Kamil Stoch durchlebt eine komplizierte Saison im Skispringen. Der dreifache Vierschanzentourneesieger will aber wohl dennoch über den laufenden Winter hinaus weitermachen.
"Ich habe mit Kamil gesprochen und er hat mir gesagt, dass er seine Karriere fortsetzen möchte. Er ist sehr motiviert", verriet Adam Malysz, Präsident des polnischen Skiverbands PZN, im Interview mit "SportoweFakty".
Kamil Stoch habe "hart gearbeitet, um im Kader für die letzten Wettkämpfe dieser Weltcupsaison zu stehen. Er ist stetig motiviert, zu seinem höchsten Niveau zurückzukehren", führte der ehemalige Weltklasse-Skispringer aus.
Skispringen: Kamil Stoch fehlte bei WM
Bei seiner Aufstellung habe er sich "an objektiven und fairen Ergebnissen, insbesondere am Gesamtweltcuprang und den besten Einzelergebnissen der Skispringer in dieser Saison" orientiert, bezog Cheftrainer Thomas Thurnbichler im Interview mit "Polsat Sport" damals Stellung zu seiner Kader-Entscheidung.
Stoch habe die Entscheidung aufgenommen "wie es sich für einen wahren Champion gehört – mit Klasse und Verständnis. Natürlich war er enttäuscht. Jeder wäre es an seiner Stelle. Er habe jedoch verstanden, dass man bei der Gesamtwertung des Weltcups nicht schummeln kann", verriet der Coach weiter.
Mehr dazu:
Skispringen: Neue Bewährungschance für Kamil Stoch
Stoch steht nun vor einer neuen Bewährungschance. So ist der 37-Jährige neben Pawel Wasek, Maciej Kot, Alexander Zniszczol, Dawid Kubacki sowie Jakub Wolny ein Teil des polnischen Kaders für die Raw Air 2025.
Stoch ist einer der erfolgreichsten Skispringer der letzten Dekade. So gewann er unter anderem zwei Mal den Gesamtweltcup, drei Mal die Vierschanzentournee sowie drei Goldmedaillen bei Olympischen Winterspielen.