Der Deutsche Skiverband (DSV) greift mit zwölf Biathletinnen und Biathleten beim Weltcup in Nove Mesto (6. bis 9. März) an. Zwei Youngsters bietet sich die Chance, wichtige Erfahrungen auf höchster Ebene zu sammeln.
Angeführt von Franziska Preuß reist der DSV-Tross zum Weltcup nach Tschechien, wo ein Sprint, ein Verfolger und ein Staffelrennen anstehen. Selina Grotian, Julia Tannheimer, Sophia Schneider, Johanna Puff und Marlene Fichtner komplettieren das sechsköpfige Frauen-Aufgebot.
"Für die beiden Letztgenannten geht es vor allem darum, wertvolle Erfahrungen auf höchstem Wettkampflevel zu sammeln und möglicherweise das eine oder andere positive Ergebnis für das persönliche Selbstvertrauen mitzunehmen", hob DSV-Sportdirektor Felix Bitterling hervor: "Die anderen vier Athletinnen kämpfen klar um Spitzenplatzierungen – sie haben in dieser Saison bereits mehrfach bewiesen, dass sie dazu in der Lage sind."
Größtes Augenmerk wird auf der frisch gebackenen Verfolgungsweltmeisterin Preuß liegen, die mit 92 Punkten Vorsprung den Gesamtweltcup vor der Französin Lou Jeanmonnot anführt.
Preuß setzt auf Erholung - Horn will WM-Ergebnis bestätigen
"Besonders bei Franziska Preuß steht weiterhin das große Ziel im Fokus: der Gesamt-Weltcup. Ihr Zweikampf mit der Französin Jeanmonnot bleibt spannend und wird bis zum Schluss eine Herausforderung. Doch das gesamte Team steht hinter ihr und wird alles daransetzen, sie bestmöglich zu unterstützen", merkte der Sportdirektor an.
Preuß gab derweil an, in der Vorbereitung auf den drittletzten Weltcup auf den Faktor Erholung gesetzt zu haben. "Ab Donnerstag ging es dann Schritt für Schritt wieder bergauf, und ich konnte langsam ins Training einsteigen. Das tat gut, auch um wieder in die gewohnte Routine zu kommen", so die 30-Jährige.
Die deutschen Männer werden in Nove Mesto durch Philipp Horn, Johannes Kühn, Philipp Nawrath, Danilo Riethmüller, Justus Strelow und David Zobel vertreten.
Horn zeigte sich im Vorfeld hochmotiviert, ein gutes Ergebnis erzielen zu wollen: "Ich fühle mich jetzt gut vorbereitet für das letzte Trimester der Saison und möchte genau dort anknüpfen, wo ich bei der WM aufgehört habe. Meine Schießleistungen waren stabil, besonders am Ende der Weltmeisterschaft, und mein Ziel ist es, dieses gute Gefühl mitzunehmen." Im WM-Einzel hatte er den siebten Platz belegt.


