfrage, ob er einschätzen könne, ob Wirtz auch ein Bayer-Spieler bleibt, fügte der 55-Jährige hinzu: "Das weiß man nie im Profifußball. Das weiß man erst am 1. September."

























