Handball-Nationalspieler Marko Grgic vom ThSV Eisenach soll zuletzt Begehrlichkeiten bei der HBL-Konkurrenz geweckt haben. Eisenach-Boss René Witte sprach nun ein Machtwort.
"Marko Grgic hat bis 2027 bei uns Vertrag. Insofern wissen wir natürlich um die Begehrlichkeiten von Marko Grgic. Aber wir haben nicht vor, dass wir Marko Grgic verkaufen wollen", stellte Witte gegenüber "handball-world" klar.
Anfang November hatte die "Sport Bild" berichtet, dass Grgic das Interesse der TSV Hannover-Burgdorf, der Füchse Berlin und der Rhein-Neckar Löwen geweckt hat.
Demnach sollen die Niedersachsen bereits bei dem 21-Jährigen angeklopft haben. Für die klammen Löwen könne ein Transfer dagegen aus finanzieller Sicht schwierig werden, hieß es.
Grgic ist vertraglich noch bis 2027 an die ThSV Eisenach gebunden. Dem Bericht zufolge kann der Youngster die Thüringer aber im Sommer 2026 dank einer Ausstiegsklausel verlassen. Diese soll 200.000 Euro betragen.
Eisenachs Sportlicher Leiter Maik Nowak hatte sich zuletzt ebenfalls zu den Spekulationen geäußert. "Natürlich werden die Begehrlichkeiten geweckt. Das ist auch völlig normal, das ist der Markt. Schauen wir mal, wie sich das entwickelt", sagte er bei "Dyn" und ergänzte: "Es bleibt nicht aus, dass es zu so einem Spieler Nachfragen gibt. Die Handballwelt ist ziemlich klein, so etwas spricht sich herum, aber wir sind erstmal sehr froh, Marko in unseren Reihen zu haben."
Grgic gehört zu den Top-Torschützen der HBL
Marko Grgic war im Sommer überraschend in den Olympia-Kader von Bundestrainer Alfred Gislason berufen worden. Mit dem DHB-Team holte der Neuling die Silbermedaille. Auch bei den EM-Quali-Spielen gegen die Schweiz und gegen die Türkei war der Rückraumspieler wieder mit dabei.
In der HBL kommt Grgic in dieser Saison bislang auf 73 Tore in zehn Spielen. Damit liegt er auf Platz vier der Torschützenliste.
























