Seit 2014 ist Florian Kehrmann als Cheftrainer des Handball-Bundesligisten TBV Lemgo tätig. In einem Testspiel gegen den dänischen Erstligisten KIF Kolding gab der Weltmeister von 2007 beinahe sein Comeback.
Der TBV Lemgo ist derzeit von Verletzungssorgen geplant. Mit Bobby Schagen, Nicolai Theilinger, Leos Petrovsky und Jan Brosch sowie dem Langzeitverletzten Thomas Houtepen fallen gleich fünf Profis aus.
Um sich dennoch optimal auf die zweite Saisonhälfte vorbereiten zu können, zog sich Trainer Florian Kehrmann in einem Testspiel das Trikot der Ostwestfalen über.
Beim 35:26-Sieg gegen dänischen Erstligisten KIF Kolding schrieb Kehrmann nicht nur sich, sondern auch seinen Co-Trainer Matthias Struck mit auf die Kaderliste.
Der 42 Jahre alte Struck bekam sogar Spielzeit und steuerte zwei Treffer bei zwei Versuchen bei. Kehrmann, der im Trikot an der Seitenlinie coachte, wechselte sich selbst allerdings nicht ein.
"Insgesamt bin ich zufrieden, weil sich niemand mehr zusätzlich verletzt hat", wird Kehrmann in einem Bericht auf der Vereinshomepage zitiert: "Nun gilt es schnell zu regenerieren und uns mit einer guten Trainingswoche auf den Restart der Liga vorzubereiten."
Zum Rückrunden-Auftakt trifft der TBV Lemgo am kommenden Montag (19 Uhr) auf den ThSV Eisenach.
Kehrmann verlängert bis 2026 beim TBV Lemgo
Florian Kehrmann spielte von 1999 bis 2014 für die Ostwestfalen. Danach übernahm der heute 47-Jährige das Traineramt.
Erst im September 2024 hatte der Coach seinen auslaufenden Vertrag bis 2026 verlängert.
Neben dem EM-Titel und Olympia-Silber 2004 sowie dem WM-Titel 2007 mit der deutschen Handball-Nationalmannschaft feierte Kehrmann auf Vereinsebene einen Pokalsieg (2002), eine Meisterschaft (2003) und zwei EHF-Cup-Siege (2006/2010). Als Coach gewann er 2020 erneut den DHB-Pokal mit Lemgo. Daraufhin wurde er zum Trainer der Saison gewählt.
























