Die Rhein-Neckar Löwen haben dem DHfK Leipzig die siebte Niederlage in Serie in der Handball-Bundesliga zugefügt. Das Team von Trainer Sebastian Hinze gewann am Donnerstagabend mit 35:34 (18:16).
Bester Werfer der Löwen war der Däne Jon Lindenchrone Andersen mit neun Toren, Nationalspieler Juri Knorr, der die Mannschaft nach der Saison verlässt, traf sieben Mal.
Die Löwen haben trotz des Erfolgs kaum noch eine Chance auf den Einzug in den Europapokal, zudem steht im Sommer ein Neuanfang bevor. Neben Knorr verlassen weitere Leistungsträger den Verein, Maik Machulla kommt als neuer Trainer.
Gegen Leipzig zeigten die Löwen nach dem enttäuschenden Finalturnier im DHB-Pokal, als es nach Niederlagen gegen den THW Kiel und Zweitligist HBW Balingen-Weilstetten nur zu Platz vier reichte, Moral. Leipzig liegt trotz der Pleitenserie noch recht komfortabel vor den Abstiegsplätzen.
Nach einem ausgeglichenen Start hatten sich die Löwen kurz vor der Pause leicht abgesetzt und bauten ihre Führung nach dem Seitenwechsel erstmals auf drei Tore aus (26:23).
Doch Leipzig kämpfte sich nach einer deutlichen Ansprache von Trainer Rúnar Sigtryggsson zurück und ging sogar in Führung (28:27). Am Ende behielten die Löwen vor heimischem Publikum jedoch die Nerven.
