Bereits vor Jahren sagte die NFL den Kopfverletzungen mit diversen Änderungen am Regelwerk den Kampf an. Diese zeigen offenbar Wirkung: Nach Angaben der Liga ging die Anzahl der Gehirnerschütterungen im Vergleich zur Vorsaison deutlich zurück. Ein "historischer Tiefstand," sei erreicht, heißt es.
Seit 2015 überwacht die NFL erlittene Kopfverletzungen mit einem elektronischem System (EMR). Dieses registrierte in der Preaseason, Regular Season und Trainingseinheiten 2024 insgesamt 182 Gehirnerschütterungen. Ein deutlicher Rückgang im Vergleich zur letzten Saison, wo noch 219 solcher Blessuren verzeichnet wurden.
Damit erreichte die Liga einen "historischen Tiefstand", wie es in einer offiziellen Mitteilung heißt.
"Der heutige Tag ist ein wichtiger Meilenstein, aber nicht das Ende unserer Arbeit", freute sich Jeff Miller, NFL Executive Vice President, der für die Gesundheit und Sicherheit der Spieler verantwortlich ist. "Durch verbesserte Ausrüstung, Regeländerungen und einen fortgesetzten Kulturwandel werden wir das Spiel sicherer und spannender machen."

NFL macht "echte Fortschritte" bei Gehirnerschütterungen
Insbesondere die zur Saison 2024 eingeführte neue Kickoff-Regel habe dazu beigetragen, dass die Anzahl der Kopfverletzungen sich weiter reduzierte. Die neue Regel verlangsamte die durchschnittlichen Spielergeschwindigkeiten bei Kickoffs erheblich, was zu einer niedrigeren Gehirnerschütterungsrate (minus 43 Prozent im Vergleich zum Durchschnitt von 2021 bis 2023) führte.
"Die Verletzungsdaten dieser Saison unterstreichen echte Fortschritte in unseren Bemühungen, Gehirnerschütterungen zu reduzieren", machte NFL Chief Medical Officer Dr. Allen Sills deutlich.
Auch die Fans profitierten von der neuen Kickoff-Regel: 2024 gab es in der Regular Season 57 Prozent mehr Returns. Sieben Kickoffs wurden zu Touchdowns returniert - die meisten seit 2021.



































