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Den Transfer-Poker um DHB-Star Marko Grgic hat die SG Flensburg-Handewitt für sich entschieden. Der Youngster wechselt im Sommer 2026 vom ThSV Eisenach in den hohen Norden. Auf den 21-Jährigen wartet im Rückraum des Spitzenteams eine große Konkurrenz. Nach Ansicht von Ljubomir Vranjes ist das aber kein Problem.
Die SG Flensburg Handewitt bläst zum Angriff auf die Champions League und die Meisterschaft. Ein wichtiges Puzzleteil in den Planungen des HBL-Traditionsklubs, der zuletzt drei Jahre in Folge mit der European League vorliebnehmen musste, ist Nationalspieler Marko Grgic, der im Sommer 2026 zum CL-Sieger von 2014 stößt.
Mit Simon Pytlick (Vertrag bis 2030) und Lasse Möller (2028) ist die Konkurrenz für den Neuzugang im linken Rückraum allerdings riesig. Ljubomir Vranjes, Sportlicher Leiter der SG, erklärte nun im Gespräch mit dem Online-Portal "handball-world" nun, wie die Norddeutschen mit dem Überangebot auf Halblinks planen.
HBL: SG sieht "gar kein Problem"
"Jeder Spieler wird seine Rolle haben in der Mannschaft", stellte der Ex-Chefcoach klar und ergänzte: "Wir werden fünf Rückraum-Rechtshänder haben - für Rückraum links und Rückraum Mitte. Im Handball ist ja heutzutage alles so flexibel. Natürlich brauchst du einen Rückraum-Mitte-Spieler, der das Spiel steuert. Aber Lasse kann auch auf der Mitte spielen, Simon kann auch auf der Mitte spielen und Marko kann auch auf der Mitte spielen."
Mit Luca Witzke stößt zur neuen Saison ein weiterer Rechtshänder zur SG Flensburg-Handewitt hinzu, der im Rückraum ebenfalls flexibel einsetzbar ist. Dass sich vier Profis mit Stammplatzambitionen um zwei Positionen im Rückraum streiten, stellt laut Vranjes nach Ansicht des Klubs aber keine "Gefahr" dar.
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"Wir sehen da gar kein Problem, sondern wir wollen einen breiten Kader haben, der in der Zukunft ganz oben mitspielen kann. Und dann braucht man auch verschiedene Fähigkeiten", betonte der Schwede. Mit Mads Mensah könnte noch ein fünfter Star für den Rückraum im Kampf um Einsatzzeit mitmischen.
Der Vertrag des Dänen an der Förde läuft allerdings 2026 aus. Eine Entscheidung über die Zukunft des Routiniers ist noch nicht gefallen, so Vranjes: "Wir sind immer immer im Austausch mit unseren Spielern bezüglich ihrer Zukunft und wir haben auch mit Mads gesprochen. Wir wollen kein ganzes Jahr warten, aber wir haben noch eine Menge Zeit, um letztendlich eine Entscheidung zu treffen."
