Die Verpflichtung eines Backups für Harry Kane soll beim FC Bayern aktuell nicht besonders hoch auf der Prioritätenliste stehen. Stattdessen gibt es in München nun eine neue Überlegung mit Serge Gnabry.
Wie die "Bild"-Journalisten Christian Falk und Tobias Altschäffl in ihrem Podcast "Bayern Insider" berichten, kursiert an der Säbener Straße der Gedanke, den Flügelspieler künftig als Mittelstürmer einzusetzen, falls Harry Kane nicht zur Verfügung steht.
Der englische Goalgetter hatte in seiner Zeit beim FC Bayern bislang keine größeren Verletzungen. Doch Fakt ist, dass es für sein Profil derzeit keinen Ersatz gibt.
In den letzten Monaten hatte es immer wieder Spekulationen über mögliche externe Lösungen gegeben. Die "Sport Bild" brachte kürzlich Patrik Schick von Bayer Leverkusen ins Gespräch.
Ansonsten waren in den Medien Namen wie Jonathan Burkardt (Mainz) oder Nick Woltemade (VfB Stuttgart) genauso gefallen wie die der internationalen Top-Optionen Benjamin Sesko (RB Leipzig) und Viktor Gyökeres (Sporting).
Gnabry will den FC Bayern nicht verlassen
Für Serge Gnabry könnte die neue Rolle womöglich zum Glücksfall werden und seinen Verbleib beim FC Bayern garantieren. Denn eigentlich steht der 29-Jährige seit Monaten auf der internen Streichliste - allein wegen seines üppigen Gehalts von angeblich rund 18 Millionen Euro.
Finanzielle Erwägungen sind nun wohl auch der treibende Faktor hinter den neuen Plänen für das Sturmzentrum. Denn wie die "tz" kürzlich enthüllte, wollen die Bayern die begrenzten finanziellen Mittel im Sommer sehr zielgerichtet einsetzen.
Statt viel Geld in einen Kane-Backup zu stecken, genießt wohl ein Transfer von Florian Wirtz Priorität. Zudem soll die wacklige Defensive durch einen neuen Abwehrchef stabilisiert werden.
Gnabry selbst hatte offenbar ohnehin nie echte Absichten, den FC Bayern zu verlassen. Sein Vertrag ist noch bis 2026 datiert. Laut "Sky" laufen aktuell auch keine Sondierungen mit anderen Klubs. Gnabry würde demnach nur allzu gerne in sein letztes Vertragsjahr beim FCB gehen.
