Naby Keita ist bei Werder Bremen seit Monaten ohne Perspektive. Die Haltung der Norddeutschen ist klar: Der Mittelfeldspieler soll die Grün-Weißen möglichst zeitnah verlassen. Keita hofft allerdings weiterhin auf eine Begnadigung und spricht über den gescheiterten Wechsel im Sommer.
"Es ist nicht meine Entscheidung, dass ich Bremen verlassen soll. Für mich wäre es das Beste, morgen wieder zum Profiteam zu gehören und für Werder Bremen zu spielen", sagte er im Gespräch mit der "Bild".
Die Hanseaten hatten ihn im vergangenen April aus dem Kader gestrichen. Damals verweigerte Keita die Mitfahrt zum Auswärtsspiel gegen Bayer Leverkusen, nachdem ihm mitgeteilt worden war, dass er dort nicht in der Startelf stehen würde.
Der ehemalige Leipziger beteuerte immer wieder, er habe sich für den Vorfall bei der Mannschaft entschuldigt. Die Entscheidung der Klubführung hat aber weiter Bestand.
Keita fühlt sich weiter unfair behandelt. Vorwürfe, er würde nur seinen Vertrag aussitzen, wies er deutlich zurück. "Auch die Fans fragen auf Social Media immer wieder, was passiert ist und warum ich nicht für ihren Klub spiele", so der Profi.
Werder Bremen findet keinen Abnehmer für Naby Keita
"Natürlich gibt es auch negative Nachrichten, die sagen, ich würde das Geld kassieren und nicht spielen wollen. Aber es geht mir nicht ums Geld, es ist der Verein, der so entschieden hat", stellte der Guineer klar.
In Bremen versuchte man wiederholt, den eigentlich noch bis Mitte 2026 gebundenen Mittelfeldspieler zu verkaufen. Im Sommer scheiterte ein Wechsel zum türkischen Erstligisten Hatayspor.
Für Keita ist klar: Er wird Werder Bremen nicht den Gefallen tun, jegliches Wechselangebot anzunehmen.
"Der Wechsel in die Türkei wäre sportlich nicht herausfordernd genug gewesen. Hatayspor steht am Ende der Tabelle. Ich möchte nicht irgendwo hingehen, nur um Bremen zu verlassen, sondern nur zu einem Klub gehen, der meine Karriere voranbringen kann", sagte er.






























