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In der Neuauflage des Viertelfinales der Vorsaison liefern sich Kielce und der deutsche Meister SC Magdeburg ein intensives Duell, doch am Ende triumphieren diesmal die Polen.
Der deutsche Handball-Meister SC Magdeburg hat in der Champions League die zweite Niederlage kassiert. Gegen den polnischen Meister Industria Kielce verlor der Bundesligist in der heimischen Getec-Arena knapp mit 26:27 (15:19). Bester Magdeburger Werfer war Omar Ingi Magnusson mit sieben Toren. Für den SCM war es die fünfte Niederlage im dreizehnten Pflichtspiel.
Kielce war mit nur zehn Feldspielern angereist, übernahm aber nach knapp fünf Minuten die Führung. Magdeburg hatte wenig Zugriff in der Abwehr, blieb dennoch dran. Aber mehrere Fehler im Angriff bestrafte Kielce konsequent und führte mit drei Treffern (9:12/17.). «Unser Problem ist eindeutig die Abwehr. Bitte, verteidigt!», forderte Trainer Bennet Wiegert von seinem Team. Magdeburg hatte dann aber vor allem offensiv Probleme, brachte es nur auf eine Angriffsquote von 36 Prozent.
Nach der Pause nutzte der SCM einige Fehler der Gäste, um auf zwei Tore zu verkürzen (19:21/39.), vergab aber weiter zu viele Angriffe - etwa zwei Siebenmeter und einen Tempogegenstoß. Die Partie wurde immer intensiver, über Philipp Weber blieb der SCM dran, konnte aber lange nicht weiter verkürzen. Nach 50 Minuten betrug der Rückstand erstmals nur noch ein Tor, doch trotz insgesamt dreizehn Paraden von Torwart Sergey Hernandez war die Hypothek aus der ersten Hälfte zu groß.
